5 Kommentare zu “2. Stammstrecke Wien West – Hauptbahnhof – Stadion – Stadlau – Leopoldau

  1. Auf Linie Plus werden Vorschläge mit einzeichnung von Tunneln, Brücken, Stationsnamen gerne angesehen. 🙂

    Den Vorschlag finde ich ansich sehr Sinnvoll, jedoch ist alles rechts vom Hauptbahnhof so unrealistisch, vorallem, da eine U-Bahn das Problem dort besser Lösen würde.

    Zum Thema links davon:

    1) Wo soll die S45 Richtung Westbahnhof abzweigen? Warum braucht man das überhaupt? Reicht die U3 in Ottakring nicht aus?

    2) Die Station Wiedner Hauptstraße ist so unnötig für eine S-Bahn, die kann man sofort Streichen

    3) Ja wir haben da sicher ein großes Problem bald bei der Pilgramgasse. Die Bahn müsste einiges unterqueren:
    (OK bezieht sich auf die Straßenoberkante)

    • U4 (ca: 5m unter OK)
    • Wienfluss (ca 15m unter OK)
    • U2 (ca 30 m unter OK)
    • Folglich müsste die S-Bahn mindestens 40-50 m unter der Erde liegen, was aufgrund der starken Neigung zum Westbahnhof (fast 30 m Höhenunterschied zusätzlich) hinauf unmöglich scheint [fast 2% Steigung]
      >> Das berücksichtigt allerdings schon, dass beim Westbahnhof auch ein Bahnhof geschaffen werden muss, welcher ca. 50m unter der Oberfläche liegt
    1. Auf Linie Plus werden Vorschläge mit einzeichnung von Tunneln, Brücken, Stationsnamen gerne angesehen. 🙂

      Wobei man bei den Stationsnamen auch nicht übertreiben sollte: Sonst sieht man beim Blick auf die Karte irgendwann nur noch Text und nichts anderes mehr.

      Hier in dem Vorschlag sind die Stationsnamen ja schon klar, da überall an bereits bestehenden Stationen gehalten wird.

    2. 1) Nach dem Bahnhof Breitensee soll sie in ein Tunnel abzweigen. Die U3 hat nur eine Station überschneidung und in Gersthof und Hernals würden relativ viele von Straßenbahnlinien umsteigen, da von dort aus die Verbindung zum Hauptbahnhof und in den Osten nicht sehr gut ist. Zwei Umstiege sind halt nicht wirklich attraktiv. Außerdem erachte ich es nicht sinnvoll, alle 5 Minuten Züge in Hütteldorf beginnen zu lassen, da dort auch die U4 ist.

      2) Warum sollte eine SBahn nur für Menschen geplant werden, die von außerhalb der Stadt ins Zentrum wollen? Dort leben durchaus viele Menschen mit nicht überragender UBahn Anbindung, will man zum Westbahnhof muss man den Umweg über den Matzleinsdorfer Platz machen (dauert etwa 20 Minuten länger als mit der SBahn), zum Hauptbahnhof fährt nur ein langsamer Bus. Nach der Logik hätte man auf der alten Stammstrecke auch auf Wien Quartier Belvedere, Wien Rennweg oder Traisengasse verzichten müssen.

      3) Ich weiß, dass die SBahn sehr tief verkehren möchte, aber da dort kein Güter oder Fernverkehr verläuft sind 2% nicht unmöglich. Die selben Züge, die die ÖBB auf allen SBahnen einsetzt, schaffen schließlich problemlos 2.5% am Semmering. Ja, 4o Meter tiefe Aufgänge sind teuer, aber auf den Halt zu verzichten wäre sehr schade.

      Die Probleme im Osten von Wien würde eine UBahn sicher genau so gut lösen, aber halt nicht umbedingt besser. Die Probleme östlich von Wien lassen sich aber nur durch eine 2. Stammstrecke lösen: Werder die ausgelastete Stammstrecke noch das zukünftige Nadelöhr, die Bahnstrecke durch Simmering, werden durch eine neue Ubahn gelöst. Außerdem: Wo sollen dann die 6 Züge pro Stunde, die vom Westbahnhof kommen, am Hauptbahnhof wenden? Und das unterirdisch, wäre wohl auch nicht gerade günstig. Ubahnnähe klingt erstmals besser für Anrainer als eine SBahn in der nähe, aber bei gleichem Takt und sogar leicht kürzeren Fahrzeiten macht das kaum einen Unterschied.

  2. Eine neue S-Bahn-Röhre, die so weit das Zentrum umfährt, ich weiß nicht. Schon klar, Entlastung Verbindungsbahn, aber im Grunde nutzt du die S-Bahn auch als U-Bahn-Ersatz, wofür ich die Wiener Schnellbahn ehrlich gesagt nicht gut geeignet halte. Lange Außenäste, regionalbahniges Netz, klassiches RV-Rollmaterial, was du hier vorsiehst ginge vielleicht in Gleichstrom-Netzen wie Berlin, hier halte ich das nicht für die optimale Lösung, auch wenn die Achse Westbahnhof – Hauptbahnhof – Stadlau sicher eine Verbesserung vetragen kann.

    Da die erste Stammstrecke sehr viel zentrumsnäher ist halte ich Sie hier für keinen guten Vergleich – Sie ist mit den Halten Mitte und Praterstern eben auch für Umlandspendler interessant, was bei dir nicht gegeben wäre, U3 und U1 wären von Umsteigern am Westbahnhof und Hauptbahnhof nicht entlastet.

  3. Man könnte die meisten Benefits auch genauso mit dem Ausbau von Bestandsstrecken erreichen.

    • 4-Gleisiger Ausbau der Nordbahn zwischen Hauptbahnhof und Knoten Süßenbrunn.
      • Damit würde man auf die Anbindung der U1 verzichten, die man aber wann man unbedingt will vermutlich von Leopoldau aus billig bis Süßenbrunn verlängern könnte.
      • U2 Wäre mit Stadlau angebunden, die Anbindung vom Stadion hat man halt nicht
      • U3 wäre in Simmering angebunden, wie weit außerhalb des Stadtzentrums ist eigentlich eh schon egal, weil man muss ja sowieso umsteigen.
    • Der Tunnel zwischen Hbf und Westbahnhof kann glaub ich besser gestaltet werden, weil er extrem viele Stops hat und ich nicht als einziger Pilgramgasse in der Form für schwer realisierbar halte.

    Mir ist klar, das ein einfacher 4-Gleisiger Ausbau der Nordbahn nicht alle Benefits hat, aber deinen Plan schätze ich preislich auf deutlich über 10 000 000 000, während der Nordbahnausbau vermutlich in der Größenordnung von einem 10. dessen liegt.

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