Beschreibung des Vorschlags
Auch wenn es in Wien ein Gesetz zu geben scheint, nach der es der Straßenbahn streng verboten sein muss in die Altstadt zu fahren, möchte ich doch diese Strecke vom Schottentor zum Stephansplatz vorschlagen. Dadurch wäre es möglich die Linien 37, 38, 40, 41, 42, 43 und 44 vom stadtrand kommend über das Schottentor hinaus in die Mitte der Stadt zu fahren, mit all den Zielen dort und nicht zuletzt auch zur U1 und zur U3, die ansonsten zu keiner dieser Linien Anschluss hätten.
Ich gehe davon aus, dass die Fahrgastzahlen enorm sein dürften. Man müsste sich nur überwinden die Straßenbahn auch in die Altstadt zu führen. Im Bereich der Wendeschleife müssten vorhandene Einbahnstraßenregelungen eventuell angepasst werden.
Eine Bim, sei sie auch eingleisig, über den komplett verkehrsfreien Stephansplatz wird schwierig umzusetzen und durchsetzbar sein. Nachvollziehbar ist der Gedanke, aber der 1. Bezirk ist nicht ohne Hintergedanken von der Tram unberührt. Dazu kommt, dass in der Inneren Stadt für den tagtäglichen Pendler gar nicht so viele Ziele sind, die liegen woanders. Eher Touristen oder Shopper, die einmal mehr umsteigen vertragen.
Ich bitte auch zu bedenken, dass am Schottentor die Tram-Wendeschleife unter dem Straßenniveau („Jonas-Reindl„) liegt.
Auch und gerade dem Pendler kann der Anschluss zur U1 und U3 durchaus nützlich sein.
Die Schleife der Linien 43 und 44 liegt oben. Für die anderen Linien habe ich extra eine oberirdische Führung dargestellt.
Wobei das ja komplett ohne Neubau geht. Es wäre ja nicht verboten, ein oder zwei der Schottentor-Radiallinien auf den Ring durchzubinden. Anschluss zur U3 am Volkstheater und U1 am Karlsplatz.
Hast du versucht, alternativ grob durch den 2A-Korridor an der Herrengasse vorbei zum Karlsplatz zu kommen? Das wäre dann erstmals ein Tram-Durchmesser im 1. Bezirk, der auch den überlaufenen Stephansplatz vermeidet und nicht „blind“ im Stadtkern endet.