Ausbaustrecke Peine–Salzgitter-Lebenstedt–SZ-Bad, revidiert

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag basiert auf den älteren Vorschlag „NEU-/AUSBAUSTRECKE PEINE–SALZGITTER-LEBENSTEDT“ (weitere Details zum Nordabschnitt sind hieraus zu entnehmen) und der Anmerkung von Intertrain, dass eine Realisierung als Neubaustrecke in großen Teilen unrealistisch ist. Ich habe zudem den Abschnitt zwischen Salzgitter-Lebenstedt und Salzgitter-Bad ergänzt, da ich das im Rahmen einer zukünftigen Planung für sinnvoller halte, wenn beide Abschnitte im Verbund erwogen werden.

Der größte Unterschied ist die Erstellung eines Bahnhofs Peine Ost, da eine Einfädelung in den Bahnhof Peine ohne unverhältnismäßige Umbauten nicht möglich ist. Der Bahnsteig hat hier direkten Anschluss zur Braunschweiger Straße.

Bislang ist die Strecke nur mit 40 km/h befahrbar, über den physischen Zustand kann ich nichts sagen. Wichtig ist, sie durchgehend für mindestens 100 km/h und zwischen Ilsede und Lengede-Broistedt idealerweise für 120 km/h zu ertüchtigen, wo es der Kurvenverlauf zulässt. Danke an Intertrain für die Frage zur Strecke.

Der Haltepunkt Groß Lafferde soll zusätzlich über einen ZOB verfügen. Die Buslinie 32 aus Schellerten/Hoheneggelsen und entweder die Linie 530 oder 531 aus Groß Lafferde sind hierhin zu verlängern. Weiterhin ist an der B1 ein gut ausgebauter Radweg vorhanden, sodass zusammen mit einem ausgebauten Fahrradparkplatz die Entfernung zum Kernort kein Problem darstellen sollte.

Der Abschnitt zwischen SZ-Lebenstedt und SZ-Bad wird über die Stationen Salzgitter-Stahlwerk (Haltepunkt), Salzgitter-Gebhardshagen (Bahnhof) und Salzgitter-Calbecht (Haltepunkt) verfügen. Alle drei sind in ihrer Funktion als Zubringer zur Großindustrie (Stahlwerk), Erschließung eines kleinstädtischen Ortsteils (Gebhardshagen) und Anbindung eines abgelegenen Fachhochschulgeländes (Calbecht, Ostfalia) bedeutend. In Gebhardshagen ist ein langer zweispuriger Abschnitt eingeplant. Update: Ein zweispuriger Ausbau ist zwischen SZ-Bad und SZ-Lebenstedt hier bewusst möglich gehalten, indem alle Haltepunkte auf der Westseite liegen. Er ist aber nicht Hauptgegenstand des Vorschlags.

Salzgitter-Bad und Salzgitter-Lebenstedt werden in ihrer regionalen Anbindung deutlich gestärkt. Insbesondere die Verbindungen Hildesheim–Salzgitter und Goslar – SZ-Bad – SZ-Lebenstedt – SZ-Peine sind hier zu betrachten, da beide Relationen herstellen, für die zwar Nachfrage besteht, aber bisher nicht direkt über den SPNV existieren.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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3 Kommentare zu “Ausbaustrecke Peine–Salzgitter-Lebenstedt–SZ-Bad, revidiert

  1. Das gefällt mir schon deutlich besser! Aber wenn du es hier schon „Ausbaustrecke“ nennst, was soll denn genau ausgebaut werden? Kannst du etwas zum aktuellen Zustand der Strecke sagen? Soll die Strecke für höhere Geschwindigkeiten ausgebaut werden und/oder um weitere Gleise ergänzt?

    1. Hm, zum konkreten physischen Zustand kann ich wenig sagen, da ich nicht in Salzgitter oder dem LK Peine wohne. Soweit ich weiß, ist die Strecke aktuell nur mit 40 km/h befahrbar, die Streckenklasse ist mir auch nicht bekannt und auf dem DB-Portal ist sie auch nicht abrufbar. Da es sich aber durchgehend um eine (ehemalige) Erzbahn handelt, ist Klasse C oder D wahrscheinlich. Ideal ist ein Ausbau für 100 km/h, wo es die Streckenführung zulässt. Zwischen Lengede und Ilsede kann man auch 120 km/h in Betracht ziehen.

      Was die Gleise angeht: Zunächst einmal habe ich in Groß Ilsede und Gebhardshagen zweispurige Bahnhöfe (ich weiß nicht, ob hier die Definition Begegnungsgleis passt) eingeplant. Daneben selbstverständlich die Einrichtung neuer Haltepunkte, inklusiver zeitgerechter Grundinfrastruktur (Fahrradparkplatz, idealerweise Anschluss an das Busnetz und kleine P+R-Fläche). Neue Bahnübergänge sind glücklicherweise nicht nötig, sodass aufwändige Brückenerstellungen ausbleiben.

      Man kann zwischen SZ-Lebenstedt und SZ-Bad über einen zweigleisigen Komplettausbau nachdenken. Alle Haltepunkte sind hier deshalb auch bewusst auf der Westseite eingeplant. Die Realisierung ist dann aber kein Muss; Hauptsache ist, Salzgitter und seine wichtigsten Stadtteile deutlich besser in den SPNV einzubinden und attraktive Verbindungen zu schaffen.

    2. Bevor ich es vergesse: Doch, einen kostenintensiven Neubau gibt es, und zwar die notwendige Einfädelung aus Richtung Lengede in den Bahnhof Salzgitter-Lebenstedt, die bisher nicht besteht und technisch zwingend notwendig ist. Hierfür müssen große Teile des bestehenden Kleingartengeländes aufgegeben werden.

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