7 Kommentare zu “Wuppertal: Nord-Süd-Schwebebahn

  1. Die H-Bahn soll 5-6% Steigung schaffen, wenn das nicht überschritten wird, könnte man so eine Strecke durchaus bauen.

    Allerdings frage ich mich wieso du die japanischen Bahnen als Vorbild nehmen willst, die sind ja eben nicht vollautomatisch.

    Dortmund plant gerade eine moderneres Automatisierungssystem und eine neue Fahrzeuggeneration zu entwickeln, wenn das erfolgreich ist kann man diese Technik sicher auch in anderen Städten einsetzen: https://www.bus-und-bahn.de/news-details/vorentscheid-fuer-h-bahn-ausbau

    1. Die H-Bahn soll 5-6% Steigung schaffen, wenn das nicht überschritten wird, könnte man so eine Strecke durchaus bauen.

      Die Strecke dürfte außerdem steigungsarm genug sein: Die Stücke Raukamp Schleife – Stadthalle und Campus Freudenberg – Schulzentrum Süd sind für Wuppertaler Verhältnisse Flachland. Die größten Steigungen liegen zwischen dem Kleeblatt und der Max-Horkheimer-Straße, aber auch diese sind nicht so extrem, dass der Bau unmöglich isr.

      Allerdings frage ich mich wieso du die japanischen Bahnen als Vorbild nehmen willst, die sind ja eben nicht vollautomatisch.

      Diese bieten deutlich höhere Kapazitäten als der SkyTrain oder die H-Bahn. Aber den Aspekt, dass die japanischen Bahnen Fahrer benötigen, habe ich anhand der Bilder nicht erahnen können. Wird umgehend korrigiert.

      Dortmund plant gerade eine moderneres Automatisierungssystem und eine neue Fahrzeuggeneration zu entwickeln, wenn das erfolgreich ist kann man diese Technik sicher auch in anderen Städten einsetzen: https://www.bus-und-bahn.de/news-details/vorentscheid-fuer-h-bahn-ausbau

      Diese Automatisierung würde ich begrüßen. Dann kann einerseits auch endlich der Personalmangel zumindest im Bahnverkehr beseitigt werden, andererseits werden neue Potenziale (höhere Taktungen, Nachtverkehr usw.) möglich.

      1. Die deutlich höhere Kapazität könnte man auch bei der H-Bahn bekommen indem man längere Züge einsetzt, aber dann braucht man auch längere Haltestellen und das macht das ganze System teurer. Die Züge die Dortmund aktuell plant entsprechen dem was heute eine Doppeltraktion ist, also im Bereich von 20m Länge nur halt durchgängig und damit mit zusätzlichen Plätzen im Gelenk. Damit reden wir von knapp weniger Kapazität als eine Schwebebahn, welche bei 24m Länge 141 Plätze bietet.

        Die H-Bahn fährt von Anfang an vollautomatisch, sie soll aber ein neues Automatisierungssystem bekommen, da das vorhandene schon etwas älter ist. Damit sollte hoffentlich auch der abschreckende Effekt für andere Städte verschwinden, dass man in veraltete Technik investieren müsste.

    1. Den Verlauf entlang des Oberen Grifflenbergs hatte ich auch ursprünglich auch vorgesehen, jedoch weiß ich nicht, inwiefern die Steigung Probleme machen könnte. Vor allem im Bereich (H) Max-Horkheimer-Straße ist die Steigung sehr groß.

      Außerdem würde die Uni erheblich schlechter erschlossen (nur an der Ostseite). Da große Teile der Uni (v.a. Mensa) jedoch vom Westen besser erschlossen werden (mit den (H) Mensa und (H) Im Ostersiepen), entschied ich mich für den Verlauf an der Max-Horkheimer-Straße.

      Aber klar, über den Oberen Grifflenberg werden deutlich mehr Wohngebiete abgegriffen als in der vorgeschlagenen Führung.

      1. Nichte entlang, sondern oberhalb des Oberen Grifflenberg, also am Hang südlich der Häuser vorbei. Vielleicht meinst du das aber auch, das ist wörtlich bissl schwer auszudrücken.

        Die Uni wäre sehr gut erschlossen, der Halt wäre direkt am Haupteingang, was vor allem für Neulinge und Besucher gut ist, während deine Haltestelle eher abgelegen hinter einem Parkhaus liegt. Für junge Studenten dürfte es auch kaum ein Problem sein, von der Mensa 5 Minuten zur Schwebebahn zu laufen anstatt 2.

        Da ich davon ausgehe, dass man nicht das gleiche (veraltete) System wie die bestehende Schwebebahn nutzen würde, kann man sicherlich extra auf die Steigung ausgelegte Fahrzeuge verwenden, was in Nord-Süd-Richtung ohnehin notwendig ist. Aber sowieso stelle ich mir das nicht so steil vor, da man ja am Hang entlangfährt, und nicht direkt hoch zur Uni.

        Vor allem müsste man nicht durch die Fuhlrottstraße, welche einen großen Umweg für durchfahrende Fahrgäste darstellt.

  2. Mittlerweile ist der Vorschlag 5 Monate alt, dennoch bin ich offen für Verbesserungsvorschläge:

    – Der durchschnittliche Haltestellenabstand beträgt gerade mal 370m (27 Haltestellen auf 9,7km).

    Zum Vergleich: Die heutige Schwebebahn hat auf 13,3km nur 20 Haltestellen, was einen durchschnittlichen Haltestellenabstand von 700m ergibt.

    – Diesen Vorschlag sehe ich außerdem mehr als Kernprojekt an, eine Erweiterung um weitere Streckenäste (z.B. nach Eckbusch und Cronenberg) wäre durchaus möglich und angesichts der Nachfrage (T5 zum Eckbusch) gut zu rechtfertigen.

    Daher ein paar Fragen an euch:

    – Gibt es aus eurer Sicht Haltestellen, die man weglassen oder „fusionieren“ könnte? Zumal vor allem auf der Uellendahler Straße ungleichmäßige Abstände vorherrschen, was zu einer Schnellbahn eher nicht passt.

    – Welche Streckenäste könntet ihr euch vorstellen? Also, welche Relationen sollte man noch abdecken?

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