Beschreibung des Vorschlags
Der 10. Bezirk ist mit fast 220000 Einwohnern der Bevölkerungsreichste Wiener Gemeindebezirk. Er könnte aufgrund der Größe besser durch die Schiene erschlossen werden. Gerade Inzersdorf hat je nach Wikipedia-Quelle (Inzerdorf (Wien) oder Inzersdorf Stadt) zwischen 14500 EW und 60000 EW, wird aber eigentlich nur durch S-Bahnen am Rand und der Lokalbahn am Rand erschlossen.
Die Laxenburger Straße B230 eignet sich als Ausfallstraße bis zur Außenring Schnellstraße S1 hervorragend für eine Straßenbahn nach Inzersdorf. Sie ist schön breit und erlaubt in der Straßenmitte ein durchgehendes Rasengleis. Die Straßenbahn erschließt so das Groß-Siedlungsgebiet Wienerfeld, sowie den riesiegen Großmarkt. Kurz vor der Wiener Landesgrenze entsteht ein Straßenbahnwendeschleife mit P+R-Platz in der Mitte, denn neben der Straßenbahnendstelle ist die Auffahrt zur Außenring Schnellstraße S1.
An der Haltestelle „Laxenburger Straße/Heizwerkstraße“ besteht eine Umsteigemöglichkeit zu meinem Straßenbahnvorschlag Otto-Probst-Platz – Inzersdorf.
Die Straßenbahnhaltestelle „Laxenburger Straße (S)“ schlägt einen neuen Umsteigepunkt zur S-Bahn-Linie S60 im Zuge dieser Straßenbahnstrecke vor.
Da ist aber einiges durcheinander gekommen bei den Ortsbezeichnungen. Inzersdorf und Inzersdorf Stadt werden hier gleichgesetzt, sind aber nicht mal dasselbe. Und nur letzteres liegt überhaupt im 10ten Bezirk, wird vom Vorschlag aber nur tangiert.
Ansonsten ist der Vorschlag überraschend interessant, es fehlt aber das Linienkonzept, mit dem die Strecke befahren werden soll.
Also mir ist das zu viel Parallelverkehr zur bestehenden Strecke zur Otto-Probst-Siedlung. Wenn man diese dann nach Inzersdorf und zum Bf Blumental verlängert, hat man ja schon die Hauptfahrgastpotentiale abgedeckt. Eher könnte man über eine Tangente entlang der Raxstraße nachdenken.
Die ist als Linie 15 im Paket mit der U2-Verlängerung zum Wienerberg fix eingeplant.
Okay, wusste ich nicht, zeigt aber ja das meine Potentialabschätzung nicht so daneben lag 😉