[B/BB] RB25 Zossen / Töpchin – KW – Ostkreuz – Werneuchen

 

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Beschreibung des Vorschlags

  • Wiederaufbau/Reaktivierung NME (Abzw Zossen Zoa – Bf Mittenwalde (Mark) Ost) & Reaktivierung KMTE (Bf Königs Wusterhausen – Bf Mittenwalde (Mark) Ost – Bf Töpchin)
  • Durchbindung und Umroutung RB25 Werneuchen – Ostkreuz (BOKR) via Ostkreuz (BOKN) – Schöneweide – Königs Wusterhausen nach Mittenwalde (Ost) und weiter nach Zossen und Töpchin, Zugteilung in Mittenwalde
  • Umstellung RB25 auf BEMU-Traktion, Neubau Ladeinseln in Werneuchen und Töpchin
  • Neubau Stationen: Dabendorf Ost, Telz, Schöneicher Plan, Mittenwalde (Mark) Ost, Krummensee, Königs Wusterhausen Süd; beziehungsweise Gallun Dorf, Motzen Seebad, Motzen Mitte, Töpchin Bf sowie Regionalbahnsteig Adlershof
  • Aufhebung mehrerer BÜ
  • Verdichtung des Taktes auf 30 (HVZ)/60, evtl. zusätzliche Einzelleistungen KW – Zossen / Töpchin

Der Südabschnitt der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn (NME) ist zwischen dem Abzw Zossen Zoa und dem ehemaligen Bahnhof Schöneicher Plan zwar noch formal exisitent, aber seit Ende der Müllzüge zur gleichnahmigen Deponie seit Jahren ohne Verkehr. Schöneicher Plan – Mittenwalde ist gänzlich entschwunden. Dort befand sich früher der Übergang auf die Königs Wusterhausen – Mittenwalde – Töpchiner Kleinbahn (KMTE), die zuletzt 2005 eine selbstfahrende Lok gesehen hat und auf dem Abschnitt Mittenwalde- Töpchin inzwischen als Draisinenbahn genutzt wird. Draisinenbahn ist hier schon das richtige Stichwort, denn der Naherholungswert ist durch Mötzener See und Krummensee hoch. Und im wirtschaftlich sehr dynamischen südlichen Berliner Umland wird auch der Neu- beziehungsweise Wiederanschluss zusätzlicher Wohn- oder Pendeldestinationen wieder wichtiger. In KW kann ein Gesamtschulzentrum angeschlossen werden, in Schöneicher Plan Güteranschlüsse reaktivert werden. Mittenwalde, Töpchin oder Telz werden wieder via Schiene erreichbar. Zwischen Zossen und KW entsteht eine Tangentiale, die bei Reisewegen zwischen Görlitzer und Dresdner Bahn die Reisekette vereinfachen kann.

Nun wäre ein Pendelverkehr Zossen – KW allerdings eher so mäßíg attraktiv. Ich möchte entsprechend vorschlagen, die RB25 aus Werneuchen ab Lichtenberg umzuklappen und über Ostkreuz (Ringbahn) bis KW durchzubinden, wo sie auf die wiederaufgebaute KMTE übergeht. In Mittenwalde wird die in Doppeltraktion betriebene Linie geteilt, mit Flügeln nach Töpchin und Zossen – insbesondere Töpchin, das aus Richtung KW nur mit Stürzen in Mittenwalde erreichbar war kann so einfacher aus Berlin direkt erreichbar werden. Durch die Durchbindung erhöht sich auch die Attraktivität im Nordabschnitt der RB25. Ebenfalls ermöglicht wird, da die Linie zwischen Springpfuhl und Königs Wusterhausen unter Fahrdraht verkehrt und Zossen auf der Dresdner Bahn ebenfalls an das elektrische Netz angeschlossen ist die Linie von VT auf BEMU umzustellen, hierbei kann zwischen Springpfuhl und KW direkt die Oberleitung genutzt und nachgeladen werden, die Abschnitte KW – Mittenwalde – Töpchin / Zossen bzw. auf der Wriezener Bahn sind für einen Batteriebetrieb kurz genug. Zum Nachladen müssen dafür in den Bahnhöfen Werneuchen und Töpchin kurze Ladeinseln entstehen.

Nicht berücksichtigt in diesem Vorschlag sind etwaig notwendige Spurplananpassungen in den Bahnhöfen Königs Wusterhausen und Zossen, was insbesondere bei Letzterem durch die baldige Sanierung etwas müßig wäre. Etwaige Reaktrivierungen der Wriezener Bahn über Werneuchen hinaus sind für die hier präsentierte Idee nur von sekundärer Relevanz und wurden entsprechend nicht detailliert betrachtet.    

Andere Vorschläge:
Reaktivierung/Neubau Königs Wusterhausen – Mittenwalde – Zossen
B+BB: Verdichtung RE 4 und Wiederanbindung Mittenwalde

Metadaten zu diesem Vorschlag

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6 Kommentare zu “[B/BB] RB25 Zossen / Töpchin – KW – Ostkreuz – Werneuchen

  1. Gefällt mir sehr gut. Nur 2 Anmerkungen hätte ich noch:
    – Zeuthen und Grünau würde ich zur besseren regionalen Erschließung mit RB-Halten ausstatten.
    – Die Verlängerung bis Tiefensee und Wriezen (nach Zugteilung in Werneuchen) sollten geprüft werden. 1 zusätzlicher Triebwagen wäre erforderlich.

    1. Danke!

      Bei den RB-Halten zwischen KW und Ahrensfelde habe ich mich an bestehende Haltemuster orientiert – Ahrensfelde – Ostkreuz die bestehende RB25, Ostkreuz – KW analog zur RB24, die eben nur in Schöneweide einen Halt hat.

      Zusätzliche RB-Halte kann man im Detail gerne diskutieren, ich sehe sie hier für meinen Vorschlag auch als unerhenblich an – mir ging es jetzt erstmal nur um die Mittenwalde – Wriezener Bahn-Verknüpfung, zusätzliche RB-Halte (und ein weiterer Wiederaufbau Richtung Wriezen) ist dann eine weiterführende Diskussion. Relevant wird bei einem Weiterbau über Tiefensee hinaus nur, wie sich dass dann mit den Kapazitäten der BEMU ausgeht. An sich aber – klar, wegen mir gerne.

      (Bzgl. zusätzlichen RB-Halten würde ich ganz persönlich Grünau am relevantesten ansehen, Marzahn und Zeuthen sind dann doch recht nahe am Bestand und an sich hat de Regionalverkehr innerhalb des S-Bahn-Netzes ja doch noch eine Rolle als Schnellverkehr inne).

  2. Die Reaktivierung KaWe – Mittenwalde wäre sicherlich sinnvoll, und mit der Durchbindung nach Berlin auch nachgefragt. Mit viel politischen Willen ist auch Mittenwalde – Zossen denkbar. Mittenwalde – Töpchin hat da geringere Chancen, angesichts der Konkurrenz der nahen Autobahn und Bahnstrecke Berlin-Görlitz. 726 hat Vollanschluss in Bestensee zur RB24, das ist eigentlich attraktiv genug, und müsste nur besser vermarktet werden.

    1. Hm. Müsste man halt man sich im Detail anschauen, was Schienenbonus und Direktverbindung nach KW und Berlin ggü. Überlandbus so ausmachen.

      Mittenwalde – Zossen wäre mir allerdings schon für die Netzwirkung wichtig, auch im Anbetracht der diskutierten Reaktivierung Zossen – Sperenberg – Jüterbog.

  3. Stimme Krake weitestgehend zu. Auch wenn das der Speckgürtel von Berlin ist, müssen schon ein paar Anwohner zusammenkommen, um einen Zug zu füllen. Das mag für bis Mittenwalde noch halbwegs passen, aber Telz und Schöneicher Plan sind zu wenig, Zossen ist ja schon direkt angebunden und Tangentialverkehr bei den wenigen Anwohnern auch vernachlässigbar. Richtung Motzen ist es zwar auch dünn besiedelt, allerdings könnte der Ausflugsverkehr hier tatsächlich bedeutend sein. Die Frage ist nur, wie es dann unter der Woche und/oder in der Nebensaison aussieht. Tölchin als Endpunkt sieht jedenfalls auch recht dünn aus, vor allem durch die recht periphere Lage des Endhaltepunkts.

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