Reaktivierung Werratal-Bahn

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Beschreibung des Vorschlags

Die Werratalbahn ist noch (bis auf die kleine Lücke zwischen Phillipsthal und Vacha) komplett erhalten und entlang der Strecke kann man zwischen Gerstungen und Phillipsthal mindestens 10000 Menschen erschließen. Da die Reaktivierung wenig Aufwand hätte, insbesondere weil die Strecke ja als Güterverkehrsstrecke in Betrieb ist, wäre eine stündliche Bedienung mit einer RB möglich.

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16 Kommentare zu “Reaktivierung Werratal-Bahn

  1. Die Bahn ist die Werratalbahn (ohne Suhl), der Ort heißt Philippsthal, und der Streckenverlauf zwischen Vacha und ebenda war anders, vgl. Openrailwaymap. Wie gezeichnet müsstest du einen Tunnel graben.

    Ein Zuglauf wie beschrieben würde kaum Freunde finden, da Gerstungen als Endpunkt uninteressant ist und Bad Salzungen erst ab Vacha ostwärts ins Spiel kommt.
    Die ganze Ecke von Heringen bis Philippsthal (und durchaus auch weiter bis Bad Salzungen) schielt in Richtung Bad Hersfeld, weshalb die Aktion nur sinnhaft wird, wenn in gleichem Atemzug die Hersfelder Kreisbahn mit an den Start geht.

    Nicht ganz uneigennützig würde ich das alles begrüßen (bin in der Gegend aufgewachsen), sehe aber kaum Chancen dafür. Die Kreisbahn ist zu großen Teilen ein Radweg, und auch der Lückenschluss wird keine einfache Angelegenheit.
    Immerhin gibt es Bestrebungen, die Vachaer Seite mit wieder einer höheren Geschwindigkeit zu segnen (40 statt derzeit 20km/h) und sogar die Zonengrenzumgehung über Sünna nach U-Bach instandzusetzen. Wenn auch nicht für Reiseverkehr.

  2. Eine Reaktivierung dieser Strecke fände ich recht interessant, alledings sind weder Gerstungen (9000 EW) noch Bad Salzungen (20.500 EW (in der Kernstadt weit weniger)) als Endpunkte wirklich geeignet. Wenigstens an einem Ende der Strecke sollte ein wichtiges Ziel sein, um möglichst viele Fahrgäste umsteigefrei befördern zu können. Denkbar wäre dazu eine Fortsetzung der Linie über Gerstungen bis Eisenach (43.000 EW), aber das wäre aus Richtung Bad Salzungen ein gewaltiger Umweg.

    Reizvoll fände ich dagegen eine Reaktivierung der Hersfelder Kreisbahn von Heimboldshausen nach Bad Hersfeld (30.000 EW). Die Trasse ist dank eines Radweges komplett frei geblieben, und es würde sich anbieten eine stündliche Regionalbahn ab Bad Hersfeld in Heimboldshausen zu flügeln, nach Gerstungen (und Eisenach), bzw. nach Bad Salzungen.

    1. Eisenach als Ziel ist auch erst wieder ab Vacha ostwärts interessant, was dann über Bad Salzungen schneller wäre. Die Durchbindung ab Gerstungen kann man sich aus dem Grunde vermutlich sparen.
      Hinter Bad Salzungen südwärts kommt nichts wesentliches mehr – das nächstgrößere wäre Suhl, dessen Gravitation hier aber kaum noch messbar ist.

      > in Heimboldshausen zu flügeln
      Ich sitz immer mal im 100er/300er Bus, der heute die Relation Bad Salzungen – Bad Hersfeld bedient. Sicher, Schienenbonus… für ne Doppeltraktion wird auf lange Sicht dennoch kein Bedarf da sein.
      Ich würd das daher anders machen: Stündlich Bad Hersfeld – Heimboldshausen und dann im Wechsel einmal weiter nach Gerstungen und einmal nach Bad Salzungen, jeweils mit Anschluss in die andere Richtung. So bleibt man halbwegs kostengünstig, bietet nach überallhin Stundentakt an und wenigstens die Hälfte der Fahrten sind Direktverbindungen.

      1. Es könnte ja auch Leute geben, die aus Philippsthal, Heringen oder Berka nach Eisenach wollen. Die Züge in Gerstungen enden zu lassen würde bedeuten, dass die Leute da auf jeden Fall umsteigen müssten. Wer will schon nur bis Gerstungen? Ein solcher Umsteigezwang erscheint mir aber unattraktiv, weshalb ich es besser fände, die Züge bis Eisenach zu führen.

        Auf eine Flügelung kann man aber auch verzichten. In der Tat könnte jeder zweite Zug nach Bad Salzungen bzw. Gerstungen (und Eisenach) fahren, was dort dann aber einen Zwei-Stunden-Takt bedeuten würde. Oder willst du einen zusätzlichen zweistündlichen Zug zwischen Bad Salzungen und Gerstungen fahren lassen?

        1. > Es könnte ja auch Leute geben, die aus Philippsthal, Heringen oder Berka nach Eisenach wollen
          Es könnte, ja. Nur ist eben immer noch die Landesgrenze dazwischen, und die hat auch 30 Jahre nach der Wende noch Bedeutung. Muss man nicht gut finden, ist aber so: Heringen und Co. streben nach Bad Hersfeld, allenthalben noch Bebra, Eisenach ist für die Ecke wenig bedeutend.

          > Oder willst du einen zusätzlichen zweistündlichen Zug zwischen Bad Salzungen und Gerstungen fahren lassen?
          Ich stell mir dass folgendermaßen vor:
          – Stunde 1: Durchlauf Bad Hersfeld – Heimboldshausen – Gerstungen, Anschluss Heimboldshausen – Bad Salzungen
          – Stunde 2: Durchlauf Bad Hersfeld – Heimboldshausen – Bad Salzungen, Anschluss Heimboldshausen – Gerstungen
          So kommt man stündlich vom Fleck und muss nur ggf. alle 2 Stunden mal umsteigen.

  3. Könnte man daraus nicht theoretisch eine Ringlinie machen?

    Für die meisten müsste ein direkter Anschluss an Eisenach das attraktivste sein (unter den gegebenen Bedingungen).

    Dann vielleicht nördlich von Kaiseroda eine Verbindungsspange bauen, die dann auch wieder nach Eisenach führt?

    Vielleicht geht dann was mit nur einem Triebwagen im Takt immer ab Eisenach abwechselnd in eine der beiden Richtungen im Ring?

     

     

     

    1. > nördlich von Kaiseroda eine Verbindungsspange bauen

      Die Kurve gabs sogar schon mal – für die ganzen Kalizüge, die sich damit das Kopfmachen sparen konnten. Einen Reisezug an Bad Salzungen vorbeizuschleusen (schließlich die Kreisstadt) wär aber totaler Stuss, mit Verlaub.
      Bestenfalls lässt sich zur HVZ in Bad Salzungen Kopf machen und mit der Linie aus Vacha einen Zwischentakt nach Eisenach fahren.

      1. @Richard: Formulierungen wie „totaler Stuss“ wollen wir aber bitte meiden. Es wäre schöner gewesen, wenn du statt dessen z. B. „äußerst unzweckmäßig“ oder „überhaupt nicht sinnvoll“ geschrieben hättest.

        1. Ich habs verkraftet 😉
          Da ich mich da die Ecke nicht so auskenne, habe ich ja auch nur einige Fragen in den Raum gestellt.
          Kanns schon verstehen was er da ausführt, gerade wenn er meint sich da auszukennen.
          Sind ja auch alles nur „Fantasien“, da wir uns ja glaube einig sind, dass das so schnell nicht wirtschaftlich zu betreiben ist.

        2. War nich bös‘ gemeint. Aber du hast recht: anbetrachts der Befindlichkeiten des einen oder anderen Mitstreiters gilt es ein wenig aufzupassen.

          Also: Ich nehm den Stuss zurück und stelle eine äußerste Unzweckmäßigkeit in den Vordergrund, die ich als überhaupt nicht sinnvoll erachte 😉

    1. Das sieht auch nur auf dem Papier hübsch aus. Im wirklichen Leben besteht schon in Wernshausen Anschluss nach Eisenach (über Marksuhl), was erheblich schneller geht und auch eine Fahrzeit nach Kassel markant kürzer werden ließe.

  4. Hallo. Man könnte die Buslinie aber zwischen Vacha und Bad Salzungen auf der Schiene fahren lassen. Dazu müsste nur Rechts und links an den Schienen entlang für die Räder eine Fahrspur gemacht werden. Da währen die Busse von dem Verkehr auf der Straße unabhängig und wären gleichzeitig besser im Takt. Dies gibt es in Essen und Oberhausen. Bahnhöfe könnten da auch belebt werden. Denke das wäre sinnvoll.

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