Beschreibung des Vorschlags
Dieser Entwurf des Bahnhofs Düren ist Teil meiner Überlegungen zum Ausbau Großprojekt Korridor Köln-Belgien.
Sowohl östlich als auch westlich des Dürener Bahnhofs zweigt in diesem Großprojekt eine Neubaustrecke von der Bestandsstrecke ab. Westlich wird eine NBS für den Personenverkehr errichtet, östlich für den Güterverkehr (noch in Bearbeitung). Details dazu finden sich in den jeweiligen Teilprojekten. Sowohl Personenverkehr als auch Güterverkehr werden durch Düren geleitet. Grob beschrieben verlaufen die Durchfahrgleise für den FV auf dem Bereich der heutigen Gleise 1 und 2. Dazu wird der Bahnsteig an Gleis 1 zurück gebaut. Gleis 3 wird vom Regionalverkehr Richtung Osten genutzt, Gleis 4 wird vorallem von Güterzügen genutzt. Hier kann die Bahnsteigkante erhalten bleiben. Um die Umnutzung von Gleis 4 zu kompensieren, wird an Gleis 7 ein neuer Bahnsteig für die S-Bahn und Rurtalbahn errichtet. Für die westwärts fahrenden Verkehre (außer FV) werden Gleis 22 und 23 zu Durchgangsgleisen ausgebaut (Hausbahnsteig an Gleis 22, Gleis 23 für Güterzüge), wodurch der Dürener Bahnhof wieder zu einem Inselbahnhof wird. Die teilweise zurückgebauten Gleise 17 bis 19 werden wiedererrichtet und dienen dem Verkehr nach Jülich. Damit die Züge von/nach Jülich die Hauptstrecke(n) höhenfrei kreuzen können, wird im östlichen Bahnhofsbereich ein Überführungsbauwerk errichtet.
Sowohl östlich als auch westlich werden die zusätzlichen Gleisachsen an den Bahnhofsausfahrten nördlich der bestehenden Gleisachsen angeordnet. So kann man sich das Anfassen der Rurtalbahn und der S-Bahn Infrastruktur sparen. Im Bereich hinter der Rurbrücke ist südlich deutlich mehr Bebauung vorhanden. Dieses Anordnung hat zur Folge, dass im Nahbereich des Dürener Bahnhofs Gleisverziehungen notwendig werden. Gerade zwischen Empfangsgebäude und der Josef Schregel-Straße ist der Platz recht begrenzt, was sich negativ auf die Höchstgeschwindigkeit auswirken könnte. Eine Möglichkeit wäre sonst noch das Haus mit der Hausnr. 54 abzureißen, um die Achsen (inkl. Rurtalbahn) in dem Bereich leicht nach Süden verschwenken zu können.
Die bestehenden Gütergleise habe ich nicht alle eingezeichnet. Das soll der Übersichtlichkeit dienen und keinen Rückbau bedeuten.