Beschreibung des Vorschlags
Einer der größte Arbeitgeber der Stadt Münster, das Universitätsklinikum Münster (UKM), hat keinen schienengebundenen Nahverkehrsanschluss. Insbesondere die Erreichbarkeit aus Richtung Westen ist mit Schienen-ÖPNV nur mit großem Umweg über den Hauptbahnhof möglich. Im Zuge der Wohnungsnot in Münster ziehen immer mehr Mitarbeiter ins Umland und fahren dann täglich oft mit dem eigenen PKW über das überlastete Straßennetz. Daneben ist der Münsteraner Zoo, der weit über die Region Hinaus Gäste anzieht unzureichend an den Nahverkehr angebunden, sodass Gäste von Außerhalb fast ausschließlich mit dem eigenen PKW anreisen.
Die Strecke führt vom Hauptbahnhof über den bestehenden Haltepunkt Zentrum-Nord am in zukünftigen Wohngebiet an der Steinfurter Straße („Gievenbeck Nord“), schwenkt nach Süden und bindet dort das UKM an.
Die Streckenführung bis Gievenbeck Nord führt entweder über die zu reaktivierende und auszubauende ehemaligen Güterstrecke oder über eine Neubaustrecke weiter nördlich, die den Stadtteil Kinderhaus (Süd) anbindet.
Die Strecke kreuzt zwischen Gievenbeck Nord und UKM den Gievenbecker Weg. Hier sind zwei Planungsvarianten (West und Ost) denkbar.
Für die Streckenführung ab UKM bieten sich zwei Varianten an: In Variante A aus zieht die Strecke vom UKM nach Gievenbeck („Süd“). Hier gabelt sich die Strecke. Ein Teil der Züge fährt nach Münster-Roxel und weiter als Baumbergebahn. Der andere Teil fährt nach Süden über den bestehenden Halt Münster-Albachten in Richtung Recklinghausen.
In Variante B führt die Strecke dichter am Klinikum vorbei, unterquert die Schmeddingstraße in einem Tunnel und kommt in der Niederung des Gievenbachs wieder zu Tage. Sie erreicht den Zoo mit einer Haltestelle in direkter Nähe zum Haupteingang. Von dort aus zieht sie weiter in Richtung Mecklenbeck und Fädelt dort in die Strecke Recklinghausen-Münster ein.
Knackpunkte: Die Strecke beim Gemania-Campus und beim UKM ist streckentechnisch aufgrund der beengten Platzverhältnisse schwierig. Hier werden Tunnel bzw. Unterführungen und Tunnel- oder Tiefbahnsteige nötig werden. Die übrigen Strecken dürften technisch einfacher zu realisieren sein.
Hallo und herzlich Willkommen auf Linieplus, Otto O.
Bitte bedenke dass, um eine genauere lokale Einteilung vollziehen zu können, die Stadt ebenfalls in den Titel zu schreiben.
Danke dafür im Namen der Administration
~Julian J-A.
Ich habe das für ihn soeben erledigt. 😉
Keine schlechte Idee
Hierzu hatte ich mal einen Kommentar geschrieben, der komischer Weise verschwunden ist. Also nochmal:
Diese Idee finde ich grundsätzlich sehr gut. Ich würde dich eingangs bitten nochmal zu prüfen, wo du Häuser oder einen Teich querst. Diese lassen sich leicht umfahren.
Ich würde die Streckenführung über Germania Campus und Gievenbeck bevorzugen. Der Germania Campus als Universitätseinrichtung ist für diese Strecke sicher interessanter. Das gleiche gilt für Gievenbeck, welches das dichtbesiedelste Stadtteil ist und bei Studenten beliebt ist.
Der Tunnel Schmeddingstraße geht in Ordnung. Besser wäre nur, wenn du ihn marlkierst. Die Station würde ich aber nicht unterirdisch, sondern nördlich des Tunnels anlegen.
Nur mit dem Betriebskonzept bin ich nicht ganz einverstanden. Wenn du die Baumbergebahn hier umleiten willst, wie willst du dann den Halt in Mecklenbeck bedienen, vorrausgesetzt es käme nur die Variante über Gievenbeck? Und nach Recklinghausen fahren nur Regionalexpresszüge, die auf dieser kurvigen Strecke mit vielen Halten nichts verloren haben. Meine Idee wäre es die Züge der geplanten RB nach Sendenhorst nach Roxel durchzubinden. Oder alternativ RB50 und RB69/89.
Danke für deine Vorschläge.
Die Variante über Kinderhaus wäre wahrscheinlich einfacher zu bauen, weil man sonst das Freibad am Gemania-Campus verkleinern müsste. Der Korridor zwischen Gartenstraße und Steinfurter Straße ist auch recht schmal für einen zweigleisigen Verkehr.
Wie kann ich denn einen Tunnel markieren? Die Station hätte ich tatsächlich in einer offenen Bauform (also ohne Deckel) realisiert, wegen des nötigen Tunnels davor und danach in Tieflage.
Das Betriebskonzept sieht die Entwicklung eines S-Bahn-Systems vor: Das heißt hohe Zugfolge und nicht nur eine stündliche Anbindung an die Baumbergebahn. Muss man mal gucken, vielleicht S-Bahn bis Bösensell oder so. Oder eine Ringlinie Mecklenbeck-Gievenbeck-Innenstadt-Münster Nord.
Okay, aber wenn man die Variante über Germania Campus unbedingt will, findet sich sicher eine Lösung für das Freibad.
Den Tunnel markierst du mit dem Symbol, wie du es in Karten auch findest.
Die Einrichtung eines S-Bahn Systemes ist eine intressante Idee, mit der ich mich auch schon beschäftigt habe.