Beschreibung des Vorschlags
Basierend auf Ulrich Conrads Idee einer Zweisystembahn SZ-Lebenstedt – Peine schlage ich hier eine Alternative vor, die zwar die beiden Flügel in SZ-Lebenstedt behält, stattdessen aber über Wolfenbüttel nach Braunschweig geführt wird und somit beide Städte direkt an die Braunschweiger Straßenbahn anschließt, während die Idee von Ulrich Conrad einer Zweisystembahn Peine–SZ-Lebenstedt–SZ-Bad durch meine Vorschläge RB Peine-Salzgitter-Goslar und RB Hildesheim–Salzgitter, idealerweise jeweils um 30 Minuten versetzt im Stundentakt, ersetzt wird, mit der Bedingung, dass die schon existierende Bahnstrecke Peine–SZ-Lebenstedt–SZ-Bad wie hier für den SPNV ertüchtigt wird. In SZ-Lebenstedt ist der Verlauf in weiten Teilen von Ulrich Conrad übernommen, mit eigenen Modifikationen.
Ich bin so offen und ehrlich und sage, dass ich mich mit Zweisystembahnen nicht auskenne; hier soll also in erster Linie mein Vorschlag aus dem Thread RB PEINE-SALZGITTER-GOSLAR (REVIDIERTE VARIANTE) deutlich gemacht werden. Ich betone ausdrücklich, dass ich nicht gewährleisten kann, dass meine Lösung technisch realisierbar ist. Trotzdem denke ich, dass es ein durchaus überlegenswertes Projekt ist, da die Verbindung zwischen SZ-Lebenstedt und Wolfenbüttel aktuell ungenügend ist und im Zusammenhang mit den oben genannten Vorschlägen.
Es wurden bewusst Haltestellen in Wolfenbüttel und Salzgitter ausgelassen, da ich denke, dass dies nachrangige Detailarbeit ist.
In Wolfenbüttel dient sie nach Braunschweig als Straßenbahnersatz der überfüllten Buslinie 420, während zwischen Wolfenbüttel und Salzgitter eine direkte und kapazitätsmäßig würdige Verbindung hergestellt wird. Größte Hürde ist der Aufbau eines solch großen Straßenbahnnetzes in Lebenstedt und Wolfenbüttel, das nur mit Zwischenstufen zu machen sein wird. Endergebnis ist aber, dass der Pendelverkehr zwischen den zwei mittelgroßen Städten SZ-Lebenstedt und Wolfenbüttel sowie zwischen WF und Braunschweig deutlich attraktiver gemacht wird.
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Der Neubau der Linie beginnt an dem bestehenden Ende der Straßenbahnlinie 1 in BS-Stöckheim. Von hier aus wird zunächst die A 36 überbrückt (und zwar konstruktiv in einer Weise, die eine Neuerrichtung der AS Wolfenbüttel-Nord im Zuge des Baus der B 79n erlaubt). Anschließend verläuft der Straßenbahnabschnitt westlich der bestehenden B 79, bevor sie in Wolfenbütteler Stadtgebiet mündet. Ab hier folgt sie dem bestehenden Verlauf der Busse über den Kornmarkt zum Bahnhof, von wo sie weiter nach Westen über bestehende Straßen Richtung Adersheim verläuft.
Von hier aus führt die Bahn über die Gleise der Stichstrecke nach SZ-Lebenstedt. Am Bahnhof spaltet sich die Linie in zwei Flügel auf; der westliche führt bis SZ-Fredenberg und der nördliche bis SZ-Engelnstedt.
Ehrlich gesagt halte ich die Lösung für eher suboptimal, da sie für viele potentielle Nutzer gegenüber dem Status Quo eine Verlangsamung bedeutet bzw. bei Beibehaltung der bestehenden Verkehre sehr unattraktiv ist. Schon von Wolfenbüttel nach Braunschweig wäre die Straßenbahn wegen der Führung durch Stockheim vermutlich eine Ecke langsamer als der 420er Bus, welcher die Autobahn nutzt. Von Salzgitter nach Braunschweig ist es im Vergleich zum bestehenden Bahnverkehr wohl keine Option, man müsste diesen wohl beibehalten und es würden lediglich die (relativ wenigen) Potentiale zwischen Salzgitter und Wolfenbüttel die Verbindung nutzen.
Daher finde ich Krakes Lösung deutlich besser, da er die bestehenden RB-Linien ersetzen kann.
Gut, dann können wir meinen Vorschlag verwerfen. Mir gefällt Krakes Lösung auch. Was die Verbindung zwischen WF und SZ-Lebenstedt angeht, wird es wohl vorerst beim Schnellbus bleiben müssen.
Ein paar Worte dazu, wie du mit der Spurweite der Braunschweiger Straßenbahn umgehen willst, halte ich bei diesem Vorschlag aber für unverzichtbar.