Verlängerung RE47 nach Düsseldorf Wehrhahn

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Beschreibung des Vorschlags

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 werden Remscheid und Düsseldorf mit dem RE47 besser angebunden. Dabei soll diese Linie die Verstärkerfahrten der S7 ersetzen, d.h. er hätte in Düsseldorf Hbf (Endpunkt) eine Wendezeit von 16-20 Minuten (an :20/24, ab :40). Da der RE47 am Hauptbahnhof enden soll und somit Wehrhahn nicht erreicht werden kann, soll er bis zu diesem Umsteigeknoten verlängert werden.

Die Verlängerung ist verhältnismäßig einfach, da der RE47 größtenteils dieselben Gleise wie die S-Bahn befährt und die Regiobahn als Betreiberin anmerkt, dass in Düsseldorf der Ein- und Ausstieg nicht ohne fremde Hilfe bewältigt werden kann. Das würde gleichzeitig bedeuten, dass er von Gleis 11 bzw. 14 (Gleise der S1, S6 und S68) abfährt.

In Wehrhahn ist die Ein- und Ausstiegssituation nicht anders, allerdings wäre eine Verlängerung auch aus betrieblichen Gründen lohnenswert: Wehrhahn lässt sich in nur einer Minute erreichen – der RE47 hätte dann immer noch 14-16 Minuten Wendezeit – und es sind Abstellgleise vorhanden, sodass die S-Bahnen nicht behindert werden müssen. Außerdem ist dieser S-Bahnhof sehr gut an den ÖPNV angebunden: Am Wehrhahn können die Wehrhahn-Linie (mit 4 Stadtbahnlinien) und einige Buslinien erreicht werden, an der Ackerstraße dagegen die Straßenbahnlinien 708 und 709 sowie weitere Buslinien.

Gerade für Pendler aus Remscheid, Solingen und Hilden ergeben sich so deutlich mehr Umsteigemöglichkeiten und Alternativen, da der Hauptbahnhof als Umsteigeknoten und somit viele Linien entlastet werden können.

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6 Kommentare zu “Verlängerung RE47 nach Düsseldorf Wehrhahn

  1. Der Fahrplan ist übrigens in dem von dir verlinkten Artikel direkt unter dem Linienverlaufsplan. Es sind in Düsseldorf planmäßig 20 Minuten Wendezeit, im Berufsverkehr jedoch nur 16 Minuten.

    Da in RS-Lennep nur 6 Minuten Wendezeit sind, ist der Puffer in Wuppertal essenziell für die Fahrplanstabilität.

    Ich frage mich auch, inwiefern Wehrhahn hier eine Entlastung darstellen würde: Aufgrund der Fahrtzeit bis Wehrhahn kann man vereinfachend davon ausgehen, dass alles westlich der Bahnstrecke über Hbf schneller ist, bleibt also nur noch der Bereich östlich der Bahnstrecke.
    Die Ziele entlang der 708, U71 und U72 ab Mörsenbroich lassen sich auch recht gut mit der schnelleren S6 erreichen, die am Hauptbahnhof ja auf demselben Gleis wie der RE47 abfährt. Der Umstieg ist mit 10 Minuten (bzw. 6 in der HVZ Richtung Norden) im guten Bereich.

    Es bleiben also nur noch die U72 bis Mörsenbroich, U73, U83 und 709 sowie die Buslinien übrig.

    1. Da in RS-Lennep nur 6 Minuten Wendezeit sind, ist der Puffer in Wuppertal essenziell für die Fahrplanstabilität.

      Wuppertal? Der RE47 fährt doch gar nicht bis Wuppertal durch, die S7 und S28 schon. Da sowohl die S28 als auch der RE47 von der Regiobahn betrieben werden (und die „Integrale“ in Mettmann gewartet werden), kann man genauso gut über eine stündliche Durchbindung S28/RE47 in Wuppertal Hbf nachdenken.

      Ich frage mich auch, inwiefern Wehrhahn hier eine Entlastung darstellen würde: Aufgrund der Fahrtzeit bis Wehrhahn kann man vereinfachend davon ausgehen, dass alles westlich der Bahnstrecke über Hbf schneller ist […] Es bleiben also nur noch die U72 bis Mörsenbroich, U73, U83 und 709 sowie die Buslinien übrig.

      Immerhin ist etwas Bedarf vorhanden. Allerdings werden Teile Flingerns und Gerresheims schon mit der S8, S28 und S68 angeschlossen. Wer in Düsseldorf arbeitet und wieder zurück nach Hilden/SG/RS möchte, für den kann sich Wehrhahn dennoch als alternativer Umsteigepunkt lohnen, z.B. wenn man seinen Arbeitsplatz bei der Arbeitsagentur hat.

      1. Wuppertal? Der RE47 fährt doch gar nicht bis Wuppertal 

        Keine Ahnung, wie ich auf Wuppertal gekommen bin, ich meinte natürlich RS-Lennep.

        z.B. wenn man seinen Arbeitsplatz bei der Arbeitsagentur hat.

        Und das Gebiet dort ist auch so ziemlich das einzige Einzugsgebiet dieses Haltes. Ob dafür der reduzierte Puffer sinnvoll ist?

          1. „Da in RS-Lennep nur 6 Minuten Wendezeit sind, sind die 20 Minuten in Düsseldorf essenziell.“

            Wenn man sich aber die Fahrplansituation anschaut, ist vielleicht Wehrhahn vielleicht doch eine bessere Option: Ankunft ’24 Gleis 14, Abfahrt ’40 Gleis 11. Sprich der Zug muss ohnehin die Gleise wechseln. Entweder er macht es mit Fahrtrichtungswechsel und Querung der Strecke Neuss – Wuppertal (S-Bahn), was jeweils 3-4 Minuten für die Fahrtrichtung benötigt, oder er fährt nach Wehrhahn weiter und wendet dort, ohne Beeinträchtigung der übrigen Verkehre. In Gegenrichtung kommt er maximal mit der S11 ins Gehege. Kann es ggfs. sein, dass er ohnehin in Wehrhahn wenden wird (wie die S1-Verstärker heute)? Im Gleisplan von Düsseldorf sehe ich keine anderen, sinnvollen Wendegleise im näheren Umfeld.

             

            1. Kann es ggfs. sein, dass er ohnehin in Wehrhahn wenden wird (wie die S1-Verstärker heute)? Im Gleisplan von Düsseldorf sehe ich keine anderen, sinnvollen Wendegleise im näheren Umfeld.

              Wäre durchaus möglich.

              Da diese Linie aber noch nicht existiert, hätte man sicher einen Halt durchkalkuliert, sofern tatsächlich dort gewendet werden soll.

              Wenn man dies durchkalkuliert hat, ist man wohl zu dem Schluss gekommen, dass sich dieser Halt nicht lohnt.

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