5 Kommentare zu “Wuppertal: Nachtverkehr auf der Schwebebahn

  1. Bei einem 24/7-Betrieb sind natürlich Reparaturen schwieriger, man kann aber erstmal mit Nächten vor Wochenenden und Feiertagen anfangen.

    Ich gehe davon aus, dass es den Nachtverkehr schon längst gäbe, hätte man die letzte Generation der Schwebebahnen nicht mehr mit Fahrer, sondern vollautomatisch bestellt, schließlich würde man sich die gehörigen Nacht- und Wochenendzuschläge der Fahrer sparen.

    1. Bei einem 24/7-Betrieb sind natürlich Reparaturen schwieriger, man kann aber erstmal mit Nächten vor Wochenenden und Feiertagen anfangen.

      Genau so in etwa hatte ich da zunächst vor. Erst ein Vorlaufbetrieb an Wochenendnächten, dann ein 24/7-Betrieb.

      Ich gehe davon aus, dass es den Nachtverkehr schon längst gäbe, hätte man die letzte Generation der Schwebebahnen nicht mehr mit Fahrer, sondern vollautomatisch bestellt, schließlich würde man sich die gehörigen Nacht- und Wochenendzuschläge der Fahrer sparen.

      Ich verstehe ohnehin nicht, warum das gerade nicht passiert ist. Klar, man möchte die Schwebebahnfahrer auf jeden Fall behalten, aber man könnte sie ja als Ersatz auch im Busverkehr einsetzen, zumal viele Schwebebahnfahrer auch als Busfahrer eingesetzt werden können.

      Ein vollautomatischer Betrieb dürfte dagegen nicht mehr so leicht umgesetzt werden können:

      Wir wissen wahrscheinlich alle, dass die Wuppertaler Schwebebahn seit der Umstellung auf die neuen Wagen (GTW15) nur noch Ärger bereitet:

      Erst gab es 2017 eine Berührung zwischen dem Fahrwerk und dem Gerüst, wodurch die 60 (Schwebebahn) nur noch mit 40km/h unterwegs sein darf/durftr.

      2018 wollte die WSW eine Konstruktionsänderung durchführen lassen, und die Schwebebahn wurde nochmals um 10km/h langsamer – vom Ende diesen Jahres bis zum Sommer 2019 musste der Betrieb sogar eingestellt werden, weil eine Stromschiene vom Gerüst fiel.

      Anfang 2020 nutzten sich die Räder viel zu stark ab und machten die Bahnen besser hörbar (nicht im guten Sinne), danach musste sie – mal wieder – durch den SchwebebahnExpress (SEV) ersetzt werden.

      Wenn es so weitergeht, geht es nicht nur im Schneckentempo voran, der T2 kann erst recht nicht umgesetzt werden.

      Viele, die schon mal in Wuppertal waren oder dort wohnen (und da kenne ich einige), denken auch heute noch, dass die „Alten“ (GTW72) deutlich zuverlässiger seien als die „Neuen“.

      Wenn man gleichzeitig Wikipedia abruft und die Daten der beiden Wagen vergleicht, dann sind die „Alten“ den „Neuen“ tatsächlich kapazitätstechnisch überlegen, was man auch im Berufsverkehr beobachten kann (schon mehrmals erlebt). Leider wurden sämtliche der „Alten“ verkauft oder verschenkt (immerhin nicht verschrottet), sodass auch die Rückkehr zum GTW72 unmöglich gemacht wurde.

          1. Das bezieht sich aber nicht auf die Wagen.

            Selbst Museumszüge o.ä. sind häufig noch keine 100 Jahre alt.

            Die Schwebebahn ist jetzt 120 Jahre alt, die jetzigen Wagen sind aber schon die zehnte Generation.

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