8 Kommentare zu “Woltersdorf Ast nach Norden

  1. Vom Betriebshof wird eine größtenteils eingleisige Trasse bis zu einer Stumpfendstelle südlich des Vogelsdorfer Platzes gebaut.

    Laut der Zeichnung soll diese Strecke auf der Straße verlaufen. In eine der beiden Richtungen fährt die Straßenbahn also im Gegenverkehr. Wie stellst du dir vor, wie das funktionieren soll?

    90 ersetzt in diesem Bereich die Buslinie 420

    Die 420 fährt von Erkner über Woltersdorf und Schöneiche nach Neuenhagen. Wie willst du auf einer solch langen Linie in der Mitte 2km entfallen lassen?

    1. Beide Punkte sind wirklich elementar die du anführst. Zudem wüsste ich gerne, was hier straßenbahnwürdig ist. Eher hätte ich die Linie nach Rüdersdorf verlängert, sodass man Synergieffekte langfristig zwischen den beiden Netzen heben könnte, bzw. noch längerfristig dann von Rüdersdorf bis Erkner oder gar Petershagen oder Strausberg bis Erkner fahren könnte. Dieser kleine Stummel-Ast bringt nichts und führt bei anderen Linien zu Problemen.

    2. @Baum: 420 hat ja zwei Routen, die über Vogelsdorfer Platz wird durch die Straßenbahn ersetzt. Die Busse können je nach Nachfrage entweder entfallen, oder wie die Plusbusse über Berliner Platz geführt werden.

      Die Zeichnung werde ich gleich präzisieren, die Trasse soll verlaufen:

      – Südlich des Betriebshofs zweigleisig straßenbündig.

      – Bis Elsnerstr. als besonderer Bahnkörper abmarkiert, der MIV teilt sich die andere Spur, und nutzt zum Ausweichen kurzzeitig die Tramspur. Hier fahren wenig Autos, die parallele Rüdersdorfer Str. wird bevorzugt. Teilweise ist eine Verbreiterung des Straßenraums nötig.

      – Ab Elsnerstr. unabhängiger Bahnkörper auf der Westseite, die Stellplätze entfallen.

      – Kreisverkehr W.-Tell-Platz straßenbündig

      – Von dort bis zur Endstelle entweder wie zwischen Betriebshof und Elsnerstr., wenn der MIV durch ein angepasstes Verkehrskonzept auf andere Straßen verlagert wird. Oder unabhängiger Bahnkörper auf der Ostseite. Weil Letzteres Baumfällungen implizierte, bevorzuge ich Ersteres.

      1. Bis Elsnerstr. als besonderer Bahnkörper abmarkiert, der MIV teilt sich die andere Spur, und nutzt zum Ausweichen kurzzeitig die Tramspur.

        Ich bezweifle, dass eine solche Verkehrsführung heutzutage genehmigungsfähig wäre.
        Gerade für ortsunkundige Fahrer ist nicht ersichtlich, wie man sich verhalten soll, es würden hier also überproportional viele Unfälle passieren.

        1. Dem stimme ich zu. Das ist nicht genehmigungsfähig. Selbst mit einer LSA bezweifle ich, dass es im Notfall eine durchfühbare Option ist.

          @ Krake: Nein, den kannste nicht über den Berliner Platz führen, da so der Anschluss an die 88 aufgegeben werden müsste. Das bringt nur negative Effekte. Das könntest du also nur machen, wenn deine neue 90 die 88 erreicht. Selbst dann würde aber die Verbindung zum S Rahnsdorf entfallen. Daher müsstest du den Brechpunkt an die Kalkberger Str. verlegen, wo dann die Endstelle der 90 wäre. Trotzdem müsste man sich etwas für den Südabschnitt des 420ers überlegen, denn diese kleine Stummellinie bringt Niemanden etwas. Da solltest du nochmal nachbessern.

          Zudem solltest du nochmal am Thälmannplatz nachbessern, denn deine Zeichnung bedeutet, dass eine Verknüpfung der 90 mit der 88 in den Nebenzeiten und am Wochenende nicht möglich ist, was aber Potential nimmt.

        2. Das sollen die Planer entscheiden, während der Bürgerbeteiligung kannst Du ja Deine Einwände einbringen. Der Vorschlag erhöht die Sicherheit durch Reduzierung des MIV und insbesondere der Mamataxis vor der Grundschule.

          1. Das sollen die Planer entscheiden, während der Bürgerbeteiligung kannst Du ja Deine Einwände einbringen. 

            Dann schlag diese Trasse der Stadt Woltersdorf oder der Betreibergesellschaft vor und bitte deren Juristen um eine Einschätzung.
            Glaub mir: Diese Verkehrsführung wird niemals offiziell geplant werden.

            Der Vorschlag erhöht die Sicherheit durch Reduzierung des MIV

            Wie soll das denn geschehen? Von verkehrsberuhigenden Maßnahmen auf Höhe der Schule hast du nichts erwähnt. Du machst den Verkehr ausschließlich komplizierter und deutlich gefährlicher.

            und insbesondere der Mamataxis vor der Grundschule.

            Du behauptest also, dass mehr Eltern der Meinung seien, dass Straßenbahnen und Autos auf beiden Spuren im beide Richtungen den Schulweg für die Kinder sicherer machen?
            Diese Ansicht dürftest du recht exklusiv besitzen.

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