Wuppertal: Hbf – Uni – Schulzentrum Süd

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Beschreibung des Vorschlags

Die Busse zur Bergischen Universität in Wuppertal sind vor allem zu Vorlesungszeiten überfüllt, obwohl sie zwischen dem Hauptbahnhof und der Uni fast schon im T2-5 verkehren und die Studenten mit Gelenkbussen befördern. Auf der Relation Hauptbahnhof – Universität – Campus Freudenberg/Hahnerberg stellen die Studenten als Zielgruppe zudem einen Großteil des gesamten Fahrgastaufkommens dar.

Die Seilbahn als Entlastung zum Busverkehr wurde zwar diskutiert, aber letzten Endes abgelehnt. Tatsächlich wurden viel zu wenige Stationen (Hbf, Universität, Schulzentrum Süd) eingeplant, welche mit zahlreichen gravierenden Fahrplankürzungen in Verbindung gestanden hätten. Außerdem würde sie mehrere Jahre und viel Geld beanspruchen.

Um der Nachfrage Herr zu werden und deutlich mehr Anwohner zu erreichen, schlage ich vor, eine Schwebebahnlinie einzurichten, welche den Hauptbahnhof mit der Universität und dem Hahnerberg verbindet.

Bereits Tramfreund94 und Bahn4Future haben eine Schwebebahn zur Uni vorgeschlagen:

  • Tramfreunds Variante gefällt mir nicht so sehr, weil sie durch enge Straßen wie z.B. die Fuhlrottstraße oder die Karl-Theodor-Straße verläuft, wodurch große Widerstände (vor allem vom Wuppertaler Süden) nicht ausgeschlossen wären.
  • Bahn4Future möchte sie nur bis zum Johannistal führen, sodass weder der Campus Freudenberg noch der Hahnerberg erreicht werden. Dennoch gefällt mir sein Lösungsansatz, da er die flache Max-Horkheimer-Straße nutzen möchte und kaum durch Wohngebiete befährt.

Zur Schwebebahn:

Die Schwebebahn soll den bereits existierenden Straßen (u.a. Kleeblatt und Max-Horkheimer Straße) folgen und in Form einer vollautomatischen Bahn (analog zum Skytrain oder zur H-Bahn) gebaut werden, sodass die Taktung flexibel an die Nachfrage gerichtet werden kann. Der Bau wäre verhältnismäßig einfach, da zum größten Teil mehrspurige Straßen überquert werden – der einzige problematische Abschnitt beinhaltet die Fuhlrottstraße sowie die Straße Am Waldschlößchen, da die Bahn dort durch Wohngebiete fährt.

Fahrplan:

Als Taktung sehe ich einen T2 (HVZ und Vorlesungszeiten) vor, außerhalb der Stoßzeiten hingegen einen T5. Nachts soll die Schwebebahn im T30 verkehren. Die jeweilige Taktung gilt auf der gesamten Strecke, sodass der Busverkehr ggf. etwas umgestaltet werden muss, um ggf. Parallelverkehre zu vermeiden:

  • Die 603 soll in beiden Richtungen über die Augustastraße fahren.
  • Die 615 und 645 fahren in beiden Richtungen über den Schreinersweg und die Augustastraße. Der Schreinersweg muss hierfür in beiden Richtungen für den Linienverkehr freigegeben werden.
  • Die E-Wagen (inkl. Uni-Express) sollen von der Universität aus über den Oberen Grifflenberg zum Hauptbahnhof fahren und tagsüber im T10 verkehren, sodass die Haltestellen Gaußstraße und Max-Horkheimer-Straße nicht abgeschnitten werden.
  • Die 625 verkehrt im gewohnten T20.
  • Die 630 beginnt/endet neu am Campus Freudenberg, wird aber dafür auf einen ganztägigen T20 bzw. T30 verdichtet.

Vorteile:

  • Einfach zu bauen
  • Entlastung der Studenten und Pendler durch deutlich höhere Kapazitäten
  • Deutlich besseres Angebot -> Entlastung parallel verkehrender Linien
  • Bessere Anbindung der Campi Freudenberg und Grifflenberg an den Hahnerberg sowie den Hauptbahnhof
  • Gute Feinerschließung
  • Großteils flachere Straßen
  • Kosten-Nutzen-Verhältnis dürfte sehr hoch sein (u.a. wegen Univerkehr)

Nachteile:

  • Der Abschnitt Im Johannistal – Am Forsthof könnte problematisch werden, wegen der Wohngebiete
  • große Veränderungen im Busverkehr nötig
  • wahrscheinlich ist der Busverkehr für Durchfahrer immer noch zu wichtig
  • höhere Bau- und Betriebskosten

Metadaten zu diesem Vorschlag

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