11 Kommentare zu “Zweigleisiger Ausbau Jena-Gera-Glauchau(Sachs) als Teil der MDV

  1. Das ist so wie es dargestellt ist  V Ö L L I G  unmöglich. Die tatsächliche Topographie wurde komplett ignoriert, Tunnelportale (derer es viel zu wenige sind) sind teilweise exakt konträr zur tatsächlichen Anstiegsrichtung des Geländes. Der Abzweig nach Crimmitschau hätte ein Gefälle von ca. 13% (Standart für Zahnradbahnen). Bei Glauchau wird der zulässige Mindestradius für Hauptbahnen unterschritten.

    1. Vielen Dank für dein Feedback erstmal. Ich muss eingestehen, dass ich mich bei der Trassierung von Strecken viel zu wenig auskenne. Da ich hier keine völlig unrealistischen Vorschläge machen will, habe ich mich entschieden, die Trasse der Neubaustrecke nur mit Pfeilen anzudeuten und den Rest zu löschen.
      Ich meine, ich hätte auch schonmal einen ähnlichen Vorschlag zur Umfahrung von Gößnitz hier gesehen, aber habe vergeblich danach gesucht. Falls ihn jemand findet gerne mal verlinken.
      Jedenfalls – mir geht es in diesem Vorschlag hauptsächlich um den zweigleisigen Ausbau zwischen Erfurt und Chemnitz

      1. Spoiler: Tut es nicht.

        Für die Idee, eine Autobahn zu einer SFS umzubauen, sollten aber Kreativitätpunkte vergeben werden. Als Anrainer käme man sich sicher überhaupt nicht hops genommen vor, wenn die Autobahn zwischen Frankfurt und Dresden auf einem kurzen Stück unterbrochen wird und die Blechlawine dauerhaft (wieder) durch die Dörfer rollt.

        1. Als Symbol, dass der Schienenverkehr in Deutschland Vorrang hat, gefällt mit die Idee, auch wenn sie nahezu unmöglich umsetzbar ist. (:
          Ich fände es toll, wenn einer von Euch mal einen realistischen Vorschlag zu einer Trasse über Crimmitschau erstellt (ich hab sonst nur schwer umsetzbare gefunden wie z.B. den hier). Oder hab ich einen übersehen?
          Ich denke, diese Trasse wird langfristig kommen müssen, da der Umweg über Gößnitz zu lang ist.

  2. Hallo, ich werde in meinem nächsten Vorschlag mal einen genauen und realistischeren Vorschlag für eine NBS von Gera nach Posterstein machen.

    Und mal ein kleines Update zur Zweigleisigkeit: Die Thüringer Landesregierung finanziert nun die Vorplanung für einen zweigleisigen Ausbau zwischen Jena und Gera. Das ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung! Allerdings sollte man in der Politik auch die Wichtigkeit der gesamten Mitte Deutschland Verbindung erkennen und ebenfalls im Bereich Gera Glauchau die Strecke ausbauen. Dafür ist eine gute Zusammenarbeit mit dem Freistaat Sachen wichtig. Nur so kann die in starker Konkurrenz zur A4 stehende Eisenbahnmagistrale an Attraktivität gewinnen und ist für einen Umschwung der Menschen auf die Bahn im Sinne des Klimawandels gerüstet.

  3. neues Update: Es gibt leider wieder schlechte Nachrichten zum geplanten zweigleisigem Ausbau zwischen Jena und Gera. „Das Thüringer Verkehrsministerium hat den Kostenvoranschlag der Bahn bekommen und entschieden, dass 130 Millionen Euro für den Landeshaushalt derzeit einfach zu viel sind.“ (Zitat MDR THÜRINGEN).
    Großes Problem ist, dass der Bund sich für diese Maßnahme nicht zuständig fühlt, weil derzeit hier nur ein sporadischer Fernverkehr rollt. Dabei ist schon lange eine zweistündliche IC Linie von Chemnitz ins Ruhrgebiet bzw. nach Frankfurt geplant. Gleichzeitig wird von vielen Städten eine alle 20min verkehrende Regio S-Bahn von Eisenach nach Gera/Altenburg geplant.
    Ich bin auch der Meinung, dass ein 20min Takt zumindest zwischen Erfurt und Gera Sinn macht. Hier könnten auch RE Linien miteinbegriffen sein. Dafür ist eine teilweise Eingleisigkeit nur hinderlich und sorgt für Verspätungen.

    Daher sollte Engpass sollte dringend behoben werden – am besten mit Unterstützung des Bundes.

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