8 Kommentare zu “Wuppertal: Busspur Steinweg/Carnaper Str.

  1. Selbst mit deinen Taktverdichtungen käme man lediglich in Richtung Norden auf die erforderlichen 20 Busse pro Stunde, in Richtung Süden hätte man diese nur bis zur Leimbacher Straße.

    ist auf dem Abschnitt Alter Markt – Bromberger Straße von einer Zeitersparnis von mind. 2 Minuten auszugehen.

    Bei einer planmäßigen Fahrtzeit von 4 Minuten bedeutet eine Zeitersparnis von 2 Minuten eine verbleibende Fahrtzeit von 2 Minuten, und dies eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,5km/h. Bei einem Tempolimit von 40km/h auf nahezu der gesamten Strecke und drei Zwischenhalten ist dies unmöglich.

    ggf. mehr Staus für den MIV, dafür wird der ÖPNV massiv aufgewertet

    Blöd nur, dass der Bus außerhalb der Straße mit seiner eigenen Busspur sich die Fahrbahn mit den Autos teilt. Wenn du auf der Hauptstraße die Anzahl der Autofahrstreifen halbierst, führt dies zwangsläufig zu Rückstaus in den Seitenstraßen.
    Ob die Busse durch diese eigene Spur tatsächlich profitieren, müssten Simulationen berechnen.

    1. Selbst mit deinen Taktverdichtungen käme man lediglich in Richtung Norden auf die erforderlichen 20 Busse pro Stunde, in Richtung Süden hätte man diese nur bis zur Leimbacher Straße.

      Immerhin: Dann ließe sich stadtauswärts die Busspur einrichten, stadteinwärts zumindest zwischen dem Landwehrplatz und dem Alten Markt.

      Wenn du auf der Hauptstraße die Anzahl der Autofahrstreifen halbierst, führt dies zwangsläufig zu Rückstaus in den Seitenstraßen.

      Es kann alternativ auch eine Umweltspur (Bus/Fahrrad/Taxi/E-Auto) sein, wie sie schon an der Bundesallee (B7) besteht. Dann könnte man die Situation etwas entschärfen.

      Ob die Busse durch diese eigene Spur tatsächlich profitieren, müssten Simulationen berechnen.

      Blöderweise vertraue ich da primär auf Google Maps und DB Navigator – mir ist gar nicht in den Sinn gekommen, Simulationen zu benutzen. Ob sie zuverlässig genug sind, ist die andere Frage.

      1. Es kann alternativ auch eine Umweltspur (Bus/Fahrrad/Taxi/E-Auto) sein, wie sie schon an der Bundesallee (B7) besteht. Dann könnte man die Situation etwas entschärfen.

        Die müsste dann aber die entsprechende Breite zum verkehrsgerechten Überholen haben. Rechne mal aus, 2,55m Breite des Busses, 1,50m vorgeschriebener Abstand und dann noch der Radfahrer selbst. Unter 4,75m ist da nichts zu machen.

  2. Blöd nur, dass der Bus außerhalb der Straße mit seiner eigenen Busspur sich die Fahrbahn mit den Autos teilt. Wenn du auf der Hauptstraße die Anzahl der Autofahrstreifen halbierst, führt dies zwangsläufig zu Rückstaus in den Seitenstraßen.

    Das ist doch kein Argument. Sonst müssten Buslinien ja komplett vom MIV getrennt werden, denn keine Buslinie in D dürfte eine Busspur auf der kompletten Strecke haben.

    Steigt die Attraktivität des ÖPNV, dann fahren weniger Autos.

    1. Man muss die Auswirkungen genau simulieren, da man sonst nicht weiß, welcher Effekt stärker ist.
      Da uns diese Simulationssoftware und vor allem die Daten der Verkehrsdichte nicht vorliegt, halte ich die Forderung nach Busspuren und Ampelvorrangschaltung für sinnlos.

      Und genau das hab ich in kürzerer Form im letzten Satz meines obigen Kommentars geschrieben.

        1. Die VUs beantragen das, können aber die Entscheidung nicht fällen, dafür ist die Politik zuständig.
          Und diese lässt auch eigene Berechnungen aus einem anderen Blickwinkel in ihre Entscheidung einfließen.
          Wobei ich mir bei der chaotischen Verwaltung in Berlin auch gut vorstellen kann, dass dies nicht gemacht wird.

          1. Die VUs beantragen das, können aber die Entscheidung nicht fällen, dafür ist die Politik zuständig.

            Das bestimmt nicht die Politik, sondern  die Senatsverkehrsverwaltung. Die ordnet das an und die Bezirksämter müssen das dann umsetzen (verschleppen das aber gerne mal). Eine Simulation ist in der Verwaltungsrichtlinie meines Wissens auch nicht gefordert.

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