Verlängerung ICE 79 nach London

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag hat starke Ähnlichkeit mit Girunos Vorschlag, allerdings halte ich die Stationen Frankfurt Flughafen und Lüttich als zu wichtig, um durchzufahren. Des weiteren habe ich die Eurotunnel-Terminals in Frankfurt, Köln und Aachen anders positioniert: Auf den Bahnsteigen wird ein Bereich für den normalen Verkehr gesperrt und baulich vom Rest getrennt. In diesen Bereich setzt man dann die Grenzkontrollen und Sicherheitsschleusen.

Der Vorteil an dieser Variante ist, dass der Zug in Doppeltraktion verkehren kann. Der vordere Zugteil hält im Sicherheitsbereich und fährt bis London, der hintere Zugteil hält im normalen Bereich und wird in Lille abgekoppelt.

Damit der Zug in Köln auf die Gleise nach Aachen kommt, ist ein zu bauendes Überwerfungsbauwerk notwendig, es sei denn, man stellt den gesamten Knoten Köln auf Linksverkehr um. Das Überwerfungsbauwerk dürfte dann doch einfacher sein.

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16 Kommentare zu “Verlängerung ICE 79 nach London

  1. Auch wenn ich die Idee mit der Doppeltraktion recht interessant finde, wie stellst du dir das mit den Kontrollen vor? Das ist im Prinzip dasselbe wie beim Flughafen samt Gepäckscanning usw. Ich kann mir beim besten Willen einfach nicht vorstellen, dass man das alles auf einen teilweise doch recht schmalen Bahnsteig abwickeln kann.
    Dazu kommen eventuell Kapazitätsprobleme. Die Bahnsteige müssten vermutlich mindestens ne Stunde (teilweise) gesperrt werden, was besonders in Köln und FF schonmal schwierig wird.

    Mal generell zum UK-Verkehr: Warum nicht einfach erstmal nur in Gegenrichtung? Da hat man die ganzen Probleme mit den Kontrollen logischerweise nicht, da alles in London stattfindet. Nach Amsterdam war das eine lange Zeit auch so, und es scheint sich noch gelohnt zu haben. Sowas könnte ich mir nach Köln/FF gut vorstellen.

    1. Man braucht ja nur einen einzigen Gepäckscan, einen einzigen Personenscan und einen einzigen britischen Einreisebeamten.

      An Flughäfen müssen ja deutlich mehr Personen pro Stunde durch die Schleusen, folglich hat man nicht eine einzige sondern sehr viele.

      Warum nicht einfach erstmal nur in Gegenrichtung?
      Weil die Züge dann ja leer nach London hinfahren müssen, nur um dann voll zurückzufahren. Die Tickets für den Rückweg wären damit deutlich teurer.

      1. Man braucht ja nur einen einzigen Gepäckscan, einen einzigen Personenscan und einen einzigen britischen Einreisebeamten.
        Wenn du den Zug halbwegs ausgelastet fahren lassen willst bräuchtest du denke ich schon paar mehr. Zumal nicht viele wirklich Lust drauf haben, für einen Zug paar Stunden früher anzukommen, bei nem Flug ist das anders.

        Weil die Züge dann ja leer nach London hinfahren müssen
        Wenn du einfach den bestehenden Eurostar nach Brüssel verlängerst müssen sie nur dorthin zurück. Ich verstehe aber deinen Punkt.

        1. Man darf ja nicht vergessen, dass die Leute ja in Frankfurt, Frankfurt Flughafen, Köln, Aachen, Lüttich, Brüssel und Lille einsteigen.

          In Aachen und Lüttich dürfte alles einfach wohl reichen, an den anderen deutschen Stationen sollte man wohl tatsächlich doch lieber jeweils noch eine zweite Anlage hinstellen.

  2.  Auf den Bahnsteigen wird ein Bereich für den normalen Verkehr gesperrt und baulich vom Rest getrennt. In diesen Bereich setzt man dann die Grenzkontrollen und Sicherheitsschleusen

     

    Dann wäre dieser Bahnsteig für übrige Verkehre nur noch für Halbzüge nutzbar. In Köln Hbf wäre das sehr schwierig, da es eh zu wenig Gleise gibt, aber vielleicht könnte man in der Belegung dieses Gleis nur für Regionalzüge nutzen. In Frankfurt Flughafen funktioniert das aber auf keinen Fall, dort gibt es auch eigentlich zu wenig Gleise, und die meisten Züge sind Vollzüge.

    Abgesehen davon: Wie stellst du dir das vor, dass die Abperrung in der Mitte des Bahnsteigs endet? Sofern die Absperrung nicht ins Lichtraumprofil reinragt, kann man einfach daran vorbei laufen. In Bruxelles-Midi hat man ja nicht umsonst komplett abgesonderte Kopfgleise für den Eurostar (Anm: Dieser Bahnhof müsste daher auch umgebaut werden!), wo die Absperrung noch ein gutes Stück ins Gleisfeld hineinragt (auf Google Earth gut zu sehen), damit keiner vorbei kommt.

    1. Auf dem Gleis 1 vom Kölner Hauptbahnhof halten tatsächlich nur Regionalzüge, das dürfte dort also kein Problem sein.

      Am Frankfurter Flughafen könnte man dann ja entweder den Bahnsteig noch um 200m verlängern, sodass dort auch wieder Vollzüge halten können, oder man baut an das Gleis 7fern noch auf der anderen Seite einen extra Bahnsteig nur für diesen Zug.

      Sofern die Absperrung nicht ins Lichtraumprofil reinragt, kann man einfach daran vorbei laufen.
      Wenn man noch Bahnsteigtüren errichtet, kann man nicht einfach so dran vorbei laufen.

  3. Der wievielte Versuch auf LiniePlus ist das, wo jemand versucht eine Lösung zu finden, mit der man eine Problemlose Verbindung D-GB herstellen kann?

    Ich bleibe wie schon bei allen vorherigen Vorschlägen dabei: Abgelehnt! Wer sich derart gegen eine Direktanbindung an europäische Großstädte sträubt wie die Briten, bekommt halt keine.

    1. So kann man natürlich auch an die Sache herangehen.

      Da allerdings allein zwischen Frankfurt und London (vor Corona) täglich ~50 Flieger geflogen sind, lässt man ein gewaltiges Potential links liegen.
      Man soll ja laut den Grünen keine Kurzstreckenflüge mehr machen. Wenn es allerdings dazu keine Alternativen gibt, wird sich die Anzahl der Flüge nicht reduzieren.

      1. Wie schnell würde denn Ihre Linie sein? Zwischen Köln und Frankfurt mit dem Sprinter etwa 1h. Nach Brüssel noch einmal 2. Nach London noch einmal 2.

        Das macht also mindestens 5h – wer setzt sich für 5 Stunden in den Zug wenn man mit dem Flugzeug in 3 da ist.

        Um konkurrenzfähig zu sein muss man 4h brauchen, besser wären 3h.

      2. Wenn es allerdings dazu keine Alternativen gibt

        Natürlich gibts ne Alternative, eben – oh Schreck – mit Umstieg in Brüssel. Man braucht nicht so tun als sei das gar nichts. Aber hier teure Infrastruktur zu errichten und sich auch noch betrieblich einzuschränken, nur damit die Inselaner ihren Willen bekommen, da gibts von mir die Rote Karte.

         

        Gleichzeitig möchte ich hier „OneDocToHealThemAll“ widersprechen:

        „Um konkurrenzfähig zu sein muss man 4h brauchen“

        Das ist der Werbeslogan von BMVI und Bahn, um die VDE8 als was noch tolleres darzustellen als sie ist, weil man da halt genau die 3:55 hat. Das jetzt aber zum Sollwert für alle Strecken zu erklären ist Unfug, es so darzustellen, als würde kein Mensch Zug fahren, wenn die Fahrt 4 Stunden und 1 Minute oder länger dauert, noch mehr.

        1. Das sagt nicht nur die DB, das sagen die meisten Untersuchungen. 4h ist der magische Zeitvorteil, natürlich ist ist es verteilt. Aber die Fahrt von Köln nach London wird mindestens 5h dauern. Mit dem Flugzeug bin ich nicht langsamer und eher schneller.

          1. Klar bedeutet eine kürzere Fahrtzeit mehr Fahrgäste und eine längere Fahrtzeit weniger.
            Bei 4h eine Grenze zu ziehen ist jedoch Schwachsinn. Es ist ein fließender Übergang.
            Letztlich kann man den Komfortvorteil des Zuges nicht leugnen.

  4. Ich weiß nicht, ob das mit der Doppeltraktion nötig ist. Soweit ich weiß, müssen Züge, um den Eurotunnel befahren zu dürfen, mindestens auf 375 Meter Länge durchgängig begehbar sein, damit im Katastrophenfall mindestens eine Tür in der unmittelbaren Nähe eines Notausgangs zu stehen kommt. Mit einem zweiten Zugteil käme dieser Zug also auf gut und gern 600 Meter Länge, zu viel für die meisten Bahnsteige.

  5. Fände es ja besser einmal an der Schengengrenze zu kontrollieren, in Calais Frethún und Ashford International. Könntest das aber evtl auch in Lille machen. Dann muss man das nur einmal machen und nicht die Bahnhöfe komplett umrüsten, kann dann aber auch ein wenig länger dauern.

    Und dann sind die Züge so langsam, dass sich umsteigen in Brüssel lohnt.

    Also du hast die Qual der Wahl, entweder baust du die Bahnhöfe um, was gerade im überfüllten Kölner Hauptbahnhof unmöglich ist oder du hast längere Kontrollen am Ende der Schengen Zone.

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