Beschreibung des Vorschlags
Das Berliner Straßenbahnnetz ist überwiegend ein Ost-Berliner Straßenbahnnetz. Allerdings könnte ich mir in der Westhälfte Berlins durchaus auch ein Straßenbahnnetz vorstellen. Um den Bau eines Betriebshofs zu umgehen, möchte ich an das bestehende Ost-Berliner Netz anschließen.
Die hier vorgesehene Linie beginnt am Hauptbahnhof als Verlängerung einer der dort endenden Straßenbahnlinien. Ich persönlich würde die M5 wählen, weil sie direkt zum Hackeschen Markt und zum Alex(anderplatz) im Zentrum des östlichen Berlins weiterfährt. Da die M5 aber jetzt schon recht lang ist – immerhin liegt ihr anderer Endpunkt in Hohenschönhausen – sollte überlegt werden, ob man nicht aus Gründen der Betriebssicherheit meine neue Linie als separate Linie fährt, die sich dann zwischen Berlin Hbf und Berlin Alexanderplatz den Linienweg mit der Linie M5 teilt.
Zunächst folgt meine neue Straßenbahn der Straße Alt-Moabit entlang der Spree. Hinter Moabit folgt sie im Wesentlichen dem Linienweg der Buslinie 101 und erreicht danach das Spreebogen-Center, ehe sie auf Charlottenburg-Mitte zu steuert, wo sie dann auf die Otto-Suhr-Allee abbiegt und auf den Ernst-Reuter-Platz zusteuert. Eine alternative Trasse zum Ernst-Reuter-Platz führt durch die Franklinstraße (gestrichelt dargestellt). Für eine Führung durch die Franklinstraße spricht, dass die Strecke an sich kürzer ist und auch die Einrichtungen der TU Berlin südlich des Landwehrkanals optimal durch die Straßenbahn erschlossen werden. Dafür werden nördlich des Landwehrkanals überwiegend die Handelsplätze für teure hochkarätige Oberklassen-Karrosserien mit kurzen Fußwegen erschlossen – nur gerade das sind Orte, wo man (wenn überhaupt) einmalig mit der Tram hinfährt und dann nie wieder – die Spreebogen-Plaza und das Produktionstechnische Zentrum Berlin (PTZ) werden jedoch mit fast 500-m-langen Fußwegen erschlossen.
Über den Ernst-Reuter-Platz würde ich gerne persönlich im Kreis fahren, aber da ich schon ein Paar Mal daraufhin gewiesen wurde, dass das aus Gründen des Denkmalschutzes problematisch wäre, schlage ich nun vor die Tram so über den Platz zu führen, wie sie in der Vergangenheit geführt wurde. Danke Ulrich Conrad übrigens für das schöne Archivbild, was mir beim Einzeichnen geholfen hat. Zwar erlaubt die alte Führung über den Platz keine Wendefahrten auf dem Ernst-Reuter-Platz, obgleich dieser mit seinem Aufbau sicherlich hervorragend dafür geeignet wäre, jedoch wäre er als Zwischenendpunkt nicht so gut geeignet, da der Bahnhof Zoo als einer der wichtigsten Umsteigepunkte im Westen Berlins auf jeden Fall erreicht werden müsste. Die Führung zum Bahnhof Zoo erfolgt entlang der U2. Die parallele Buslinie 245 (Hbf – Moabit – Ernst-Reuter-Platz – Bahnhof Zoo) entfällt zugunsten meiner Straßenbahn.
Ab Ernst-Reuter-Platz folgt meine Tram, wie schon gesagt, der U2 bis zum Bahnhof Zoo und biegt dann auf die Kantstraße ab. Dort erreicht sie als nächsten Umsteigepunkt den U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße und den S-Bahnhof Charlottenburg. An dieser Stelle frage ich mich öfters, warum der U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße nicht eigentlich S+U-Bahnhof Charlottenburg heißt. Die beiden Knoten liegen nämlich dermaßen nah beieinander, dass sie im Schnellbahnnetz als ein Knoten betrachtet werden. Vom S+U-Bahnhof Charlottenburg/Wilmersdorfer Straße geht es dann am Amtsgericht Charlottenburg vorbei zur Messe, wo sich auch Berlins Fernbusbahnhof (ZOB Berlin) befindet. Er wäre dank benachbarter Straßenbahnhaltestelle deutlich besser an den Schienenverkehr angeschlossen als über die relativ weitentfernten Bahnhöfe S-Bahnhof Messe/ICC und U-Bahnhof Kaiserdamm der U2. Den Endpunkt meiner Straßenbahn habe ich an den U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz gelegt, da dort aufgrund der Platzgestaltung der Bau einer Wendeschleife als Platzumfahrung möglich ist. Allerdings würde ich noch aus Gründen des Netzschlusses mit der S-Bahn weiter zum S-Bahnhof Heerstraße fahren. Dort wäre dann auch mein vorläufiger Straßenbahnendpunkt in einer Wendeschleife südlich vom S-Bahnhof. Allerdings weist die Heerstraße westlich des Bahnhofs Heerstraße einen 6,60-m-breiten Grünstreifen auf, auf dem sich gut eine Tram unterbringen ließe. Außerdem ist die Bebauung dort an einigen Stellen auch sehr dicht, sowohl in Pichelsberg als auch in Wilhelmstadt und Staaken, sodass sich dort sicherlich auch eine Tram lohnen würde. Deswegen wäre eine Verlängerung nach Wilhelmstadt und dann weiter nach Spandau sicherlich denkbar. Die Straßenbahn könnte aber auch einfach weiter nach Staaken fahren, aber dorthin hat sie Daniel Nieveling bereits vorgeschlagen und da wir keine doppelten Vorschläge brauchen, habe ich Spandau-Mitte als anderes mögliches Ziel gewählt, zumal Spandau auch eine gewisse zentrale Bedeutung hat.
Zwischen den Haltestellen „Otto-Suhr-Allee/Leibnitzstraße“ und Bahnhof Zoo teilt sie den Linienweg mit der Straßenbahnlinie von Ruhleben über das Westend zum Bahnhof Zoo und Wittenbergplatz.
Ich würde mich freuen, wenn Ulrich Conrad sich diesen Vorschlag mal mit ansieht und mir Denkanstöße gibt, wie ich ihn verbessern könnte. Als Berliner kennt er sich ja in Berlin besser aus, als so ein Oberhausener Kumpel aussem Ruhrpott wie ich. Außerdem habe ich Ulrich Conrad ja auch schon Denkanstöße bei seinen Straßenbahnvorschlägen für Oberhausen gegeben, sodass ich ihm hier eine gute Chance geben kann, sich bei mir zu revanchieren.
Der 101er ist nicht wirklich straßenbahnwürdig.
Tja, wenn du mich schon ansprichst, muss ich wohl auch reagieren. Es ist wirklich eine spannende Aufgabe einen Vorschlag zu verbessern, der mich, ehrlich gesagt, nicht gerade überzeugt.
Zunächst frage ich mich, wo die Züge am Virchowklinikum wenden sollen. Die Schleife liegt schließlich am Eckernförder Platz deutlich vor dem Klinikum. Würdest du dort enden, würden die Züge ab S-Bahnhof Beusselstraße leer fahren, weil dort kaum noch Bedarf wäre. (Ich gehe ja davon aus, dass die Linien aus der Seestraße auch mal nach Moabit verlängert werden.)
Dann bedienst du zwar Moabit, gehst aber an dessen Zentrum vorbei. Es hat scvhon Gründe, warum die Busse alle zum U-Bahnhof Turmstraße fahren. Auch der 101er seit einigen Jahren.
Durch den Ersatz des 101ers auf einem Teilabschnitt nimmst du den Leuten nicht nur die Verbindung zum U-Bahnhof Turmstraße, sondern kappst auch an der Kantstraße eine relativ wichtige Nord-Süd-Verbindung. Der 101er wird bis zum Breitenbachplatz im 10-min-Takt bedient. Gemäß einer Faustregel wäre er damit in diesem Abschnitt zwar straßenbahnwürdig, aber da es in Berlin unzähluge Achsen gibt, auf denen die Busse noch öfter fahren, wäre das nur letzte Priorität.
Das Abbiegen in die Kantstraße nützt dann kaum jemandem. Die meisten Leute fahren hier geradeaus. Für die Kantstraße ist der Zoo das unverzichtbare Ziel. Den Verkehr dort plötzlich nach N9rden abzuknicken, wäre unverzeihlich.
Mein Vorschlag: Verlängerung einer Linie über Seestraße – Beusselstraße – Gotzkowskistraße – Franklinstr. – Marchdtr. – Ernst-Reuter-Platz – Hardenbergstraße zum Zoo, sowie Verlängerung der anderen Linie über Seestr. – Beusselstr. – (evtl. Huttenstr. – Wiebestr.) – Kaiserin-Augusta-Allee zum Mierendorffplatz. Weitere Linien sollten vom HBF über die Turmstraße kommen und ebenfalls zum Zoo und zum Mierendorffplatz fahren, wobei letztere noch über Mierendorffstraße und Spandauer Damm nach Westend verlängert werden könnte.
Den 101er sollte man als Bus belassen, da er eine seit Jahrzehnten bewährte Linienführung besitzt, an der man nicht rütteln sollte.
Die Kantstraße kann ebenfalls gut eine Straßenbahn vertragen, aber vom Zoo bis Spandau (über Heerstraße).
Also erstens soll die Bahn nicht am Virchow-Klinikum enden sondern, als Verlängerung der dort endenden Straßenbahn beginnen, sprich die Bahnen, die dort enden, werden in den Westen Berlins verlängert.
Zweitens, wenn es sinnvoller wäre die Bahn zur Turmstraße zu führen, dann würde ich das auch gerne machen. Allerdings überlege ich mir dann, ob es nicht günstiger wäre, meinen Vorschlag dann zu splitten, und stattdessen die Bahn vom Hauptbahnhof nach West-Berlin zu verlängern statt vom Virchowklinikum aus, dafür aber auch eine Straßenbahn vom Virchowklinikum zur Turmstraße zu verlängern. Die Strecke vom Hauptbahnhof aus wäre kürzer und würde auch sicherlich mit der Erreichbarkeit von Berlin-Mitte oder des Alexanderplatzes mehr Fahrgäste induzieren.
Drittens wollte ich einmal kurz fragen, warum die Tram direkt auf die Franklinstraße geführt werden sollte? Immerhin fährt dort momentan noch nicht einmal ein Bus entlang und man umfährt die Spreebogen-Plaza weiträumig. Außerdem müsste man den Ernst-Reuter-Platz von der Marchdtstraße aus ansteuern, und da haben sich DerPiefke und ich ja schon groß gestritten, als es darum ging inmitten des Kreisels auf der derzeit innersten Kfz-Fahrspur eine Straßenbahn zu errichten, die dann den Ernst-Reuter-Platz im Kreis befährt. Wenn nun eine zweite Tram auf den Platz aus einer Richtung soll, von wo bislang keine Schienen verlegt. Dann müsste man erst Recht die Tram im Kreis um den Ernst-Reuter-Platz führen, weil es sonst Recht unsinnig aussähe, zwei Straßenbahnen Y-förmig um einen kreisförmigen Platz zuführen, statt eingleisig im Kreis herum. Könntest du mir da noch mal etwas Nachhilfe geben? Danke
Hier habe ich schon den Nordteil meines Vorschlags abgesplittet.
Zunächst möchte ich darauf hinwisen, dass sowohl in der Seestraße, als auch am HBF bereits West-Berlin erreicht ist, die Verlängerung nach West-Berlin also bereits erfolgt ist, wenn auch auf viel zu kurzen Abschnitten.
Die Splittung deines Vorschlags begrüße ich, ich habe auf deinen anderen bereits reagiert.
In der Tat sollte die Turmstraße besser vom Hbf aus erreicht werden, vielleicht habe ich mich da undeutlich ausgedrückt. Die Bedienung des Zentrums von Moabir schien mir vor allem aus Richtung Süden (101er) wichtig. Aus der Beusselstraße würde das ja auch weiterhin der 123er übernehmen. Von daher wären für die Linien aus der Seestraße eher der Mierendorffplatz oder der Zoo geeignete Endpunkte. (siehe mein Kommentar im anderen Vorschlag).
Beachte aber, dass die Linien, die am HBF enden, bereits zum Teil sehr lang sind. Es könnte daher zweckmäßig sein, neue Linien aus dem Westteil der Stadt in Mitte enden zu lassen, anstatt vorhandne Linien weiter zu verlängern.
Die Trasse würde ich durch die Franklinstraße führen, erstens, um dem 101er sein Einzugsgebiet zu lassen, zweitens um auch das Gebiet um die Franklinstraße zu erschließen und drittens, weil eine Straßenbahn im Einsteinufer, als Ersatz für den 245er, wohl kaum unterzubringen wäre.
Die Führung am Ernst-Reuter-Platz sehe ich nicht als Problem. Die Schaffung einer Straßenbahntrasse wäre eher die denkmalgerechte Widerherstellung des früheren Zustands. Der Ernst-Reuter-Platz wurde schließlich nach dem Krieg mit Straßenbahnstrecken angelegt, die in die Hardenbergstraße, die Otto-Suhr-Allee und die Marchstraße führten, verknüpft durch ein Streckendreieck. Genau so könnte man es wieder herstellen. Die Brunnenanlage liegt noch heute etwas dezentral zur östlichen Platzseite gerückt, weil auf der Westseite der inneren Grünfläche die Straßenbahnstrecken lagen.
Ergänzung: Hier erkennt man recht gut, wie die Straßenbahn einst über den Ernst-Reuter-Platz fuhr.
Danke für das schöne Bild. Ich habe es jetzt gut verwenden können, die Trasse am Ernst-Reuter-Platz einzuzeichnen, sodass (hoffentlich) das Amt für Denkmalpflege keine Probleme damit hätte. Ich habe übrigens die Trasse durch die Franklinstraße gestrichelt eingezeichnet und dadurch begründet, dass sie kürzer ist und gleichzeitig auch die nördliche TU gut erschließt. Einziger Nachteil: Nördlich des Landwehrkanals werden mit kurzen Fußwegen die teuren Automobilhändler der Nobelkarossen sehr gut erschlossen – aber gerade deren Kunden benötigen die Tram nur einmalig und dann nie weider – dafür werden aber Spreebogenplaza und PTZ mit nur eher längeren Fußwegen (ca. 500 m) erschlossen, obgleich denen ein guter Straßenbahnanschluss sicherlich besser täte, als den Nobelkarossenhändlern. Ich meine, wer es sich leisten kann, einen Porsche zu kaufen und zu fahren, der macht das auch und nutzt dann nicht den ÖPNV.
Ich wollte dich mal fragen, ob es in Ordnung ist „West-Berlin“ in die Titelzeile zu schreiben? „West-Berlin“ soll ja hier zum Ausdruck bringen, dass es sich um einen Straßenbahnstreckenvorschlag für den überwiegend straßenbahnfreien Westteil der Stadt Berlin handelt und nicht für den schon engmaschig mit der Tram erschlossenen Ostteil der Stadt. Andererseits ist „West-Berlin“ aber auch der Name einer von 1949 bis 1990 mit sehr traurigem Hintergrund existierenden selbstständigen Stadt. Auf diesen Teil der deutschen Geschichte möchte ich natürlich nur ungern mit dem Titel meines Vorschlages ansprechen.
Ich habe übrigens noch überlegt, die Tram aus Gründen des Netzschlusses mit der S-Bahn vom Theodor-Heuss-Platz zum S-Bahnhof Heerstraße zu verlängern, zumal sich die großzügig ausgebaute Heerstraße hervorragend dafür eignen würde, eine Tram unter zubringen. Die Frage sind natürlich: Rechtfertigt die Bebauung westlich des S-Bahnhofs Heerstraße eine Tram? Und wo kann die Tram ihre Wendeschleife bekommen?
Die Tram fährt jetzt zum S-Bahnhof Heerstraße. Eine Verlängerungsoption nach Wilhelmstadt, Staaken und/oder Spandau ist angedeutet und verlinkt.
In der Franklinstraße sind zwar ein paar Autohändler (auch der Volkswagen AG, was ich nicht unbedingt als Nobelmarke beizeichnen würde), aber das kann doch nicht bedeuten, dass man da keine Straßenbahn entlang führen darf. Übrigens sind das auch Werkstätten. Wer sein Auto zur Reparatur gibt, hat die (für ihn) seltene Gelegenheit den ÖPNV zu nutzen und sollte dann nicht enttäuscht werden, wenn man neue Kunden gewinnen will. Die Dove- und Helmhotzstraße haben zwar in der Tat auch ein großes Potenzial, doch sie werden ja beriets vom 101er bedient, die Franklinstraße dagegen gar nicht. Ich fände es nichts innvoll, die Helmholtzstraße doppelt und die Franklinstraße gar nicht zu bedienen. Lieber in jeder Straßee ine Linie. Zudem wäre der Weg deiner Straßenbahn durch die Franklinstraße eindeutig kürzer, was auf eine schnellere Verbindung schließen ließe.
Die Schreibweise „West-Berlin“ ist vllig in ordnung. Wichtig ist der Bindestrich! In einem Wort geschrieben, wäre es nicht in Ordnung und würde der kommunistischen Propaganda früherer Zeiten entsprechen. West-Berlin war aber keine selbstständige Stadt, die Stadt hieß immer Berlin! Es war der Osten, der damals von einer selbstständigen Stadt sprach und diese in einem Wort schrieb, um den Unterschied zum Ostteil zu unterstreichen. Da aber weder die Teilung Berlins noch die DDR anerkannt waren, sollte man von Berlin als Stadt sprechen. West-Berlin war nur jener Teil Berlins, der den Westsektoren entsprach. Es war zekmäßig dafür einen Begriff zu haben, der aber für keine eigene Stadt stand. Du brauchst auch keine Sorge zu haben durch die Bezeichnung West-Berlin an dunkel Seiten der Geschichte zu erinnern, denn als West-Berliner war man ja froh einer zu sein. Die Verwandtschaft im Osten hatte es weniger gut getroffen. Außerdem ist es das Straßenbahnetz selbt, das leider noch heute an die Teilung erinnert.
Schau dir doch mal an, was für Buslinien in der Heerstraße fahren. Nur M49 und X34 fahren bis zum Zoo. Dann gibt es noch den X49, der am U-Bf. Wilmersdorfer Straße endet und den 218er zum Theosor-Heuss-Platz. Das zeigt doch eigentlich, dass der größte Bedarf in der Heerstraße liegt. Du willst jedoch genau dort deine Straßenbahn enden lassen. Das entspricht nicht dem Bedarf. Der Bezirk Spandau rechtfertigt mit seinen 238.000 Einwohnern durchaus eine Durchbindung dieser Linie über die Wilhelmstadt nach Spandau und Staaken.
Den 218er bitte aus der Betrachtung rausnehmen. Der hat auf der Heerstraße keine Aufgabe und fährt dort nur weil der Linienweg nach der Verlängerung zur Pfaueninsel gekürzt werden musste (Sonst wäre ein Umlauf nicht mehr in 2h möglich) und der Ast über die Olympische Straße etc wegfiel.
Okay, obwohl er meine Argumentation untermauert hätte. 😉
Ich habe die Straßenbahn übrigens nun in den Bezirk Spandau verlängert. Um genau zu sein, nach Spandau Altstadt.
Warum fährst du denn an der Wilhelmstadt vorbei? Über die Pichelsdorfer Straße wären deutlich mehr Fahrgäste erreichbar.
Dann stört mich immer noch das Anhängsel nördlich vom Zoo. Das hat mit dieser Linie nichts zu tun und gehört von ihr abgetrennt.
Dann sollte ich die Linie am Bahnhof Zoo trennen in eine Linie Hbf – Moabit – TU Berlin – Bahnhof Zoo und eine Linie Bahnhof Zoo – Charlottenburg – Messe – U Theodor-Heuss-Platz – S Heerstraße – Wilhelmstadt? Und in Wilhelmstadt besser doch die Heerstraße hoch nach Staaken? Also einen Straßenbahnvorschlag Bahnhof Zoo – Charlottenburg – Messe – U Theodor-Heuss-Platz – S Heerstraße – Wilhelmstadt – Staaken den gibt es ja bereits, weswegen ich hier ja eine Straßenbahn Bahnhof Zoo – Charlottenburg – Messe – U Theodor-Heuss-Platz – S Heerstraße – Wilhelmstadt – Spandau vorschlagen möchte. Welche Straßenzüge könnte man dann in Wilhelmstadt bedienen, um die Wilhelmstadt gut an Spandau-Mitte anzuschließen?
Übrigens dank Daniel Nieveling weiß ich, dass eine Straßenbahn M4 vom Alex zum Potsdamer Platz gebaut wird. Diese würde ich dann doch lieber zum Bahnhof Zoo verlängern und in meine Linie integrieren Bahnhof Zoo – Heerstraße – Spandau integrieren.
Vom HBF zum Zoo köntest du auch die M10 verlängern, die ja schon bei früheren Verlängerungen den 245er ersetzt hat. Den Rest könnte sich auch noch ersetzen.
Vom Zoo nach Pichelsdorf kann es sowohl nach Staaken, als auch durch die Wilhelmstadt (Pichelsdorfer Straße) nach Spandau sinnvoll weitergehen.
(Muss ich dir jetzt eigentlich erklären, was du vorschlagen sollst?)
Kleiner Geschichtskurs: Berlin war völkerrechtlich nie geteilt und bis 1990 weder Teil der Bundesrepublik oder der DDR . Daran änderte auch die Mauer nichts und die Bezeichnung „Hauptstadt der DDR“.
Dein (doch abgekupferter und nur leicht abgewandelter) Vorschlag hat noch zu viele Schwächen. Weder ist eine „Übereckverbindung“ in U-Form am Zoo sinnvoll, noch die Streckenführung durch die Krumme Straße etc. Die Bedienung der (gesamten) Heerstraße muss mit einer Linie bis mindestens Zoo erfolgen. Am S-Bahnhof Heerstraße ist der Hauptumsteigestrom von der westlichen Heerstraße zur Stadtbahn (und ugmekehrt), ein Linienende von Osten kommend ist da völlig Fehl am Platze. Die Strecke über die Franklinstraße ist die bessere Variante, die Otto-Suhr-Allee wäre mit einer Linie Richtung Spandau besser bedient.
Eine Straßenbahnlinie vom Bahnhof Zoo über die Kantstraße, Messe, Theodor-Heuss-Straße und die Heerstraße bis nach Staaken wurde hier bereits vorgeschlagen. Diese möchte ich jetzt nur ungern kopieren. Was aber noch nicht vorgeschlagen wurde, ist eine Straßenbahnlinie vom Theodor-Heuss-Platz über den S-Bahnhof Heerstraße und die Heerstraße via Wilhelmstadt nach Rathaus Spandau, was zumindest, was die Lücke Wilhelmstadt – Rathaus Spandau günstiger wäre als eine U7-Verlängerung. Ob die Tram von der Heerstraße im Bereich Westend/Pichelsberg gegenüber der S-Bahn konkurrenzfähig ist, sei in Frage gestellt, da die S-Bahnhöfe Heerstraße, Olympiastadion und Pichelsberg fußläufig erreichbar sind. Aber ich kann gerne die Tram noch die Heerstraße entlang weiter verlängern, wobei ich dann vielleicht auch bereit wäre, meinen Vorschlag am Bahnhof Zoo zu splitten. Allerdings müsste ich dann erst einmal schauen, wohin man eine Straßenbahnlinie von der Heerstraße aus Wilhelmstadt kommend am Bahnhof Zoo hin weiterführen könnte. Vllt. zum KadeWe oder als Ersatz für den M46.
Theodor-Heuss-Straße?
Für den Bereich Wilhelmstadt – Rathaus Spandau wäre eine Linie entlang des 136ers/ 236ers sinnvoller.
Das Bild von Ulrich ist sehr nett, aber warum schaust du dir nicht vorher einmal die bestehenden Vorschläge an? Warum wohl, habe ich die Straßenbahntrasse wohl genau so eingezeichnet?
Der S-Bhf Charlottenburg war bis 2004 weiter weg als heute (auf Höhe des Regionalbahnhofs). Daher die getrennten Namen und da es mehrere U-Bahnhöfe in Charlottenburg gibt, ist das auch sehr sinnvoll (ebenso wie in Spandau).
Sorry, aber was soll das?
Was soll denn eine dermaßen dämliche Linienführung bewirken?