Wien: Innenstadttunnel Straßenbahn – Variante 2

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Beschreibung des Vorschlags

Die Haltestelle Schottentor ist die meistgenutzte Umstiegshaltestelle in Wien – der Knoten ist vollkommen überlastet. Ich habe mehrere Lösungen einer Entflechtung dieses Knotens erarbeitet.

Bei Variante 2 ist die Idee, den bereits im Tunnelstumpf endenden Streckenteil der Linien 37, 38, 40, 41 und 42 durch die Innenstadt hinüber den zentralen Stephansplatz bishin zum Schwarzenbergplatz zu verlängern. Von dort aus können sich die Linien neu verzweigen, sodass neue Nord-Süd-Verbindungen und neue Umsteigebeziehungen, besonders zu U1, U3 und U4 entstehen. Am Stephansplatz würde die Bahn auf oberer U3-Ebene geführt. Das Schwarzenberg-Denkmal könnte direkt an die Kreuzung am Ring verlegt wird. Die Tunnelrampe, welche ca. 100 m in Anspruch nehmen würde, könnte dahinter auftauchen. Denkmalschützer würden jetzt dagegen argumentieren, allerdings ist eine Verlegung des Denkmals keine großartige Veränderung, zumal die Platzmitte zur Zeit eh kaum begehbar ist. Die WLB könnte bis zum Stephansplatz verlängert werden. Ein Stumpfgleis macht sich hier besser als eine Wendeschleife wie in Variante 1.

Das Liniennetz könnte folgendermaßen aussehen:

Linie 7: Verknüpfung der Linien 37 und 71 – neues Ziel Grinzing

Linie 38: Verlängerung bis zum Karlsplatz – neues Ziel Hohe Warte (Bei Umstellung der Linie 13 auf Straßenbahnbetrieb könnte stattdessen diese zur Hohen Warte fahren.)

Linie 40/41: Verlängerung bis zur Absberggasse/Alferd-Adler-Straße

Linie 42: Verknüpfung mit der Linie 62 am Karlsplatz (Linie könnte vollständig zu 12 umbenannt werden)

Linie WLB: Verlängerung zum Stephansplatz

 

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4 Kommentare zu “Wien: Innenstadttunnel Straßenbahn – Variante 2

  1. Grundsätzlich gefällt mir der Vorschlag ziemlich gut 🙂 Denn zusätzlich zu dem was du bereits erwähnt hast, würde die U1 entlastet und Pendler würden mit der Badener Bahn weiter ins Zentrum kommen. Allerdings könnte man meiner Meinung nach vielleicht noch die Linien 38, 40 und 41 zur Alfred Adler Straße durchbinden. Denn momentan gibt’s vom nahegelegenen Hbf kaum Direktverbindungen in die westlichen Außenbezirke.

    1. Bin sehr überzeugt von deiner Idee, habe den Vorschlag entsprechend geändert und die Linien 40 und 41 zur Absberggasse verlängert (wenn die Strecke fertig ist, ich gehe mal davon aus, das ist dann vor der Fertigstellung meines Vorschlages). Die 38 hab ich zum Karlsplatz zurückgezogen, wären sonst zu viele Linien auf diesem Abschnitt…

    2. Stimme Dir da zu, das sieht echt gut aus.

      Was ich mich jedoch frage ist, ob es wirklich nötig ist, da nen Tunnel zu graben. Grundsätzlich sollte das alles auch oberirdisch machbar sein. Dies würde die Händler in den Strassen stärken und in der Wiener Innenstadt gäbe es neben dem Bus ein sehr gut erreichbares Verkehrsmittel, welches auch nicht am Ring endet oder wo man zig Stiegen runter muss. Das Jonasreindl müsste man – zugegebenermassen, das ist nicht gerade gut – auflassen bzw umbauen, jedoch wäre der Verkehrswert bei oberirdischer Führung recht gut.

      1. Freut mich zu hören!

        Man muss sehen, wie sich das oberirdisch realisieren ließe. Ich hätte da nichts dagegen, aber die beengten Straßenverhältnisse wären kein Beitrag zu einer oberirdischen Realisierung. Die Strecke muss aufgrund der Fahrzeugdichte auch ausnahmslos zweigleisig sein.

        Hinzu kommt, dass der Stummel am Schottentor bereits unterirdisch verläuft, und dessen Aufgabe am Schottentor wieder ein totales Verkehrschaos verursachen würde.

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