Zweigleisigkeit Friedrichshafen-St. Magrethen

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Beschreibung des Vorschlags

Der Tunnelunfall bei Rastatt hat gezeigt wie alternativlos die Oberrheintalbahn ist. Da die Südbahn in den nächsten Jahren elektrifiziert wird, kann diese als Ausweichstrecke genutzt werden. Allerdings müssen diese Züge dann in Friedrichshafen wenden und fahren dannach auf einer größtenteils eingleisigen Strecke mit teils relativ kurzen Ausweichen.

Deshalb schlage ich diese Strecke vor, die neben dem Güterverkehr auch dem Fernverkehr Zürich/Bludenz-Ulm/München dienen kann. Der primäre Zweck ist jedoch eine erhöhte Pünktlichkeit/Zuverlässigkeit sowie ein alternativer St. Gotthard Zulauf für den Güterverkehr.

Die Strecke selbst ist größtenteils ein zweigleisiger Ausbau der Bestandsstrecke bis auf eine Güterzugumgehung Friedrichshafen, da die Züge dort sonst wenden müssten. Vermeintliche Lücken in der Strecke sind bereits bestehende Ausweichen an Regionalbahnhöfen.

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11 Kommentare zu “Zweigleisigkeit Friedrichshafen-St. Magrethen

  1. Vom Südbahn-Korridor als FV-Hauptachse Süddeutschland-Zürich halte ich zwar konzeptuell nicht viel (für Stuttgarts ists über Singen direkter, für München ist Ulm ein großer Umweg, hier ist eine direkte SFS der Königsweg), aber der Ausbau macht definitiv Sinn- gerade, da die Schweiz inzwischen auch beim Thema Hochrheinbahn Druck macht. Dazu der geplante IC Stuttgart – Lindau.

    Deine Regionalbahnhöfe müssten allerdings drei, besser viergleisig ausgebaut werden – gerade wenn du erhöhten GV vorsiehst. Sonst stehen die Regionalschleicher jedem in Weg, ohne Überhol/Ausweichmöglichkeit.

    1. Die FV-Achse Zürich München betrifft natürlich nur den Abschnitt St. Magrethen-Lindau. Nach den aktuell laufenden Projekten Knoten Linau und Ausbaustrecke Lindau-München macht alles andere keinen Sinn mehr.

      Für die Strecke nach Stuttgart kann es anders aussehen. Der Gäubahnausbau dauert noch bis mindestens 2030, die Südbahn ist 2021 fertig. Nach dem was ich gelesen habe ist diese dann für 160/200km/h ausgelegt. Damit wäre sie zusammen mit S21 vielleicht sogar schneller als die Gäubahn, die auch nach ihrem Ausbau nur eine Geschwindigkeit von 90-160km/h vorsieht.

      Die Hochrheinbahn wäre in gewisserweise eine Alternative, aber es würde ein weiteres Nadelör schaffen. Ob die Bahnhöfe jetzt zwei oder dreigleisig sind, kann die Bahn entscheiden.

       

      1. Ich will das Fass jetzt nicht groß aufmachen, aber auch mit der Elektrifizierung von Buchloe – Memmingen – Lindau bleiben die Fahrzeiten uninteressant. Einspurig bleibts auch, das wird nicht groß. Für mich ist hier nur die große Lösung (SFS wia Kempten, evtl. Bregenzerwaldtunnel) ein wirklicher Durchbruch. Aber gut, anderes Thema.

        Stimmt, bei der Südbahn könnte es dann durchaus interessant werden, auch Verkehr nach Zürich drüber fahren zu lassen – solange der Gäubahn-Korridor so bleibt, wie er ist. Sinnvoll ist ein Ausbau ja eh allemal, auch wenn ich PendolinoFan zustimme – die gut gemeinte Güterumgehung für Friedrichshafen, das wird Überzeugungsarbeit brauchen….

  2. Friedrichshafen wird sich mit Händen und Füßen gegen eine Bypass-Strecke wehren, da diese auch für den RV-Besteller respektive für die DB Fernverkehr verlockend wäre, sich das Kopfmachen zumindest für einzelne Züge zu sparen. Ansonsten finde ich den Vorschlag sehr gut. Zwischen Friedrichshafen und Lindau fahren auf einem Gleis stündliche RBs und IREs, das wird mit dem Südbahn-Ausbau und Stuttgart 21 sicher nicht weniger, ehr kommt noch der FV dazu, Lindau-St. Margrethen ist Teil der Strecke München-Zürich, die Ausgebaut wird/werden soll, dazu kommen in fernerer Zukunft evtl. noch S-Bahnen – spricht für mich für das Gleis Nr. 2

    1. Beim Regionalverkehr mache ich mir keine Sorgen um Friedrichshafen. Das Netz, das vom Land ausgeschrieben wird umfasst dort jeden Haltepunkt auf der Bodenseegürtelbahn (wohlgemerkt bei einem IRE, der ab 2021 Stuttgart-Lindau fahren soll).
      Für den ICE und Güterverkehr ist Friedrichshafen nicht interessant, der IC hat kein Problem mit dem Wenden.

      Was die S-Bahn betrifft: Dieser Artikel klingt eher so, als ob die Österreicher in Friedrichshafen wären sobald es dort Strom gibt.

       

  3. Eine engere umfahrung friedrichshafens ist bereits geplant (openrailwaymap). Alternativ könnte der Flughafenbahnhof Friedrichshafen etwas ausgebaut werden und dort Züge halten.

          1. Tut mir leid, dann ist es mein Fehler.

            Wie dem auch sei, vielleicht ist es bei langen Strecken sinnvoll, den Tunnel und die Strecke zu sanieren. Der Richtungswechsel in Friedrichshaffen ist sehr ineffizient, er könnte in einigen Fällen durch Lindau ersetzt werden, oder wie gesagt, in den Friedrichshafen Flughafen selbst halten.

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