Beschreibung des Vorschlags
Mit dieser Strecke möchte ich es erreichen, dass das zwar relativ kleine aber dicht bebaute Stadtgebiet um Saalgasse und Zeller Straße besser erschlossen wird, und dass man von der Zellerau eine weitere Möglichkeit hat die Altstadt zu erreichen. Das dient nicht nur der besseren Erreichbarkeit für die Fahrgäste, sondern auch der Betriebssicherheit bei Sperrungen, aber auch kürzeren Aus- und Einrückfahrten.
Von der Wörthstraße kann man so schon nach zwei Haltestellen an der Alten Mainbrücke sein, die man nur noch überqueren muss, während die Straßenbahn bisher noch einen erheblichen Umweg über Friedensbrücke und Juliuspromenade zurücklegt bis man zum Rathaus kommt.
Zudem könnte mit einer Führung über diese Strecke am Sanderring auch noch die Residenz und der HBF erreicht werden. Im Zusammenhang mit einer Neubaustrecke nach Höchheim würde sich zudem die Möglichkeit ergeben sowohl zur Zellerau als auch nach Höchheim zwei Linien führen zu können, die jeweils auf unterschiedlichen Wegen die Altstadt erreichen. Es wäre auch denkbar über die Friedensbrücke schnell den HBF zu erreichen und den anderen Ast zur Bedienung der Altstadt zu nutzen. 200 m Fußweg über die Alte Mainbrücke sind dabei durchaus akzeptabel.
Nach Herstellung der Neubaustrecke am Sanderring würde ich die Linie 2 über Zellerau – Wörthstraße – Mainviertel – Löwenbrücke – Sanderring – Residenz – HBF fahren lassen. So wäre des gesamte Stadtzentrum von der Zellerau aus umsteigefrei erreichbar. Die Linie 4 würde weiterhin über die Friedensbrücke fahren, denkbarerweise verstärkt von einer Linie HBF – Höchheim. Sollte eine zweite Linie nach Höchheim sinnvoll werden, um auch dorthin einen 7½-min-Takt anbieten zu können, könnte auch diese durch das Mainviertel und über den Sanderring fahren, z. B. mit einem Endpunkt am Südbahnhof, um auch Bahnreisenden von Süden her schnelle Verbindungen in alle Bereiche der Innenstadt bieten zu können ohne den Umweg über den HBF nehmen zu müssen.
Hm, sehe kaum Sinn in der Strecke. Die Leute wollen doch nicht noch über die Brücke 300m zur Innenstadt laufen. Die Strecke würde nur Sinn ergeben, wenn man auch Straßenbahnen über die Alte Mainbrücke fahren lässt, was jedoch bestimmt wegen der historischen Bedeutung umstritten sein würde.
Zur alten Mainbrücke würde hätte man vier Stationen weniger, also eine erhebliche Abkürzung. Wenn man davon ausgeht, dass manches Ziel auch zwischen der Straßenbahn-Altstadtstrecke und dem Main liegt, könnte es durchaus auf diesem Weg schneller erreichbar sein. Das wichtigste an dieser Linie wäre aber das Stadtgebiet an Zeller Straße und Saalgasse zu bedienen und mit der Innenstadt (Residenz / Mainfranken-Theater) zu verbinden.
Die Alte Mainbrücke könnte von der Straßenbahn nur eingleisig befahren werden, da sie für zwei Gleise zu schmal wäre. Eine Verbreiterung der Brücke verbietet sich tatsächlich wegen der historischen Bedeutung.
Das liegt vielleicht auch daran, dass du ausnahmsweise die Stationen nicht so dicht wie in der Realität gesetzt hast. Trotzdem macht der Fußweg alles wett. Die Haltestelle Rathaus liegt nicht einmal 100 Meter vom Main entfernt. Welche besonderen Ziele sollen da sein? Das Stadtgebiet ist sehr klein.
Eingleisig wäre auch nicht so schlimm für die 300 Meter.
Nun, ich gebe zu, dass der Nutzen dieser Strecke, für sich allein, nicht übermäßig groß wäre. Kommt aber die Strecke nach Höchberg hinzu, womöglich noch mit einem Abzweig nach Hexenbruch ohne die Verbindung zu Löwenbrücke, die du ja ablehnst, dann würden künftig drei Linien, zuzüglich Verstärkungslinien über die Friedensbrücke fahren. Ich finde das zuviel. Dieses westlich des Mains gelegene Teilnetz sollte nicht an nur einer Verbindung zum übrigen Netz hängen. Zudem sollte auch der Bereich um die Zeller Straße und die Saalgasse angebunden werden, da das ein zwar kleines, aber doch dicht bebautes Stadtgebiet ist.
Da würde ich eher auf die Strecke entlang der Leistenstraße verzichten, als auf diese.