Beschreibung des Vorschlags
Diesem Vorschlag liegt zugrunde, dass der Bahnübergang bei Ausbau der Strecke erhalten bleibt.
Zur Verbesserung der Erreichbarkeit des S-Bahnhofs Tegel schlage ich eine Umklappung zur Gorkistraße vor. So werden auch die Busse 124,125,220 und 222 erreicht, die keine zusätzlichen Umwege wie 133 fahren müssen. (Vorschlag hier)
Der Bahnsteig wird umgeklappt und zum Bahnübergang Gorkistraße hin mit einer Rampe versehen, an deren Ende eine Schranke errichtet wird. Wenn die S-Bahn nach Hennigsdorf (und später hoffentlich nach Velten) ausgefahren ist, gelangen die Fahrgäste direkt auf die Gorkistraße und somit direkt zu den Bushaltestellen und in die neue/alte Fußgängerzone.
Der bisherige Zugangsbereich bleibt erhalten und kann weiterhin genutzt werden.
Es ist davon auszugehen, dass bei einer Sanierung der Strecke auch der S-Bahnhof Borsigwalde errichtet wird. Damit alle Tegeler Linien die S-Bahn erreichen und die Linie 133 nicht ganz abgekoppelt wird, findet sich ein Vorschlag mit intensiveren Eingriff in den Busverkehr hier.
Es wäre besser, wenn der Bahnhof endlich tiefergelegt würde und der Bahnübergang komplett verschwindet.
An sich halte ich das für einen guten Vorschlag. Allerdings würde ich auch dafür plädieren den BÜ zu beseitigen. Das ist eine große Straße, die S-Bahn sollte alle 10 Minuten fahren, da ist der BÜ sehr oft unten.
In einer idealen Welt hätte man damals beim Bau der Autobahn auch die S-Bahn parallel unter die Erde gelegt. Wäre kein großer Aufwasch gewesen. Aber die S-Bahn war Reichsbahn und Reichsbahn war quasi DDR. Also ging das nicht.
Und ein Jahrzehnt vorher hätte man auch beim Bau der U6 eine Verknüpfung mit der S-Bahn in Tegel vorsehen sollen. Aber wie gesagt, S-Bahn war DDD und damit eine Verknüpfung nicht notwendig.
Der S-Bahnhof müsste wenn dann auf eine Brücke über die Gorkistraße gelegt werden, denn nördlich des Bahnübergangs wird der Waidmannsluster Damm gekreuzt, wo die Steigung aus dem „Einschnitt“ auf die Brücke zu steil wäre. Südlich des S-Bahnhofs müsste aus dem Erststraßensteg ein Ernststraßentunnel werden, wobei hier auf keinen Fall eine neue Straßenverbindung geschaffen werden sollte. Der Tunnel sollte Fußgängern und Radfahrern vorbehalten bleiben.
Wie soll die Verbindung an der Ernststraße denn in einen Tunnel gelegt werden? Unter der S-Bahn befindet sich die Autobahn! Soll dein Ernststraßentunnel noch unter dem Autobahntunnel hindurch führen?
Und der Waidmannsluster Damm ist über 500 m entfernt. Bei einer zulässigen Steigung von 40 Promille könnten bis dort 20 m Höhenunterschied überwunden werden! So viel wäre gar nicht nötig. Eine Brücke über die Gorkistraße würde den Lärm der S-Bahn weit verbreiten, ein Tunnel würde das vermeiden und darüber zudem Bauland schaffen.
Die Diskussion ist doch völlig unnötig, da Tagel sowieso zu einem S- und Regionalbahnhof ausgebaut werden soll und der Bahnübergang verschwinden soll. Daher sollte man abwarten, wie das aussehen soll und dann kann man darüber diskutieren. Ich gehe stark davon aus, dass die Bahn schon weiß was sie da macht.
Ich gehe nicht davon aus, dass sie weiß, was sie macht. Eines ist sicher, dass der Bahnhof- Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik umgeklappt und die Brücke aufgeweitet wird. Der Tunnel zum Gewerbegebiet Montanstraße am S-Bahnhof Alt-Reinickendorf kommt ja nun doch schon vor dem Ausbau der Strecke. Im Grunde müsste man, wie ich bei S25 Nord vorschlug alle Bahnhöfe verlegen, damit eine bessere Erschließung und mehr Fahrgäste angelockt werden können. Der avisierte 10-Minuten-Takt würde dann das Übrige dazu tun. Einst war von 2025 die Rede, jetzt ist es ein i2030 Projekt. Hier behindern die Abstimmungen mit Brandenburg das Projekt seit Jahrzehnten. Die S-Bahn-Strecke Schönholz-Hennigsdorf kommt einem Neubau gleich, von dem man damals zur schnellen Wiedereröffnung abgesehen hatte. Daher sind die Bahnsteigverlängerungen in meinen Augen Geldverschwendung. Der BÜ könnte dabei sogar erhalten werden, denn er ist bis zuletzt dreigleisig gewesen. Sicher wäre eine Brücke besser.