Verlängerung des gepl. RE Kassel-Eisenach nach Erfurt

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Wie aus Dokumenten des NWL hervorgeht, plant man in Hessen einen RE6 von Kassel nach Eisenach, um die ICE die dort von Frankfurt kommen. Da jedoch auch eine schnelle Regionalverbindung zwischen Kassel, sowie Eisenach und Erfurt fehlt, schlage ich vor den geplanten RE6 von Eisenach nach Erfurt zu verlängern. Auf dem Abschnitt wäre er eine gute Alternative zur RB20. Zum Beispiel können auch die Toristen profitieren, die von Erfurt zur Wartburg fahren wollen.

Der erste Halt wäre Wutha-Farnroda. Dieser etwas größere Ort mit Busanschlüssen in die Täler hat einen RE Halt verdient. Als nächstes kommt Fröttstädt, wo man nach Waltershausen und Friedrichsroda umsteigen kann. In Gotha bestehen Anschlüsse Richtung Bad Langensalza und Leinefelde. Weiter hält die Linie dann noch, wie der RE1 in Neudietendorf, wo man in den Thüringer Wald umsteigen kann. Die Endstation Erfurt Hbf ist dann ein wichtiger Knoten in alle möglichen Richtungen.

Wenn der MDV-IC realisiert wird, fährt dieser RE dann nur noch alle 2h alternierend zum IC nach Erfurt weiter und endet dann in Eisenach, vielleicht auch Gotha. Ansonsten soll er grundsätzlich stündlich verkehren.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

42 Kommentare zu “Verlängerung des gepl. RE Kassel-Eisenach nach Erfurt

  1. Ob Thüringen wirklich ein Produkt finanzieren sollte oder will, was zwischen den ICE und der RB liegt? Kann, muss aber nicht, schließlich würde damit eine Billigalternative zu den Fernzügen geschaffen, was diese ggf. unrentabel machen würde, sodass z.B. die Halte Eisenach und Gotha seltener bedient werden könnten – im schlimmsten Fall. Ansonsten ist natürlich eine beschleunigte Direktverbindung Erfurt – Kassel (der RE2 zählt nicht dazu) definitiv sinnvoll. Ich würde hierfür allerdings einen MDV-IC bevorzugen und sonst ist der Umstieg in Eisenach jetzt auch kein NoGo, entweder in die RB, wenn man nur ein NV-Ticket hat oder in den ICE, mit nem günstigen Sparpreis.

    1. Der RE wäre zwischen Eisenach und Erfurt rund 10-12 Minuten schneller als die RB und etwa 5 Minuten langsamer als der ICE und bedient auch noch mal etwas andere Anschlüsse als die RB. Daher finde ich, dass diese Gattung auf der Strecke schon ihre Berechtigung hat. Man sollte immer eine gute Alternative zum FV haben um den Pendlern mit Zeitkarten eine schnelle Fahrt zu ermöglichen.

      Ich hatte ja auch schon erwähnt, dass ich diesen RE dann auf einen Zweistundentakt ausdünnen würde, wenn der MDV IC kommt.

    2. Das sehe ich auf jeden Fall so wie Fabian. Ich meine, wieso sollte man zwischen Eisenach und Erfurt ICE fahren? Das ist schon etwas kurz. Und die RB fährt nur stündlich und hält überall, da sehe ich schon Bedarf für einen RE.

      1. Richtig. Und vor allem fährt die RB pünktlich. Erfurt – Bad Salzungen geht z.B. theoretisch mit ICE/STB ne halbe Stunde schneller, ich nehm, wenn ich da fahr, aber trotzdem den Abelliohamster. Oft genug, dass es dem DB Schnell&Wichtig-Kunden in Eisenach den Anschluss verhagelt.

        Zum Thema: Kassel ist nicht nur von Erfurt, sondern aus dem ganzen Osten bescheiden zu erreichen: Obenrum über den Südharz ist es ne halbe Weltreise, die Handvoll durchgehender Fernzugpaare bisher sind kaum der Rede wert. Deswegen würd ich sagen: Keine halben Sachen – wenn schon, dann RE Kassel – Leipzig.

        Und dann wär da noch Gerstungen, dessen Bahnhof einen ganzen Landstrich erschließt, jedoch dank Umsteige- und Wartezwang vom Rest Thüringens mehr oder minder abgeschnitten ist. Ich hab nach Gerstungen diverse Kontakte, die fahren genau aus dem Grund alle mit dem Auto.

          1. Kassel-Halle geht doch auch, obenrum über Nordhausen. Auf die paar Meter bis Leipzig kommts dann auch nich mehr an. Göttingen-Chemnitz hats auch lange Zeit gegeben, bis die K. Sächs. Sts. E.B. zu geizig dafür wurde. Die ganzen Langläufer im Berliner Raum. Der Vierländerexpress München-hintenrum-Leipzig. Hannover-Norddeich parallel zum IC. Die ganzen Heckeneilzüge von anno dunnemals. etc.pp.usw.usf…. Weiss nicht, war oder ist das auch alles übertrieben?

            1. Naja es kommt immer auf den Parallelverkehr an. Die Heckeneilzüge sind keiner, die RE Langläufer auch teilweise eher Fernverkehrsersatz (Berlin – Schwerin, Berlin – Cottbus). Hannover – Norddeich ist westlich Bremen ja mehr oder weniger das gleiche wie der RE und zwischen Hannover und Bremen ist 1. der Unterschied zwischen IC und RE recht groß und zweitens kann man auf den RE als einzigen durchgehenden NV-Zug oberhalb des Vorortverkehrs auch nicht verzichten.

              Also sind die genannten Beispiele aus verschiedenen Gründen schon ein wenig anders. Eine Durchbindung nach Erfurt wäre wohl noch okay, aber bis Leipzig ist denke ich schon ein wenig zu viel des Guten. Da kann man schon mal nen Umstieg zumuten.

          2. Warum nicht einfach beides kombinieren? Ein RE Aachen-Leipzig hätte doch was. Da braucht man dann gar nicht mehr umzusteigen.

            Hinweis: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten!

    1. Kannst mal kurz für Österreicher erklären, wieso da nicht auch ein RE fahren darf? Ich mein, der hat ja auch komplett andere Aufgaben und nur weils ein langlaufender RE ist, muss er auch nicht gleich verboten werden (shoutout an den Früh-Rex von Salzburg nach Innsbruck über Zell am See)

      Nein aber was tut das zur Sache? Ich mein, der IC wird, wenn er einigermassen seinem Namen gerecht werden soll, nicht in jedem Kuhkaff halten, der RE dafür schon (der R überall zweimal) aaalso…

      1. aber wenn’s Dich freut, kann man immer noch brechen, wenn die DB da fährt vielleicht nicht mal so schlecht, soweit ich Erfahrungen mit ‚Pünktlichkeit‘ bei denen hatte. Immerhin nicht so schlimm wie FLX aber gut…

    2. Auf dem Weg der MDV gibt es aber auch noch den RE 11 Düsseldorf-Kassel und in Thüringen RE 1 und RE 3 sowie dergleichen in Sachsen, die parallel sind. Kassel-Erfurt ist das einzige (große) Teilstück ohne RE!

            1. Und? Trotzdem sind NV-Fahrscheine erst östlich von Erfurt zugelassen. Genauso wie die IC-Züge nur bis Bremen mit einem NV-Fahrschein nutzbar sind, obwohl der VBN bis Verden geht.

  2. Noch eine Sache zu dem Vorschlag fällt mir grade ein, wo ich grade mal wieder in der RB 20 sitze: Ich bezweifle, dass sich noch eine stündliche RB außerhalb der HVZ lohnen würde, wenn es zusätzlich noch einen RE gäbe. Denn die paar kleinen Orte, die durch die RB über den RE hinaus angebunden werden, versprechen nicht allzuviel Potential… Daher befürchte ich, dass trotz guten Willens, das RB-Angebot im Gegenzug eingekürzt würde, es entspräche dann etwa dem auf der Strecke Erfurt – Sangerhausen, wo dreiteiler im Zweistundentakt mit HVZ-Verdichtern fahren.

    1. Also ich bin vor ein paar Wochen auch mit der RB20 gefahren und da wurden alle Halte, auch die kleineren gut nachgefragt. Man könnte die RB20 auf jeden Fall von der Kapazität her einschränken, aber ansonsten denke ich, dass sie weiterhin auch ganz gut genutzt werden wird.

      1. @vrobix: Wer redet denn von aufzulassenen Haltestellen?

        @fabi: Kann sein, kann aber auch anders werden, wenn man merkt, dass die Züge nur noch wenig genutzt werden. Man sollte halt auch im Kopf haben, dass die ländlichen Regionen Thüringens nicht grade von Wachstum geprägt sind. Und wenn man sich die ganzen „-städts“ mal anguckt: Da wohnen halt auch echt nicht viel.

        Die Frage ist halt, ob das denn schlimm wäre? Sollen alle Menschen, die mit Regionalzügen von Eisenach nach Erfurt unterwegs sind zwischendurch 10 Mal (gefühlt) halten oder wäre ein Zweistundentakt für die kleinen Orte vielleicht sogar ausreichend? Könnte mir vorstellen, dass man dazwischen abwägen muss. Bisher hat sich NVS für letzteres entschieden. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

        1. NVS hat sich doch für ersteres entschieden oder? Ich würde bei diesem RE hier zwischen Eisenach und Erfurt nur in Gotha und vielleicht noch in Neudietendorf halten. Ich habe für Eisenach/Gotha-Friedrichroda/Bad Tabarz übrigens mal einen Vorschlag mit Regionalbahnen gemacht. Da könnte man die RB 20 fast ganz streichen…

    2. Ja, das ist eben die Abstimmung mit Füßen. Wenn kaum Leute aus den kleinen Dörfern Bahn fahren, hält man eben nicht mehr so oft oder legt die Halte am besten ganz still. Für die meisten Leute geht es dann schneller.

  3. Also nochmal meine Meinung: Ich finde, dass man das Angebot für die Dörfer nicht einschränken sollte, da ja eh schon genug gejammert wird, dass es auf dem Land zu wenig ÖPNV gibt. Also wären wir bei RB weiterhin im Stundentakt, vielleicht aber mit Dreiteillern statt Fünfteillern und dem zusätzlichen RE stündlich.

    Bezüglich der Halte: Über den Halt in Wutha kann man tatsächlich reden, allemal, wenn die von Jonas angesprochene RB noch kommt. Fröttstädt würde ich wegen der Anschlüsse drin lassen.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.