Vorortbahn Wilhelmshaven – Hooksiel

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Beschreibung des Vorschlags

Wilhelmshaven ist mit 76.000 Einwohner zwar keine Großstadt, aber doch das Oberzentrum für den Landkreis Friesland und das westlich davon gelegene Ostfriesland. Von daher verwundert es, dass so wenig Eisenbahnverkehr auf diese nicht unbedeutende Stadt zielt. Einige alte, teils aufgegebene, teils dem Güterverkehr dienende Trassen bieten sich jedoch an, um einen Vorortbahnverkehr aufzubauen, der in der Lage wäre den Westen und Norden der Stadt, sowie nördliche Vororte an das Stadtzentrum anzubinden, aber auch große Gewerbegebiete, hin zum Jade-Weser-Port für den Berufsverkehr zu erschließen.

Zwischen Werdumer Platz und Freiligrathstraße müsste zur Beschaffung des erforderlichen Platzes allerdings die Kurt-Schumacher-Straße ein wenig nach Süden verschoben werden. Alternativ könnte die Strecke zwar in diesem Bereich auch auf der südlichen Straßenseite untergebracht werden, müsste dann aber zweimal die Straße kreuzen, was ich vermeiden möchte.

Um ebenerdig fahren zu können, sind natürlich Bahnübergänge erforderlich. Optimal fände ich es diese Bahnübergänge trotz Verkehrs nach EBO zuzulassen, alternativ wäre aber auch ein Betrieb in diesem Bereich nach BOStrab denkbar, was Zweisystemzüge erforderlich machen würde, um auf teure Brückenbauwerke verzichten zu können. Auch die Zugänglichkeit der Stationen wäre bei ebenerdigem betrieb natürlich deutlich besser. Für eine Linie nach BOStrab wären die BÜs kein Problem, warum also nicht auch für Züge nach EBO? Da sollte man über eine Ausnahmeregelung nachdenken, da es die Beschaffung der Züge vereinfacht.

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9 Kommentare zu “Vorortbahn Wilhelmshaven – Hooksiel

  1. Durch den größtenteils innerstädtischen Verlauf würde ich in diesem Fall tatsächlich für BOStrab plädieren. Ist aber auch nicht weiter problematisch, denn die Züge bräuchten ja gar nicht so viel mehr an Technik, da sie ja nicht mit mehreren Stromsystemen etc. verkehren. Denkbar wären Fahrzeuge wie in Nordhausen, Chemnitz oder Zwickau. Alternativ könnte man überlegen, die Züge vollständig auf separatem BOStrab-Bahnkörper zu führen.

    Ergänzen möchte ich noch die Idee, ab Hooksiel an den Strand zu verlängern.

    1. Doch, sie müssten mit verschiedenen Stromsystemen arbeiten, wenn man nicht mit 15 kV~ arbeiten will, denn die Oberleitung nach Wilhelmshaven ist bereits im Bau. Ich habe selbst die Masten gesehen, wie sie bereits entlang der A29 zwischen Dangastermoor und Ellenserdammersiel aufgestellt sind. Der Fahrdraht selbst fehlt zwar noch, aber das scheint ja alles in Arbeit zu sein. Von daher wären wohl doch eher Fahrzeuge wie in Karlsruhe oder Saarbrücken nötig, wenn man sich nicht auf EBO beschränken kann.

      Die Fortsetzung nach Hooksiel ist natürlich interessant. Ich hatte mich allerdings bemüht den Endpunkt möglichst zentral in Hooksiel anzulegen, während bei deiner Strecke eher peripher zwei Stationen liegen. Denkbar wäre natürlich auch deine Variante.

  2. Mit Ausnahme des Endpunkts in Hooksiel, in dem auch gerade mal 2000 Menschen leben, wäre das eine rein innerstädtische Linie, mit (in diesem Bereich) Haltabständen von 500-700 Metern. Also von der Funktion her quasi wie eine Straßenbahn, nur halt als Vollbahn. Für ein derart hochwertiges innerstädtisches Verkehrsmittel ist Wilhelmshaven eigentlich schon etwas klein.
    Ist zwar doof für Hooksiel, dieses liese sich aber, wenns denn unbedingt Gleisanschluss haben soll, unter Nutzung des Anschlussgleises zum Vynova-Werk mit viel geringerem Aufwand erreichen.

    1. Viel mehr, als für eine Straßenbahn sollte da eigentlich gar nicht geschaffen werden, nur dass eben Züge nach EBO dort fahren würden. Ich sehe keinen Grund, warum dort nicht im innerstädtischen Abschnitt entsprechend gefahren werden soll.

      Hooksiel bietet sich als Endpuntk an, weil die Güteranschlussgleise schon weitgehend dort hin führen. Nur ein kurzes Stück fehlt. In diesem Zusammenhang benutze ich doch das Anschlussgleis zum Vynova-Werk! Ich verstehe nicht, was du damit meinst.

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