Beschreibung des Vorschlags
Durch die Erweiterung der RB 45 könnte Luckau auch wieder ans Bahnnetz mit angebunden werden und so hätte auch Chemnitz eine Direktanbindung zum Spreewald. Beispielsweise könnte man die Linie auch als RE ab Chemnitz nach Lübben führen. Denn es war ja mal gedacht das die Chemnitzer S-Bahn wahrscheinlich nach Döbeln verlängert werden könnte. So könnte sie bis Döbeln Teilweise halten. Das sie da gut vorrankommt. Sie könnte Stündlich von Chemnitz nach Lübben verkehren. Um in Elsterwerda -Biehla auch eine Umstieg von der S-Bahn Leipzig in Richtung Lübben oder Berlin zu ermöglichen zeichnete ich einen zusätzlichen Bahnhof. So könnte der Bahnhof auch neu Ausgebaut werden um ein günstigen Umsteigepunkt draus zu machen. So wäre das Umsteigen leichter.
So wäre der gesamte Linienverlauf:
CHEMNITZ – Mittweida – Waldheim – Döbeln – Riesa – Zeithain – Gröditz – Elsterwerda – Uckro – Luckau – LÜBBEN
Dazu müsstest du aber auch die Bahnstrecke Lübben-Luckau wiederaufbauen und elektrifizieren und die (eine ähnlich verlaufende) Strecke wurde nicht ohne Grund eingestellt.
Das Streckenstück Lübben-Luckau-Uckro als Teil der Niederlausitzer Eisenbahn von Beeskow nahc Falkenberg (Elster) wurde in den 90er Jahren stillgelegt. Grund waren damals (wie bei fast allen Nebenstrecken) zu niedrige Fahrgastzahlen und zu hohe Sanierungskosten.
Heute gibt es zumindest zwischen Lübben und Luckau mit dem PlusBus 472 i.d.R. einen Stundentakt. Ich kenne mich da jetzt nicht so aus, aber wenn der Bus gut angenommen wird, wäre eine Reaktivierung der Bahnlinie schon denkbar. Wenn man den Abschnitt Lübben-Luckau-Uckro auf Google Maps entlang geht, sieht man die Bahnstrecke noch sehr gut, die Strecke wurde nicht zugebaut und größere Brückenneubauten wären hier auch nicht notwendig. Dennoch weiß ich nicht, ob die Fahrgastzahlen eine Reaktivierung rechtfertigen würden.
Chemnitz-Lübben ist schon eine ziemlich lange Strecke. Zudem sind Lübben und Luckau eher an die Strecken Richtung Berlin oder auch Cottbus, Dresden und Leipzig orientiert. Außer im touristischen Verkehr in den Spreewald wird es vermutlich nicht so viele Fahrgäste von nördlich von Chemnitz nach nördlich von Elsterwerda geben. Zudem müsste man dann Lübben-Luckau-Uckro auch elektrifizieren, das würde sich für diese Nebenstrecke keinesfalls lohnen.
Ich würde diese Linie als RB von Lübben nach Elsterwerda führen mit Anschluss an die RB45 in Elsterwerda. So könnte auch der RE5 beschleunigt werden, indem dieser nur in Elsterwerda, am neuen Umsteigeknoten Elsterwerda-Biehla, in Dobelug-Kirchhain und Luckau-Uckro hält, alle anderen Halte werden von der neuen RB übernommen. Wenn die RB31 ab Elsterwerda nach Dresden verstärkt würde (vielleicht Umwandlung als Linie der Dresdner (Regio-)S-Bahn, wurde hier auch schon vorgeschlagen), könnte in Elsterwerda auch Anschluss nach Dresden bestehen.
Ganz unabhängig davon ist der Umsteigebahnhof Elsterwerda-Biehla eine sehr gute Idee, um die Region besser anzubinden und für Städte wie Lauchhammer oder Bad Liebenwerda eine gute Verbindung mit einem Umstieg nach Dresden und auch Berlin zu schaffen.