ABS/NBS Köln-Duisburg via Neuss

 

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Beschreibung des Vorschlags

Diese ABS ist angedacht, um den Flaschenhals Köln-Düsseldorf-Duisburg zu entlasten und den RRX-Takt auch ohne Infrastrukturausbauten bereits fahren zu können. Als Zielgeschwindigkeit wären 200-250 km/h angedacht. Der Südabschnitt zwischen Köln und ca. Evekum (b. Neuss) wäre deckungsgleich mit zb. diesem Vorschlag hier. Ab dann würde die Strecke erstmal auf Bestand durch Allerheiligen und Norf laufen, ehe sie nach Querung der Obererft in einem Tunnel versinkt und so den Bahnhof Neuss umfährt. Nach Verlassen des Tunnels läuft die Strecke auf eigenen Gleisen die ersten Kilometer parallel, ehe sie im Bereich Jröne Merke nach Norden schwenkt und in einem kurzen Tunnel verschwindet. Nach Verlassen des Tunnels geht die Strecke in Hochlage über und quert die Autobahn A57 und das Kreuz Karst sowie die L30. Direkt im Anschluss an die Brücke besteht eine Strassenunterführung, auf welche eine Strecke im Trog folgt. Dieser verläuft an der Ostgrenze der Golfanlage Düvenhof Willich. Weiter nach Norden strebend unterquert die Trasse die L26 ehe sie kurz darauf die Oberfläche erreicht. Im Bereich der ASt Osterath wird die A44 überquert worauf sich eine Unterquerung der Strecken der U70 und U76 anschliesst. Schliesslich wird die NBS mittels eines Überwerfungsbauwerks in die Güterumgehungsschleife Krefeld eingefädelt welche für diese Zwecke neu geordnet werden müsste. Weiter verläuft die Strecke auf bereits bestehenden Bahntrassen (die Gleise und Weichenverbindungen müssten logischerweise geändert werden) östlich der Streckengleise durch Linn, Oppum nach Hohenbudberg, wo man eventuell den Chemiepark unterqueren könnte. Alternativ bestünde auch die Möglichkeit einer Kurvenaufweitung. Im Bereich Rheinhausen Zentralfriedhof fädelt die Strecke in die zweigleisige Bestandsstrecke ein. Dieser Abschnitt bis zur Rheinbrücke nach Duisburg könnte sich zu einem Zwangspunkt entwickeln, weshalb man hier ggf für Züge, welche die Bestandsstrecke nutzen ein Überwerfungsbauwerk in den Gbf errichten sollte. Ggf müssten auch im Bereich Rheinhausen Ost-Rheinbrücke neue Zuwegungen errichtet werden (bzw der Hp. Rheinhausen Ost neu errichtet werden). Über eine weitere Rheinbrücke läuft die Schnellstrecke dann über Duisburg Grunewald in den (in dem Falle zu erneuernden) Duisburger Hbf. ein.

Als Weiterführung könnte diese Strecke dienen, ggf mit Spange nach Dortmund und von dort auf die Strecke nach Hannover.

Bedienkonzept
Mein Vorschlag hierzu wäre es, die RE300 im Stundentakt auf eine Relation Duiburg-Düsseldorf Flughafen-Düsseldorf Hbf.-Köln MD tief-Siegburg-Montabaur-Limburg S.-Frankfurt Flugh. Fern-Frankfurt Hbf. auszuweiten. Dieses Zugpaar würde auf der Bestandsstrecke verbleiben. Für den Rest der Züge wäre vorerst eine Bedienung der Neubaustrecke angedacht. Das ist ohne Frage eine Verschlechterung für Düsseldorf, ist aber im Anbetracht eines überlasteten Kölner Hbf (samt Hohenzollernbrücke) nötig. Auch bestünde so die Möglichkeit, den RRX-Takt bereits früher einzuführen sofern dieser starke Verzögerungen erleidet. Weiters hat man somit einen weiteren Lückenschluss im deutschen HGV-Netz erreicht und kann Linien auf dieser Relation beschleunigen, ohne das Ruhrgebiet auszusparen. Innerhalb des Ruhrgebiets selbst wird auf ein Knotenmodell gesetzt, wo (im Regelfall) nicht mehr in allen wichtigen Städten gehalten wird sondern nur noch in gewissen Knoten. Für den Rest ist entlang der Hauptachse Köln-Duisburg-Dortmund der RRX zuständig.

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3 Kommentare zu “ABS/NBS Köln-Duisburg via Neuss

  1. Ich bezweifele, dass dieser Vorschlag günstiger und/oder schneller wäre, als von einer der bestehenden Strecken zwischen Köln und D’dorf abzuzweigen, und ab dort D’dord zu umfahren. Ob man das in D’dorf mitmacht ist dann aber noch einmal eine ganz andere Frage. Wenn man schon durchs Ruhrgebiet fährt, dann meiner Meinung nach richtig, der Bypass sollte über Wuppertal (mit optionalem Halt in Wuppertal) sein.

    1. Ziel war eigentlich eher, dass man die bestehenden Strecken entlastet, ne halbwegs vernünftige Lösung für Köln findet (naja…) und – hab ich so nicht geschrieben, sollte aber logisch sein – eine zweite kapazitiv hochwertige Strecke zwischen Köln, Düsseldorf (so lala, über Neuss halt…) und Duisburg hat.

      Vom großen Bypass über Wuppertal halte ich genauso wenig, wie von lokalpolitischem Wunschdenken. Überregional relevante Knoten sind – ist leider so – hauptsächlich mal Köln für den Rheintalverkehr und Belgien über Aachen sowie dann eben der Hauptstrecke nach Duisburg über Düsseldorf, Duisburg selbst für ebenjene Strecke aus Köln, plus die Strecken in die Niederlande und die nach Dortmund und dann jenes selbst als Knoten, in dem aus Norden und Osten eigentlich so ziemlich alles zusammenläuft.

      Klar könnte man jetzt trotzdem sagen, man legt für Duisburg einen Bypass von Dortmund nach (z.B. – für die Lokalpolitik) Düsseldorf. Bringt sich sicher für die Linien aus/nach Norddeutschland und Richtung Osten durchaus einiges. (und kostet auch ordentlich was…) Andererseits hat man damit grad für die eh so schon tendenziell benachteiligten internationalen Züge wieder nichts geschaffen – und eben weiterhin mangelhafte Redundanzen. Heißt, wenn die eine Strecke dicht ist, geht zwischen Köln und Düsseldorf kaum noch was. Neben den oben genannten Punkten ist das halt auch ein Punkt, an den ich da denke.

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