Beschreibung des Vorschlags
Gute Schnellbuslinien, die Querverbindungen zwischen mehreren Orten herstellen, wo keine SPNV-Verbindung besteht, haben ihren Reiz und sind oft sehr attraktiv, gerade das Schnellbus-Netz im Münsterland. Die Städte Haltern (37977 Einwohner), Lüdinghausen (24550 Einwohner), Ascheberg (15283 Einwohner), Drensteinfurt (15532 Einwohner) und Ahlen (52530 Einwohner) haben allesamt ihre SPNV-Stationen, wo Anschluss zu vielen Eisenbahnlinien besteht. Von Haltern aus fahren die Züge nach Münster, Gelsenkirchen und Essen (und ja auch weiter nach Mülheim, Duisburg, Krefeld, Mönchengladbach, Düsseldorf-Flughafen und Düsseldorf Hbf); von Lüdinghausen kommt man nach Enschede und Dortmund; von Ascheberg nach Münster und Dortmund, von Drensteinfurt fahren die Züge nach Münster und Rheine, sowie Hamm, Unna, Hagen, Wuppertal und Köln bzw. Hamm, Gütersloh und Bielefeld, bzw. Hamm, Soest und Paderborn; und von Ahlen kommt nach Hamm, Dortmund, sowie nach Gütersloh und Bielefeld. Allerdings fährt keine Eisenbahnlinie von Haltern über Lüdinghausen, Ascheberg und Drensteinfurt nach Ahlen, zumal der Austausch zwischen den Orten für eine Eisenbahnlinie zu gering sein dürfte. Was ich mir jedoch vorstellen könnte, wäre ein Schnellbus, der Haltern, Lüdinghausen, Ascheberg, Drensteinfurt und Ahlen untereinander verbindet. Zusammengerechnet sind das über 145000 Einwohner. In Haltern am See besteht zudem Anschluss an einen Schnellbus nach Hamminkeln-Meerhoog.
Aufgrund der großen Haltestellenabstände sollten auf dieser Linie nur Busse mit vielen Sitzplätzen verkehren.
Aufgabenträger für diese Linie sind übrigens die Verkehrsverbünde Rhein-Ruhr (VRR) und Münsterland (VGM), sowie die Landkreise Recklinghausen, Coesfeld und Warendorf.