Zukunft des Verkehrs München-Berlin

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ich möchte mal aufzeigen, wie ich mir den Zukünftigen Verkehr München-Berlin vorstelle.

Dieser basiert auf zwei jeweils stündlichen Linien.

Linie 28:

München Hbf – (M-Pasing – Augsburg Hbf – Donauwörth) – Nürnberg Hbf – Erlangen/Bamberg – (Coburg) – Erfurt Hbf – Leipzig Hbf – Bitterfeld/Luth.Wittenberg Hbf – B-Südkreuz – Berlin Hbf – B-Gesundbrunnen/Hamburg

Linie 29

München Hbf – Nürnberg Hbf – Erfurt Hbf – Halle (Saale) Hbf – B-Südkreuz – Berlin Hbf

 

Die Linie 28 soll abwechselnd je zweistündlich über Augsburg/Donauwörth und über den direkten Weg fahren. So fährt insgesamt eines von vier zweistündlichen Zugpaaren über Augsburg und drei den direkten Weg. Ich denke, das ist ein gutes Verhältnis. Jedenfalls ist das geordneter als heute, wo fünfeinhalb Zugpaare in unregelmäßigen Abständen über Augsburg fahren. Da ist ein Zweistundentakt wesentlich klarer, stellt ein dichteres Angebot da und ist entsprechend attraktiver.

Bamberg und Erlangen sowie Bitterfeld und Lutherstadt Wittenberg werden je zweistündlich im Wechsel bedient, Coburg wird von 3 täglichen Zugpaaren bedient.

Die Linie 18 fällt weg, deren Hauptunterschied zur Linie 28 momentan der Weg über Halle ist. Halle wird aber durch den stündlichen Sprinter meiner Meinung nach bereits gut genug in diese Relation integriert.

 

Eins noch: Soweit ich weiß, ist die „Verstündlichung“ des Sprinters wirklich so geplant, dieser Teil des Konzepts stammt nicht von mir.

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15 Kommentare zu “Zukunft des Verkehrs München-Berlin

  1. Wenn die Nachfrage für 2 Züge in der Stunde ausreicht, finde ich den Vorschlag sehr passend. Als Alternative könnte ich mir auch noch eine zweistündliche Flügelung der Linie 28 in Nürnberg vorstellen. Der hintere Zugteil würde dann bei mir auch nur bis Augsburg fahren und dort enden oder eventuell sogar noch nach Ulm geschickt werden.

    Hast du dir schon Gedanken über die zeitliche Lage der beiden Linien Gedanken gemacht?

    1. Wie in der Beschreibung bereits erwähnt, die „Verstündlichung“ des Sprinters ist eine offizielle Planung. Was von mir kommt, ist die „Verstündlichung“ der Linie 28 (und Anpassung der selben) und im Gegenzug die Einstellung der Linie 18. Daher habe ich mir weder um Nachfrage für zwei stündliche Züge noch Zeitlage große Gedanken gemacht, gehe aber davon aus, dass es da kein Problem gibt.

      Die Augsburger sollten schon bis München fahren. Ich bin neulich erst mit einem solchen Zug von Nürnberg nach Augsburg gefahren, und in Donauwörth sind (bei Fahrtrichtung München) beeindruckend viele Leute eingestiegen. Das ist für den Ostalbkreis sowie die Landkreise Dillingen/Donau und DonauRies die bei weitem schnellste Möglichkeit nach München zu fahren, und das wird entsprechend auch angenommen. Es gibt in den Morgenstunden sogar einen ICE, der in Donauwörth beginnt (Ja, Zugbeginn in Donauwörth, Richtig gehört) und dann über Augsburg und Pasing nach München fährt.

      Außerdem macht es kaum Sinn, den ICE von Donauwörth über Augsburg (Kopfmachen) nach Ulm zu schicken, da man per Umstieg in Donauwörth quasi gleich schnell in Ulm ist, der Anschluss passt wie die Faust aufs Auge. Zudem ist Augsburg-Ulm eh schon recht stark ausgelastet, nach Inbetriebnahme von Stuttgart 21 noch viel mehr.

    1. „Berlin Hbf – Gesundbrunnen (Kopfmachen) – Hamburg is aber Quatsch.“

      War auch nicht so gemeint, sondern Gesundbrunnen oder Hamburg.

      Die Linie 28 hält nicht in Ingolstadt, und Ingolstadt ist mit der Linie 25 (stündlich) und der Linie 41 (Einzelleistungen) schon sehr gut ans ICE-Netz angebunden. Es fahren München-Nürnberg eh immer 2 ICE als Tandem in engem Abstand, es würde wenig Sinn machen, da zwei direkt aufeinander folgende da halten zu lassen. Meiner Meinung nach (muss man ja neuerdings extra betonen).

      1. Naja, auch die Ingolstädter würden sich sicherlich über Direktverbindungen nach Ostdeutschland freuen, behaupte ich jetzt mal. Die Linie 25 kann auch mal über Augsburg fahren und mindestens dann sollte die Linie 28 auch in Ingolstadt halten.

  2. Die Strecke hat ihre Fahrgäste verdoppelt – da kann auch der Sprinter stündlich fahren. Aber: die Ein- und Aussteiger bleiben in Erfurt deutlich hinter den Erwartungen zurück. Ob der Knoten dort bleibt oder das System umgeplant wird? Ich bin gespannt.

    1. Ob der Knoten dort bleibt oder das System umgeplant wird?

      Wo soll er denn sonst sein? Erfurt Hbf ist der einzige anfahrbare Bahnhof zwischen Coburg und Halle Hbf respektive Halle/Leipzig Flughafen.

  3. Ich weiß bisher nur von einer langfristigen Verzweistündlichung des Sprinters, aber gut. Quelle wäre ganz brauchbar.

    Die Frankfurt-Verkehre über Erfurt lässt du gleich? Also Wiesbaden–Leipzig–Dresden in der einen und (Ulm–)Frankfurt–Halle–Berlin in der anderen Stunde? Dann solltest du dir die Anschlusssituation in Erfurt mal genauer anschauen.

    1. gut erkannt – Erfurt ist schon jetzt für die Anschlussgestaltung zu klein. zweites großes Problem – die Einfädelungen der SFS sind niveaugleich. Erfurt fügt sich auch schlecht im ITF ein – 15/45 statt 30 würde alle anderen Stationen zu Knoten machen. Daher bin ich gespannt, wie lange hier noch der Halbknoten sein wird.

    2. Wegen der enorm gestiegenen Nachfrage auf der neuen ICE-Schnellstrecke München-Berlin plant die Bahn, bis 2020 die Vier-Stunden-Züge im Stundentakt einzusetzen.

      Ich gehe mal nicht davon aus, dass der Focus sich das ausgedacht hat.

      Die Frankfurt-Verkehre finde ich ganz in Ordnung. Stündlich nach Leipzig, zweistündlich über Halle nach Berlin. Da braucht man eigentlich gar keine Anschlüsse mehr, wenns Nürnberg-Leipzig und Nürnberg-Halle beides stündlich gibt.

      1. Naja, dem Focus kann man nie ganz trauen, aber na gut. 2020 ist aber schon ziemlich mittelfristig. Dann wird der ICE 4 wohl bald auf der SFS KRM zu sehen sein, anders kann ich mir nicht erklären, wo das Rollmaterial in der Masse herkommen soll.

        Also direkt gibt es sowohl Frankfurt–Leipzig als auch Frankfurt–Halle nur zweistündlich. Daher fände ich es schon wichtig, gute Anschlüsse sicherzustellen, damit das grob überschlagen auch stündlich geht.

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