VRR: 970 OB-Sterkrade – Velbert ZOB

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Beschreibung des Vorschlags

Als Kind hatte ich die Idee, die Buslinie 970 Oberhausen – Velbert einzurichten, weil ich schon seit meiner Kindheit in Oberhausen wohnte, meine Oma jedoch seit sogar Mamas Kindheit schon in Velbert lebte. Meine Oma würde heute 94 Jahre alt werden, wenn sie nicht vor fünf Jahren und eineinhalb Monaten verstorben wäre. 

Wie dem auch sei, jetzt als Spätzwanziger habe ich die Idee, die Linie 970 doch zwischen Oberhausen und Velbert einzurichten, jedoch diesmal mit dem Argument, Kaufkraft für das Centro auch in Heiligenhaus und Velbert zu induzieren. Gerade Heiligenhaus ist doch mit recht langen Reisezeiten im ÖPNV erreichbar.

Die Linie 970 geht aus der Linie 770 (Ratingen-Hösel S – Velbert ZOB) hervor, deren Verlängerung sie ist. Die Linie 770 wird in 970 umbenannt, weil die Nummer besser ins Netz der Großstadt Oberhausen passt – Oberhausen hat ja Buslinien mit einer „9“ statt einer „7“ als Hunderterstelle. Die dahinterliegende „70“, welche die eigentliche Liniennummer nach VRR-Vorgaben ist, bleibt aber erhalten. 

Die Linie 970 fährt montags bis freitags im 20-Minuten-Takt (wie es heute auch die Linie 770 tut) und samstags, sonn- und feiertags und in der SVZ im 30-Minuten-Takt. 

Die Linie 970 ist wie gesagt die Verlängerung der Linie 770 ab Ratingen-Hösel S-Bahnhof nach Oberhausen. Sie folgt dabei der B227 und zugleich dem Linienweg der Linie O14 bis Ratingen-An der Pönt, direkt am Autobahnkreuz Breitscheid. Zwischen den Haltestellen „Ratingen, An der Pönt“ (Autobahnkreuz Breitscheid) und „Mülheim-Friesenstraße“ hat die Linie 970 ihren größten Haltestellenabstand von insgesamt 15 km, weil sie diesen Streckenabschnitt über die Autobahnen A3 (Autobahnkreuz Breitscheid) und A40 (AS Mülheim-Styrum) zurücklegt. So kommt sie sehr schnell nach Oberhausen. Zur besseren Betriebsstabilität schlage ich den Einsatz von Linienbussen mit Blaulicht vor, damit sie bei Staus und stockendem Verkehr auf der A3 den Pannenstreifen bzw. die Rettungsgasse benutzen können.
Der Weg über Mülheim-Styrum ist kürzer als über (die Autobahnauffahrt) Oberhausen-Lirich. Außerdem ist bei einer Führung über Mülheim-Styrum eine Umleitung über die parallele Straße zwischen den Ausfahrten „DU-Kaiserberg“ und „MH-Styrum“ möglich. Und zu guter Letzt ist eine SPNV-Verknüpfung am Bahnhof Styrum möglich. Deswegen wird der Weg über Mülheim-Styrum gewählt.

Von Mülheim-Styrum fährt der Bus weiter nach Oberhausen Hbf wie die Linie 122 (in Oberhausen wie Linie SB92) und dann weiter über die ÖPNV-Trasse Oberhausen. Entlang der Trasse liegt die wichtige Haltestelle Oberhausen-Neue Mitte, mit der das Westfield Centro als großes Einkaufszentrum, sowie die Rudolf-Weber-Arena als Veranstaltungshalle erschlossen werden. Dort sollen dann die VelberterInnen und HeiligenhauserInnen aussteigen und ihr Geld ausgeben, was die Stadt Oberhausen erfreut. Über die Trasse geht es weiter bis Sterkrade Bf, wo Anschluss an den übrigen Oberhausener ÖPNV besteht.

Gerne würde ich die Linie 970 über Oberhausen-Sterkrade Bf weiterführen, zumal die Busse über die ÖPNV-Trasse Oberhausen aufgrund der kurzen Fahrzeit entlang der Trasse als Durchmesserlinien sinniger sind. Die Frage ist nur wohin? Die Linie 952 (Sterkrade Bf – Königshardt Everslohstraße) fährt zwar im geeigneten 20-Minuten-Takt (SVZ: 30-Minuten-Takt) ist jedoch am Bahnhof Sterkrade mit der nur an Werktagen und außerhalb der Schulferien verkehrenden Linie SB97 umlaufverbunden, jedoch wird die Umlaufverbindung im Schülerverkehr benötigt, um die SchülerInnen in Lirich und Buschhausen zu den Sterkrader Gymnasien zu befördern. Bei Wegfall dieser Umlaufverbindung bliebe nur die Linie 955 und die fährt bloß im Stundentakt, was absolut ungeeignet ist, um die Schülerverehre an den Stundenplan anzupassen. Möglich wäre vielleicht eine Umlaufverbindung mit der Linie 979 (OB-Sterkrade Bf – OB-Elpenbachstraße – Bottrop ZOB), die zurzeit wie die hier vorgeschlagene Linie 970 im 20-Minuten-Takt auf ganzer Linie verkehrt. Eine Linie 970 parallel zu SB90, SB98 und 960 schafft nur unnötige Parallelverkehre, die sich auch schlecht reduzieren ließen, weil die Linien als Verbindungen zwischen Schmachtendorf/Königshardt – Sterkrade – Neue Mitte – Oberhausen und Alstaden/Oberhausen-Ost gebraucht werden. Lediglich der Linienweg der 960 wäre diskutabel, da man Oberhausen-Ost und Sterkrade auch schneller über die Trasse verbinden könnte, wenn die Busse Brücktorstraße aufführen.

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2 Kommentare zu “VRR: 970 OB-Sterkrade – Velbert ZOB

  1. Zur besseren Betriebsstabilität schlage ich den Einsatz von Linienbussen mit Blaulicht vor, damit sie bei Staus und stockendem Verkehr auf der A3 den Pannenstreifen bzw. die Rettungsgasse benutzen können.

    Gibt es für so ein Einsatzkonzept (Linienbus mit Blaulicht) irgendwo auf der Welt ein Vorbild?

    Ich vermute, dafür müssten mindestens ein paar Verordnungen, vielleicht sogar Gesetze geändert werden!

    1. Blaulicht und Martinshorn sind im Paragraphen 35 und 38 der StVO geregelt und besagt dass eben Sonderrechte nur in Anspruch genommen werden dürfen um hoheitliche Aufgaben zu erfüllen, Leben zu retten oder bedeutende Sachwerte zu schützen. Blaulicht auf einem Linienbus ist völlig sinnfrei, weil dann kann man auch Taxen und Lieferando Sonderrechte einräumen. Und außerdem erhöht das Fahren mit SoSi (-> SonderSignal) das Unfallrisiko ungemein. Alle Fahrer müssten ausnahmslos darauf geschult sein und jährlich eine Pflichtfortbildung absolvieren. Vernünftig geplante Infrastruktur bringt dort um einiges mehr.

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