Beschreibung des Vorschlags
Die S-Bahn-Strecke Dachau – Altomünster ist durch die Bedienung von Markt Indersdorf sehr umwegig, obwohl das Terrain eine direktere Streckenführung ermöglichen würde. Darüber hinaus ist die Strecke eingleisig. Ich schlage eine zusätzliche ebenfalls eingleisige Querspange via Großberghofen vor. Die alte Strecke bleibt bestehen. Damit wäre eine Verdichtung der S-Bahn durch eine „Express-Linie S2a“ zwischen München und Altomünster möglich, zudem können Verspätungen besser ausgeglichen werden. Außerdem wäre die Verlängerung der Express-Linie von München nach Aichach oder Augsburg denkbar.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du noch eine kurze Beschreibung der vorgesehenen Takte auf der S2A abgeben könntest. Es handelt sich leider um einen doch eher gering ausgelasteten S-Bahn Außenast. Da könnte es schwierig werden, mit einem Express-Langsam Konzept noch ansprechende Takte zu fahren. Ansonste will ich noch sagen, dass dieser Umweg mir auch ein Dorn im Auge ist, ich aber bis jetzt kein Konzept gefunden habe, welches meiner Meinung anch am besten zu dieser Strecke passen würde.
Gar keine so schlecht Idee. Drei Zwischenhalte sind aber für einen Expressast zu viel. Schwabhausen braucht nicht unbedingt einen zweiten Bahnhof, Großberghofen ist noch recht nah an Erdweg dran. Oberroth reicht.
Die sehr enge Ausfädelung bei Erdweg lässt sich sicher etwas eleganter lösen.
Betrieblich könnte hier eine Express-S-Bahn Sinn im Stundentakt Sinn machen, die in Dachau auf die Regionalgleise wechselt und im Hbf oben endet. Da müsste dann zwar im Starnberger Flügel eine Bahnsteigkante auf 96 cm hochgesetzt werden, aber da hat man genug Platz. Am besten Gleis 27, das hat eh zwei Bahnsteigkanten. Für eine Volllinie, die dann in den 2. Stammtunnel einfährt (in den ersten sowieso nicht) sehe ich hier aber auch schwarz, dafür ist zu wenig los.
Die S2 fährt derzeit einen 60-Minuten-Takt in der NVZ (Minute 52 ab Altomünster) verdichtet auf einen 30-Minuten-Takt in der HVZ (Minute 22 und 52). Die Idee wäre eine weitere Relation, die nur die in Altomünster, Kleinberghofen, Erdweg, Großberghofen, Oberroth, Schwabhausen-Nord, Schwabhausen, Dachau-Stadt, Dachau Bf, Allach, Obermenzing und München Hbf hält.
Anstelle von Obermenzing könnte zwar auch Laim bedient werden, wegen besserer Umsteigemöglichkeiten, aber da halten schon zu viele Züge. Für die regionale Erschließung wäre Obermenzing daher besser.
Oder noch besser: Von Dachau direkt über die Regionalgleise durch bis München. Dann braucht man auch in Allach und Obermenzing keine neuen Bahnsteige zu bauen.
Ja, das wäre sicherlich am besten. Einziges Problem, was auch mir anfangs entfallen war: dafür braucht man eigenes Rollmaterial. Die 423er der S-Bahn München schaffen nur 140 km/h, die Ferngleise haben aber Tempo 200 bis zum Knoten Neulustheim. Wenn man nicht komplett im Weg stehen will, sollte man zumindest 160er-Rollmaterial haben, dass blöderweise aber auch an 96cm-Bahnsteige passen muss.
Okay vielen Dank für deine Antwort! Ja ein solches Konzept würde mir auch gefallen.