Verlegung und Erschließung Fähranleger Bremen-Farge

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Beschreibung des Vorschlags

Vorgeschlagen wird eine Verlegung des aktuellen Fähranlegers in die direkte Nähe des Bahnhofes Bremen-Farge in Verlängerung der Hildeboldstraße.

Die Maßnahme würde mit folgenden weiteren Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Verlängerung und Ausbau der Hildeboldstraße bis zur Weser mit entsprechendem Bau eines Fähranleger. Dies ist derzeit nur eine kleine Zufahrtsstraße zum Kraftwerk. Platz genug für den Anleger sollte vorhanden sein, wenn man sich mit dem Kraftwerkbetreiber über die bisher ungenutzte Grünfläche zwischen Bahnhof und Weser einig wird.
  • Anlegen eines reinen Fußweges vom Bahnsteig Bremen-Farge zum neuen Fähranleger
  • Neue Bushaltestelle am Fähranleger Berne für die Buslinie 450 mit Anpassung der Linienführung und Taktfrequenz dorthin. Eine Wendemöglichkeit besteht am Hotel Weserblick.

Ich verspreche mir folgende Vorteile:

  • Kürzere Wege von öffentlichen Verkehrsmitteln zur Fähre auf beiden Seiten der Weser (inkl. direkter Anbindung der Regio-S-Bahn)
  • Besser Anbindung des Bahnhofes Berne an die Fähre und so attraktive ÖV-Verbindungen vom Bremer Norden über Berne Richtung Nordenham und Oldenburg unter Auslassung des Bremer Hauptbahnhofes (Linie 90 und RS1 verkehren im Abstand von wenigen Minuten innerhalb von Farge und bieten somit einen kleinen Knoten an)

Mögliche Alternative:

  • Verlängerung der Hildeboldstraße nur als Radweg.
  • Neuer Fähranleger nur für Fußgänger und Radfahrer (es reicht ein kleines günstiges Fährschiff) mit direkten Anschluss an Bus und Zug. Allerdings braucht es einen entsprechenden kleinen Anleger auch zusätzlich auf Berner Seite, möglicherweise direkt am Strandansatz und Zugang neben dem Hotel Weserblick –> kurzer Fußweg zur Bushaltestelle am Parkplatz.
  • Neue Fährverbindung völlig unabhängig von der aktuellen Fähre ab der Wilhelmshavener Straße.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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9 Kommentare zu “Verlegung und Erschließung Fähranleger Bremen-Farge

  1. Ich glaube nicht, dass man diese Straße derart ausbauen kann. Sie mündet ja zwischen zwei beschrankten Bahnübergängen. Wie will man das sichern? Die Linksabbieger stünden auf den Gleisen. Zudem müsste die enge Farger Str. viel Durchgangsverkehr aufnehmen.
    Die Alternative bedeutete so hohe Investitionskosten, da kann man gleich eine Brücke bauen.

    1. Nein, die Straße mündet nicht zwischen zwei beschrankten Bahnübergängen ein. Das ist ein einziger Bahnübergang, die Straße hat eine eigene Schranke. By the way besagt die StVO, dass Gleise freizuhalten sind. Wer also meint, auf den Schienen warten zu müssen zum Abbiegen, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die man vllt sogar als Eingriff in den Bahnverkehr auslegen könnte. Warten wäre an der Stelle vor dem Bahnübergang angesagt. Und Kreuzungen mit Bahnübergängen sind gar nicht soooo ungewöhnlich und funktionieren mit entsprechender Schaltung recht gut.

      Was die Kapazität der Farger Straße angeht: vom Prinzip her verlagert man den Verkehrsfluss nur von einer Spur auf die andere. Jetzt fahren alle aus Rekum, Neuenkirchen etc durch die Farger Straße zu Fähre hin. Bei einer Verlegung würde dieser Fluss wegfallen und stattdessen aus der anderen Richtung von der A270/B74n kommen. Kein großer Unterschied. Aber sollte das tatsächlich als kritisch angesehen werden, habe ich ja noch den Alternativvorschlag gebracht.

      1. Naja, aber es fahren wohl deutlich mehr Leute nach Westen als Norden. Somit bedeutet es für die meisten auch noch einen Umweg. Politisch schwer zu verkaufen, da man die Wilhelmshavener Str. gerade erst ausgebaut hat.

          1. Zur Alternative hab ich mich ja bereits geäußert. Aber nochmal: 2 Anleger und 1 Fährschiff für ca. 5M€ ergäben eine immer noch unattraktive Verbindung. Da sollte man eher eine Straßenbrücke für 10M€ bauen und eine neue Buslinie einrichten. Angesichts von drei Fähren auf nicht einmal 5km scheint der Bedarf ja vorhanden.

            1. Ein kleines Fährschiff für Fußgänger (das nicht mal neu sein muss, sondern gebraucht) kriegt man für durchaus 1 Million € und weniger. Der Bau zwei kleiner Anleger nur für Fußgänger und Radfahrer sollte auch nicht so viel mehr kosten. Eine Straßenbrücke ist an der Stelle nicht machbar, eine allein für Fußgänger nicht sinnvoll.
              Es gibt zwar 3 Fähren auf relativ kurzer Strecke, dabei muss man aber bedenken, dass wir hier von der nördlichsten der drei Fährverbindungen sprechen, die entsprechend einen größeren Umkreis abdeckt, als z.B. die Fähre in Blumenthal. In direkter Umgebung liegt ein Bahnhof, der nur 300m vom Flussufer entfernt liegt, mit P+R-Parkplatz, Bushaltestelle etc. Dieses Potenzial einer einfachen ÖPNV-Verknüpfung sollte nicht ungenutzt bleiben. Die übrigens einen entscheidenen Vorteil hat, den ein Amphibienbus nicht hat, der aber einer der wichtigsten Punkte ist im ÖPNV: Barrierefreiheit. Ein Amphibienbus ist als Gimmick für Touristen nicht auf Barrierefreiheit ausgelegt und aufgrund der Technik und der Physik auch gar nicht möglich. Es bleibt daher eine kleine Spielerei und ein Gimmick für Touristen in entsprechenden Städten und wird sich als Öffentliches Verkehrsmittel im Nahverkehr nicht durchsetzen. Nirgendwo.

  2. Interessant. Gibt es eigentlich einen Spielraum die NWB noch um eine Haltestelle Fähranleger zu verlängern? Ist vermutlich wegen des Fahrgastpotentials nicht so förderfähig, aber wäre interessant wäre schon, ob es theoretisch möglich wäre, den Umstieg von Fähre auf NWB noch direkter zu machen.

    1. Leider nicht. Hinter dem aktuellen Bahnsteig folgen nur noch die 2 Abstellgleise nebeneinander. Dort auch noch einen Bahnsteig zu bauen, macht keinen Sinn (sind nur wenige Meter) und Platz entlang der Weser zum aktuellen Fähranleger gibt es keinen Platz. Dort befinden sich Entladeanlagen für Schiffe für das benachbarte Kohlekraftwerk.

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