Beschreibung des Vorschlags
Angeregt durch diesen Vorschlag, möchte ich zeigen, wie ich mir eine Straßenbahn in Britz vorstelle.
Diesen Vorschlag lehne ich dagegen ab, der er mit Lichtenrade das falsche Ziel anstrebt und dort nur durch dünn besiedeltes gebiet fährt.
Zunächst muss sie stadteinwärts nicht über den Bahnhof Hermannstraße hinaus gehen, da ab hier U- und S-Bahnen gute Verbindungen überall hin bieten. Die Straßenbahn hätte eine Zubringeraufgabe und würde den im 5-min-Takt fahrenden M44er ersetzen. Am Bahnhof Hermannstraße wäre eine Blockschleife sinnvoll, um die Pausenzeiten in der verkehrsarmen Altenbraker Straße abwarten zu können. Die Ausstiegshaltestelle am S-Bahnhof wäre in der Siegfriedstraße, von der aus direkt der S-Bahnhof, aber auch der U-Bahnhof erreichbar wäre. Der Einstieg könnte auf dem Mittelstreifen der Hermannstraße erfolgen. Die Schleife würde also entgegen des Uhrzeigersinns durchfahren werden.
Der 5-min-Takt wäre bei einer Straßenbahn aber, wegen ihrer wesentlich größeren Kapazität, nur bis Britz erforderlich, sodass die Linie dort verzweigen könnte, in einen Ast nach Rudow und einen nach Buckow. Der Rudower Ast würde es ermöglichen auf eine Verlängerung der U7 zu verzichten, indem das Frauenviertel zentral erschlossen werden würde, im Verlauf genau jener Trasse, die für eine U-Bahn freigehalten wird. Eine Fortsetzung nach Schönefeld ist nicht nötig, da Schönefeld bereits gut mit der S-Bahn erreicht werden kann, die ebenfalls eine Verbindung nach Neukölln bietet.
Außerdem wäre das wichtige Krankenhaus Neukölln angebunden. Zwischen Johannisthaler Chaussee und Stubenrauchstraße könnte die Strecke der Straßenbahn-Südtangente von Schöneweide nach Lichterfelde-West mitbenutzt werden, die zuvor zu errichten wäre. (Westlich von Lichterfelde-West würde ich allerdings auf die verlinkte Strecke verzichten) Auch die Linie M46 könnte mit diesem Zweig verknüpft werden, wie es einst Tramfreund94 dargestellt hat.
In Rudow führe ich die Strecke durch Alt-Rudow, wodurch der Ortskern optimal bedient werden würde. Dort fuhr die Straßenbahn auch bis 1966. Wegen des geringen Verkehrs ist in Alt-Rudow kein eigener Bahnkörper erforderlich, es wäre aber auch eine (teilweise) Umwandlung in eine Fußgängerzone denkbar. Bei einer Führung über die Neuköllner Straße würde dagegen der Ortskern knapp verfehlt werden, was die Fußwege länger macht. Dadurch wäre die Erreichbarkeit des Ortszentrums schlechter, als mit dem Auto, was nicht sein sollte.
Auf dem Buckower Zweig würde, genau wie auf dem Rudower Zweig, ein 10-min-Takt ausreichen, der bis zum Stuthirtenweg gerfahren werden könnte. Natürlich würden die Züge zum Ende hin leerer werden, aber das lässt sich kaum vermeiden.
Denkbar wäre allerdings auch ein Abzweig nach Großziethen. Da dann aber zum Stuthirtenweg und nach Großziethen nur alle 20 min gefahren werden könnte, würde ich dann eher empfehlen nach Großziethen eine eigene Linie zu fahren, die mit kürzeren Zügen ab Buckow über die Straßenbahn-Südtangente den U-Bahnhof Johannisthaler Chausse erreichen könnte.
Ein weiterer Abzweig sollte am Mariendorfer Weg ermöglicht werden, um auch eine Linie vom Bahnhof Hermannstraße nach Mariendorf (und weiter nach Marienfelde oer Lichtenrade) führen zu können.
Eigene Bahnkörper wären fast überall möglich, außer in Alt-Rudow und im Ortskern von Buckow zwischen Bauhütten- und Mollnerweg, sowie in der Ringslebenstraße.
Als Betriebshof könnte ein Teil des Autobusbetriebshofs Britz als Straßenbahnhof reaktiviert werden, er war es ja bereits bis 1966.
Buslinien könnten folgendermaßen angepasst werden:
M44: entfällt
M46: endet U Parchimer Allee
171: über Kormoranweg nach U Britz-Süd
271: über Neuköllner Str. statt über Alt-Rudow
371: U Rudow über Schönefelder Str. – Lieselotte-Berger-Str. – Waltersdorfer Ch. – wie 171 – Schönefeld
Ansich gefällt mir der Vorschlag gut allerdings:
Einen Ast nach Lichtenrade halte ich dann doch für ganz sinnvoll den manche wollen will vielleicht auch mal dahin 🙂 Und ausserdem macht es in meinem Systen auch ganz Sinn beispielweise von Johanesthaler Chausse kommt und zum Bahnhof Lichtenrade will brauch man dann nur einmal umzusteigen aber ist natürlich Ansichtssache. Ich strebe zwar auch Lichtenrade an versuche aber das zentrum vom Vorschlag bzw. der Linie in Buckow zu halten (was mir meiner Meinung auch gelungen ist)
Den Ast nach Rudow halt ich nicht für sinnvoll da Rudow und die Gropiusstadt meiner Meinung nach schon sehr gut via U7 angebunden sind. Dazu erwähnst du den Vorschlag von ROB und vorallem auch meiner durch den die Einbindung so unnötig wäre.
Zum Schluss möchte nochmal bitten auch meine Ost-West Tangente einzubeziehen wenn du dies beim Vorschlag von ROB auch machst.
Wieso sollte Ulrich deine Vorschläge mit einbeziehen, wenn du das selbst auch nicht machst?
Und: Wenn deine Vorschläge nur nicht abgegrenzte Doppelungen sind, dann werden die vermutlich eh bald gelöscht.
Vom fehlerhaften Verhalten andere lasse ich mich aber nicht auch zu fehlerhaftem Verhalten verleiten. Ich habe Vorschläge anderer verlinkt, soweit sie mir passend erschienen. Beim Vorschlag von Nightliner ist das aber nicht der Fall. Seine Ost-West-Linie würde meinem Rudower Ast ja überhauptnichts nützen. Außerdem entspricht sie deutlich weniger meinen Vorstellungen, als die Variante von Rob.
ÄH ja. Was für Dopplungen?
Für die M11 und auch deine anderen Relationen gibt es bereits zahlreiche Vorschläge.
Eine Straßenbahn nach Lichtenrade wäre durchaus sinnvoll, aber nicht über Buckow. Eine solche Linie sollte über Mariendorf führen oder dort beginnen. Das ist aber nicht Thema dieses Vorschlags und wurde bestimmt auch schon von anderen vorgeschlagen. Von Lichtenrade zur Johannesthaler Chaussee müsste man dann auch nur einmal umsteigen, und zwar zur obern verlinkten Straßenbahn-Südtangente.
Der Ast nach Rudow steht zwar in der Tat ein wenig in Konkurrenz zur U7, bedient aber doch auch ganz andere Ziele, wie das Krankenhaus Neukölln, den Süden Rudows und weitere Wohngebiete, sowie den Ortskern von Rudow. Außerdem wäre ein Teil dieses Astes bereits durch die Straßenbahn-Südtangente, wie sie Rob empfohlen hat, gegeben, so dass nicht alles extra für diese Linie errichtet werden müsste.
Deine Ost-West-Verbindung habe ich nicht verlinkt, weil sie mir zu wenig meinen Vorstellungen entspricht. Die Variante von Rob kommt dem sehr viel näher, sie führt nur im Westen zu weit, ist aber ansonsten ideal.