Ausbau Europäischer Korridor Köln – Belgien: ABS/NBS Pulheim – Düren

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Beschreibung des Vorschlags

Dieses Überführungsbauwerk wurde im Rahmen des Großprojekts Europäoscher Korridor Köln-Belgien entwickelt. Folgende Strecken werden an das Bauwerk angeschlossen: 

Strecke von Aachen Hbf, Neue Aachener Güterumgehung, Strecke von Stolberg sowie die Neubaustrecke Düren – Aachen.

Es fällt auf, dass jede der vier möglichen Streckenverknüpfungen in irgendeiner Weise benötigt wird: 

Aachen Hbf – Stolberg: RB, halbstündlich, Güterzüge mit Laufweg Köln – Belgien, bei denen ein Traktionswechsel im Bahnhof Aachen West erforderlich ist.
Aachen Hbf – NBS von/nach Düren: Regionalexpresse/RRX (zwei pro Stunde), Fernverkehr mit Halt in Aachen (zwei pro Stunde)
Neue Güterumgehung – Stolberg: Größter Teil des Güterverkehrs
Neue Güterumgehung – NBS von/nach Düren: Nächtlicher Güterverkehr, Fernverkehr ohne Halt in Aachen (noch nicht geplant, aber kann ja noch werden).

Da sich die parallelen Fahrwege im besten Fall nicht gegenseitig ausschließen sollen, ist das Bauwerk eisenbahnbetrieblich optimal auszulegen. Weltweit finden sich Beispiele, bei denen Bauwerke ähnlich erdacht und erbaut wurden. Beispiele sind: Bahnhofsnordkopf von Lyon Part-Dieu, oder die Haltestelle „Camden Town“ der Northern Line in London. 

Bei einer Entfernung der Kreuzungsbauwerke von etwa 650m ergibt sich bei einer Steigung von 12,5 Promille etwa eine maximale Höhendifferenz der Gleise von rund 8 Metern, was als ausreichend angesehen werden kann. Die Anordnung der Gleise wurde so gewählt, dass in einem ersten Bauschritt die Bestandsgleise nach ganz außen verlegt werden, sodass inmitten der Bestandsstrecke ein Baufeld entsteht, auf dem die Verknüpfungen zu den Neubaustrecken realisiert werden können. Außerhalb der Streckenverschlingung werden vier Überleitstellen angeordnet, sodass eine gewisse Redundanz entsteht. 

Daneben kann auch die Strecke von Rothe Erde nach Haaren angebunden werden. Für den Abstellbahnhof Rothe Erde könnte eine Erschließung aus Richtung Osten realisiert werden, die es derzeit nicht gibt. Um Talbot an den Bahnhof Rothe Erde anzuschließen wäre dann noch eine Weichenverbindung inmitten des Bauwerks zu errichten.

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