Beschreibung des Vorschlags
Ich schlage hiermit eine Verlängerung der Linie 18 vor. Daher erstmal zu der derzeitigen Linie 18, damit mein Vorschlag besser einzuordnen ist.
Die derzeitige Streckenlänge liegt bei ca. 10 km und die Haltestellenanzahl liegt bei 20. Der Verkehr auf der Linie wird derzeit Mo-Fr in der HVZ im 10 min Takt und in der SVZ im 20 min Takt durchgeführt. Am Samstag fährt die Linie im 20 min Takt und am Sonntag gar nicht.
Ich schlage eine Verlängerung auf ca. 27 km Streckenlänge vor, mit 59,5 Haltestellen (eine ist nur in eine Richtung vorhanden). Hierbei gibt es an einige Stellen Besonderheiten, die ich näher erläutern werde.
Die Verbindung als solches ist in 1. Linie eine neue Direktverbindung zwischen den Bezirken Tempelhof/Neukölln und den östlichen Bezirken. Insbesondere der Busverkehr soll durch diese Linie reduziert werden und die Kapazität erhöht werden. Der Busverkehr der betroffenen Linien soll dann wie folgt ablaufen: https://extern.linieplus.de/proposal/geaenderter-busverkehr-bei-einer-verlaengerten-strassenbahnlinie-18/.
Die Kreuzung Allee der Kosmonauten/Rhinstraße wird um eine Kurve erweitert. Außerdem wird die Linie 18 entweder durch jeweils eine Haltstelle durchfahren (doppelt halt finde ich irgendwie bescheuert) oder man baut die Haltestellensituation dort um.
Der Abzweig von der bestehenden Trasse in Richtung Friedrichsfelde Ost wird als Gleisdreieck ausgeführt. So kann hier auch mit ER-Fahrzeugen Kopf gemacht werden und die Linie 21 hätte eine Ausweichstrecke, falls dort Störungen oder Bauarbeiten stattfinden.
Die weitere Linienführung erfolgt entlang des 194ers. Am Bahnhof Rummelsburg wird die Trasse in einem neuen Tunnel unter die Gleise geführt. Dort entsteht dann auch die Haltstelle für den Bahnhof. Der Vorteil des Abschnittes zwischen Ostkreuz und Nöldnerplatz liegt darin, dass bei einer S-Bahnstörung hier eine Ausweichstrecke vorhanden wäre, die den wichtigen Knoten Ostkreuz dennoch erreicht.
Höhe Kiefholzstraße spaltet sich die Trasse in 2 eingleisige Abschnitte. Hierbei wird ab der Karl-Kunger-Straße die Elsenstraße und die Wildenbruchstraße als Einbahnstraße umgebaut. Auch muss von der Elsenstraße zur Innstraße eine neue Brücke gebaut werden. Durch den Umbau der Wildenbruchstraße entstehen dort neue Parkplätze, die in der Innstraße und Elsenstraße wegfallen würden. Zwischen der Weserstraße und der Sonnenallee wird es in der Wildenbruchstraße auch ein eigenes „Gleisbett“ (asphaltiert aber abmarkiert) geben. So wird es dort für die Straßenbahn nicht zum Stau kommen.
Der U-Bahnhof Rathaus Neukölln wird so umgebaut, dass die Straßenbahn an der Mittelinsel hält. Daher ist für die Linie auch ein Einsatz von ZR-Fahrzeugen zwingend erforderlich. Der Umstieg ist so auch besonders einfach, da so sowohl die Treppe als auch der Fahrstuhl ohne das Überqueren der Fahrbahn möglich ist.
Am Platz der Luftbrücke wird eine Gleisschleife gebaut, bzw. ein Kreisverkehr für Straßenbahnen. Hier ist also eine zusätzliche Wendemöglichkeit gegeben.
Am Bahnhof Südkreuz führt die Trasse durch die Lotte-Laserstein-Straße. So kann die Straßenbahn direkt vor dem Bahnhof halten, ohne das sie an der nächsten Kreuzung anstehen muss. Eine Abstellanlage wird entlang der Bahntrasse gebaut und könnte auch dem M46 dienen, wenn dieser als Straßenbahn gebaut werden sollte.
Betriebskonzept:
Südkreuz bis Allee der Kosmonauten/Poelchaustr.: Mo-So durchgehend im 10 min Takt.
Allee der Kosmonauten/Poelchaustr. bis Risaerstr.: Mo-Fr durchgehend im 10 min Takt. Sa durchgehend im 20 min Takt. So gibt es keinen Verkehr.
Link zu meinen 3 Gesamtkonzepten:
Straßenbahn: https://extern.linieplus.de/proposal/b-strassenbahnnetz-mit-meinen-vorschlaegen/
U-Bahn: https://extern.linieplus.de/proposal/b-u-bahnnetz-mit-meinen-vorschlaegen/
S-Bahn: https://extern.linieplus.de/proposal/b-s-bahnnetz-mit-meinen-vorschlaegen/
Das ist eine sehr interessante Verbindung. Ich verstehe allerdings nicht, warum du die Linie noch um den Bahnhof Südkreuz herum führst. Auch von der östlichen Seite her ist er schließlich gut zugänglich. Wer sollte da noch zwe Minuten weiter fahren, um den Bahnhof von der anderen Seite zu erreichen? Abgesehen davon ist die Lotte-Laserstein-Straße eigentlich nur die Zufahrt zum Parkhaus. Die Strecke, wie eingezeichnet, durch das Parkhaus zu führen, dürfte aber eher nicht gehen. 😉
Ansonsten frage ich mich noch, warum du am Platz der Luftbrücke Wendeschleifen vorsiehst, wenn du bereits festlegst, dass dort nur Zweirichtungswagen zum Einsatz kommen könnten.
Den Vorschlag einer Einbahnstraßenregelung in Neukölln finde ich gut. Das dürfte wohl die einzige Möglichkeit sein, dort einen eigenen Bahnkörper unterzubringen, wobei Abmarkierungen dort vermutlich auf wenig Akzeptanz stoßen würden. Ein Schottergleis würde eher frei bleiben. Außerdem würde ich nicht durch die Plesserstraße, sondern durch die Karl-Kunger-Straße gehen, das wäre mit weniger Kurven machbar und würde die Wohnstraße nicht belasten.
In Friedrichsfelde würde ich eher der Rummelsburger Straße folgen. Das wäre kürzer und würde die Fahrzeit reduzieren. Man muss einer Buslinie ja nicht 1:1 folgen, denn das Busnetz kann man leicht anpassen.
Im 1. entwurf habe ich das sogar so gezeichnet. Allerdings fiel mir dann etwas auf. Wenn ich den 248er schon auf eine andere Route schicke, dann sollte das Umsteigen auch einfach sein. Das Umsteigen ist auf der östlichen Seite einfach nicht besonders gut gelöst. Auch bietet die Möglichkeit die Option den M46 mit Verstärkern dort enden zu lassen (falls benötigt). Die zufahrt biegt im übrigen von der Straße nochmal ab. Die Strecke geht ja an den Carsharing Plätzen vorbei.
Ganz einfach: Dort wäre es möglich Verdichterfahrten anzubieten. Auch ist das Abbiegen auf dem Platz etwas kompliziert. Daher wäre diese Variante aus meiner Sicht die praktikablere Lösung. Da kann man dann natürlich die paar Meter mit den 4 Weichen noch dazu bauen. Der Kostenaufwand hält sich so ja im Rahmen.
Ja das wäre die radikale Lösung. Allerdings gibt es dort einen Parkplatz der Polizei. Auch würden Einsätze der Polizei und Feuerwehr so behindert werden. Zusätzlich würde es auf der anderen Straßenseite weitere Parkplätze kosten, weil Fahrradwege dort gebaut werden würden. Daher ist mir das so lieber.
Stimmt schon. Allerdings fährt der Bus dort nicht umsonst im 20 min Takt. Auch wäre die Führung des 396ers problematisch. So kommt es zwangsweise zum auslassen eines Abschnittes. Das liegt aber nicht in meinem Interesse.
Du hast Recht, das Parkhaus ist ja nur über den Gleisen, da habe ich mich geirrt.
Verdichterfahrten, die Schleifen benötigen, könnte es am Plattz der Luftbrücke auf deiner Linie ja nicht geben, wenn du am Rathaus Neukölln einen Mittelbahnsteig vorsiehst. Für eventuelle andere Linien, die diese Strecke erreichen, würde ich eine Schleife aber durchaus begrüßen.
Okay.
Der 396er könnte dann ja statt deiner Straßenbahn über Sewanstraße und Volkradstraße fahren, wobei er dann natürlich sinnvollerweise in zwei Linien aufzuteilen wäre, da ein 1 km langer Abstecher zum U-Bahnhof Friedrichsfelde im Linienverlauf wohl doch etwas viel wäre.
Übrigens sollte bei Vorschlägen immer erkennbar sein, um welche Stadt es geht. Ich habe deshalb deinen Titel eben ergänzt.
Wieso sollte man die Schleife nicht nutzen können? Verdichterfahrten müssen ja nicht zwangsläufig dort pausieren, sondern können gleich weiter fahren. Ursprünglich wollte ich dafür an der Boddinstraße Platz finden, aber irgendwie fällt mir dazu nichts schlaues ein. Der Mittelbahnstieg am Rathaus Neukölln wird auch langfristig nur von der 18 befahren. Ich wüsste nicht, welche Linien hier noch verkehren sollten.
Der 396er fährt in diesem Abschnitt nur alle 20 min. Also lohnt der Abschnitt nicht für eine Straßenbahn. Auch fehlt in der Sewanstraße dann wieder eine Verbindung. Jetzt mit 2 Buslinien zu kommen, ist nicht wirklich hilfreich. Dann lieber dem Buslinienverlauf folgen. Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wäre das man die Linie teilt und somit dauerhaft beide Strecken bedient. Aber auch das schafft neue Probleme.
a)Die Linie wäre zu lang, zumal im Rummelsburger und Neuköllner Abschnitt Behinderungen durch MIV drohen.
b)Die Mittelinsel am U Rathaus Neukölln ist im Bereich der Aufgänge zu schmal für einen Mittelbahnsteig, Richtung Westen lieber den Rathausvorplatz nutzen.
c)Statt in der engen Erkstr., lieber eine gemeinsame Haltestelle mit M41 in der Sonnenallee.
d)Der Westteil ist nicht straßenbahnwürdig. Das Tempelhofer Feld ist im Zentrum eher dünn besiedelt, auf 248 fahren hier die alten EN mit Konferenzecke.
e)Wozu die Anbindung des Südkreuzes? Vom Tempelhofer Feld kommen nur wenige Fahrgäste, der Columbiadamm ist praktisch unbesiedelt, und aus Neukölln ist man mit U8/U7 + Ringbahn schneller. Nicht ohne Grund fährt Linie 104 nach Schöneberg.
f)Warum nicht durch die Marzahner Chaussee? Hier kann man Busleistungen ersetzen. Auf der Rhinstr. werden keine zusätzlichen Fahrten benötigt.
Der Rummelsburger Abschnitt ist ca. 3,4 km lang. Davon ist ein 750m Teil in der Volkradstraße, die nicht stauanfällig ist, da diese nur für Anwohner interessant ist und nicht für den Durchgangsverkehr. Die Kreuzung Lückstraße/Nöldnerstraße lässt sich in Richtung Ost umbauen, sodass die Tram hier als Pulkführer vorfahren kann. Damit kommt Stabilität rein. Die Nöldnerstraße selber ließe sich ebenso umbauen, sodass man hier ähnlich verfahren kann, wie zwischen Invalidenstraße und Torstraße. Sollte das alles nichts bringen, bliebe noch die Schlichtallee als Alternativroute, wo auch eher selten ein Stau ist.
Der Neuköllner Abschnitt (inkl. Flughafenstraße) ist ca. 2,9 km lang. Hier wird allerdings zwischen Sonnenallee und Kiefholzstraße umgebaut. Dort soll es zukünftig nur in eine Richtung gehen. Daher wäre es auch hier möglich, dass die Straßenbahn an den kritischen Punkten vorbeifahren. Beschrieben ist der Abschnitt zwischen Weserstraße und Sonnenallee. Dort würde die Straßenbahn dann am möglichen Stau vorbeifahren, wobei hier durch den Richtungsverkehr aber deutlich weniger Verzögerungen zu erwarten sind.
Wo genau die Haltestelle Erkstraße liegen würde, ließe sich diskutieren. Man kann natürlich auch eine gemeinsame mit der dann M9 anstreben.
Man kann dort die haltestelle durchaus bauen. Man kann das nämlich mit absoluten Park- und Halteverbot verbinden. Auch kann man schon heute an den Abgängen vorbeilaufen, was durch das dann wegfallende Geländer noch einfacher wird. Auch wäre eine leichte Verbreiterung um so 10-20 cm drin. Möglich ist das schon. Bequem ist natürlich auch anders, aber dafür ist der Umstieg zur U-Bahn richtig einfach und schnell.
Du hast dir den geänderten Busverkehr angesehen? Der 104er fährt hier im 10 min Takt. Auch der 248er fährt auf dem Abschnitt tagsüber im 10 min Takt. Die Anbindung der U6 wird so in Richtung Neukölln und Treptow verbessert. Die Ringbahn tangiert das eigentliche Leben in Neukölln nur, während die 18 direkt durchfahren würde. Auch verbindet die Anwohner direkt mit der U6, die durch das Stadtzentrum und in den Norden fährt. Die U7 fährt in die City West und man muss auch erstmal zur U7 kommen. Je weniger ich umsteigen muss, desto attraktiver ist es. Auch ist die Region Tempelhofer Feld gerae im Sommer wahnsinnig beliebt geworden.
Die Anbindung Südkreuz hat tatsächlich 2 Gründe. Zum einen ersetzt meine Verbindung ja den 248er auf der Strecke. Zum anderen wird Neukölln so ohne umsteigen an den Fernbahnhof angeschlossen. Mal dir mal aus, dass nicht alle direkt an der U7/U8 wohnen und man erstmal hinab steigen muss, dann wieder hinaus zur Ringbahn und dann wieder runter zur Fernbahn. Da steige ich lieber eben in die Straßenbahn ein und fahre durch.
Einerseits sagste die Linie ist zu lang und wird zu viel durch den MIV beeinflusst, aber anderseits willst du durch die Straße führen? Aber mal zu den Fakten. Die Marzahner Chaussee ist quasi eine Einfamilienhaussiedlung. Da lohnt keine Straßenbahn. Auch liegen bei der anderen Strecke bereits Gleise, weshalb hier nur geringe Kosten dazu kommen, weil 4 Weichen eingebaut werden müssen. Leitungsarbeiten und lange Gleisverlegung entfallen komplett. Auch gibt es die Verbindung bisher nicht, weshalb das eine neue Direktverbindung wäre.
Die Streckenlänge ist auch nur unter der Woche und tagsüber so lang. Am Samstag endet jeder 2. Zug schon früher und am Sonntag enden alle Züge bereits Poelchaustraße. Damit streicht man 7 km Streckenlänge. Man könnte natürlich auch die Linie komplett dort enden lassen und kann die geplante 18 umsetzen und dann die Linie halt anders nennen. Das wäre nicht der Punkt. Mir geht es ja vor allem um die Verbindung zwischen Lichtenberg-Treptow-Neukölln-Tempelhof.
In Rummelsburg ist eher der Bereich um den S-Bahnhof problematisch, die BAB-Verlängerung wird den MIV noch mehren, für einen Tunnel ist da sowieso kein Platz.
„Man kann dort die haltestelle durchaus bauen. Auch kann man schon heute an den Abgängen vorbeilaufen, was durch das dann wegfallende Geländer noch einfacher wird. Auch wäre eine leichte Verbreiterung um so 10-20 cm drin. „
Huiiii, ganze 10 cm? Das reicht nicht mal für einen Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen. Ein- und Aussteiger würden sich über den Haufen laufen. Völlig inakzeptabel.
„Auch der 248er fährt auf dem Abschnitt tagsüber im 10 min Takt. „
Ja, aber mit 12m-Bussen. Sofern du für deine 18 keine Gotha-Zweiachser verwendest, schaffst du Überkapazitäten.
„Die Anbindung Südkreuz hat tatsächlich 2 Gründe. Zum einen ersetzt meine Verbindung ja den 248er auf der Strecke. Zum anderen wird Neukölln so ohne umsteigen an den Fernbahnhof angeschlossen. Mal dir mal aus, dass nicht alle direkt an der U7/U8 wohnen und man erstmal hinab steigen muss, dann wieder hinaus zur Ringbahn und dann wieder runter zur Fernbahn. „
U7, U8 und M41 (später M9) erschließen Neukölln-Nord sehr gut, die Zugänge und Umsteigewege zur Ringbahn sind kurz. Außerdem kann ich vom Ringbahnsteig direkt zu den Fernbahnsteigen hinabgehen. Bei deiner Straßenbahn muss ich vom Vorplatz erst mal hochkraxeln. Vor allem aber ist die Ringbahn schneller. Deine Straßenbahn braucht allein vom Columbiadamm in die Richthofenstr. 2 Minuten.
“ Die Marzahner Chaussee ist quasi eine Einfamilienhaussiedlung. Da lohnt keine Straßenbahn. „
Klar, aber auf der Rhinstr. ist sie völlig verschwendet. Außerdem ist da schon ein bisschen Platte am Ruwersteig. Ich habe nur versucht, deinem Vorschlag wenigstens etwas Sinn zu geben.
Warum soll da kein Platz sein? Von der Breite (rund 100m von Straße zu Straße) passt es und es steht auch nichts im Weg. Das einzige was ich nicht weiß, ist ob die Höhe machbar ist. Das wäre zu prüfen. Da aber rund 140m vom geplanten Abzweig in Richtung Kreuzung Platz ist, würde man weniger in den Stau kommen und wenn man dann noch das Parken auf der südlichen Seite verbietet oder die Fahrbahn nach Süden verbreitert, könnte man das in Richtung Ostkreuz führende Gleis vom Straßenverkehr früher lösen und am Stau vorbeifahren lassen.
Das ist deutlich mehr als jetzt. Daher ist das eine Verbesserung. Auch brauchst du ja nur eine Möglichkeit um den Fahrstuhl zu erreichen. Dazu gäbe es 2 Optionen. Entweder man lässt aus beiden Richtungen den Zustieg zum Fahrstuhl zu oder man schafft Platz um dran vorbeizukommen. Schon heute kommt man relativ gut an den Abgang vorbei, wie das Google Street View Bild zeigt (zufällig läuft da jemand mit Kidnerwagen lang).
Ja das stimmt schon, dass der Abschnitt nicht überlaufen wird. Aber ich plane ja auch nicht mit 50 m Bahnen, sondern 30m. Das ist eine Verdopplung der Kapazität. Mit eingerechneten Schienenbouns, ist das meiner Meinung nach okay.
Wie gesagt, du musst da überall erstmal hinkommen (U-Bahnen haben größere Abstände zwischen den Stationen) und du musst 2 mal umsteigen. Das rauf und runter hast du bei einer U-Bahn öfter.
Vorrangschaltung ist das Zauberwort! Das lässt sich durchaus machen.
Mir geht es dabie um Kostenersparnis. Aber wie gesagt, die Führung dort ist für mich nicht ganz so wichtig, sondern eigentlich nur die Verbindung der Bezirke.
Schwierig. Beidseitigen Zustieg kann man vergessen, erst recht, wenn eine Seite noch der Verkehr mit im Spiel ist.
Zur Breite sagt die BOStrab §31 (5): „Die Breite der Bahnsteige muß nach dem Verkehrsaufkommen unter Berücksichtigung der Stärke und Verflechtung der Fahrgastströme bemessen sein. Längs der Bahnsteigkante muß eine nutzbare Breite von mindestens 2,0 m, bei Bahnsteigen im Verkehrsraum öffentlicher Straßen von mindestens 1,5 m vorhanden sein. (…)“.
Allerdings ich auf der Gesamtstrecke keinen Bedarf für eine Straßenbahn. Die Busliinien 194 und 248 brauchen dort keine Kapazitätssteigerungen um den Faktor 2,5.
Mehr als unglücklich wäre auch die Zerschlagung der seit Jahrzehnten bestehenden Verbindung zwischen Schöneberg (Ortszentrum) und Neukölln mit dem 104er.
Die Wendemöglichkeit würde ich da streichen, weshalb hitner dem Aufzug Platz wäre.
Am HBF sind des never 2m. Also muss es irgendwie ja als Ausnahme gehen. Zur aller größten Not, könnte die Haltestelle aber auch an den Straßenrand gelegt werden.
Es schafft halt neue Direktverbindungen. Klingt jetzt wie eine Provokation, aber warum sollte die Brechung hier unglücklicher sein, als deine vorgeschlagene Brechung des M11?
Insgesamt gefällt mir insbesondere die Führung im Sewan-Viertel und Weitlingkiez sehr gut (die wollte ich auch gerade so vorschlagen), ein paar kleine Anmerkungen hätte ich aber auch:
1. Die Linienführung ist zu lang. Klar geht das notfalls irgendwie, aber es muss nicht sein, da es auf einigen Abschnitten schnellere Alternativen gibt und es nur zu einer erhöhten Störanfälligkeit führt. Eine Durchbindung auf die Linie 18 gibt zudem kaum Vorteile. Daher lieber den östlichen Endpunkt entweder in S Lichterfelde Ost oder ggf. Führung bis Alt-Hohenschönhausen.
2. Die Führung entlang des Tempelhofer Feld brauch es meiner Meinung nach (zunächst) nicht, da wohnen schlicht und ergreifend zu wenig Menschen und die verbindende Funktion übernimmt weitestgehend die U7 + lokale Buslinien. Den westlichen Endpunkt sehe ich daher am U Boddinstraße oder maximal am Freibad. Die Führung zwischen Platz der Luftbrücke und Südkreuz ist zwar auch durchaus sinnvoll, dann aber eher im Rahmen der verstraßenbahnlichten 140/248.
3. Was hältst du in Neukölln von einer Führung über Elbestraße und Bouchéstraße einschließlich neuer Brücke? Dort dürfte mehr Platz sein, sodass hier eine parallele Führung beider Fahrtrichtung möglich wäre.
4. Im Bereich Rummelsburg sehe ich westlich des Nöldnerplatzes eine Führung über die Schlichtallee als sinnvoller an, da hier deutlich mehr Platz ist und der neu zu bauende Abschnitt ein wenig verkürzt wird. Zudem wird keine neue Bahnunterführung benötigt.
5. Allgemein stellt sich die Frage, ob die Strecke südwestlich des Ostkreuzes noch lohnenswert ist, wenn die Verbindung U+S Warschauer Straße – Neukölln existiert. Klar sind die Strecken nicht direkt parallel (je nach genauem Verlauf der M10-Verlängerung), die verbindende Funktion Friedrichshain – Neukölln würden sich aber beide Linien dann teilen müssen.
Also m.M. hat der Abschnitt Friedrichsfelde Ost – Ostkreuz die höchste Priorität, er könnte zunächst durch eine verlängerte 22 bedient werden. Die anderen Abschnitte sollte man dann mal schauen, allerdings würde ich da andere Projekte in Berlin als dringlicher ansehen. Insgesamt auf jeden Fall ein Vorschlag der mir gut gefällt!
1. Das sehe ich anders. Sehr große Teile der Strecke haben eine vom Verkehr unabhängige Führung. Daher ist die Linie nicht wirklich staufanfällig, weshalb auch eine längere Linie möglich wäre. Zudem würde die Umstiegszeit im Vergleich zu heute reduziert, da selbst bei einem 30 m Zug 1-2 Türen mehr zur Verfügung stehen, als bei einem Bus. Auch der eigene Gleiskörper beschleunigt die Strecke, weshalb sie schneller und stabiler sein wird, als der Busverkehr.
2. Das sehe ich anders. Der 104er fährt hier im 10 min Takt. Somit muss hier eine gewisse Auslastung vorhanden sein. Auch die Verbindungsfunktion aus Richtung Südkreuz ist nicht zu misachten. Dort werden direkt Wohngebiete durchfahren. Auch das Tempelhofer Feld hat eine gewisse Bedeutung (besonders im Sommer). Zudem ist dort auch die Columbiahalle, weshalb hier auch in den Randzeiten Auslastung zu erwarten ist. Was aus dem 248er werden soll, ist ja in meinem Netzvorschlag verweigt.
3. Da gibt es einige Probleme. So musst du erstmal in die Straße einbiegen können. Die Radien dort sind nicht gerade groß. Dann verschlechterst du die Situation entlang der bisherigen Busroute, weil du so längere Fußwege hast. Völlig unmöglich ist dann aber die gradlinige Weiterführung zum Rathaus Neukölln. Du müsstet also wieder über die Erkstraße umleiten, was dann die Trassenvorteile eliminiert. Auch wäre so keine gemeinsame Haltestelle mit dem M41/M9 möglich.
4. Wie bereits beschrieben, wäre das denkbar. Das würde die genaue Untersuchung dann aufzeigen. Allerdings wird so der Nöldnerplatz etwas schlechter erschlossen. Daher muss das genau untersucht werden.
5. Nein nicht wirklich. Die M10 kommt ja aus einer anderen Richtung, als diese Linie. Auch ist der Busverkehr so dicht, dass hier eine große Nachfrage existiert. Dort fahren die Busse alle 5 min. Der Verkehr zwischen Hermannplatz und Friedrichshain ist dann doch anders ausgerichtet.
In welchen Phasen man das relaisiert, wäre so klären. Allerdings weiß ich jetzt nicht, warum du die 22 dafür her nehmen willst. Um die 18 bis Ostkreuz zu schicken, würde genau eine Verbindungskurve fehlen (+ die Strecke entlang des Weitlingkiezes). Allerdings wäre für mich der Bauabschnitt eher vom Treptower Park bis Friedrichsfelde. Alleine die dort verkehrenden Buslinien und die Verbindung mit Treptow wären sinnvoll genug. Zudem gäbe es eine Netzwirkung, wenn die M65 und 51 verwirklicht werden sollte.
Interessant wäre natürlich auch die Frage, ob du demnächst neu zu bauende Elsenbrücke eine Straßenbahn aufnehmen können wird. Ich fürchte nicht.
Die Antwort kann ich dir mittlerweile geben: Ja, die Brücke wird so geplant, dass dort auch eine Straßenbahn fahren kann. 😉
Danke. Wenn das kein Aprilscherz ist, wäre das schön.
Haha, nein das weiß ich seit Monaten. Ich habe nur vergessen gehabt, dass du das mal angemerkt hast.
Ja die Frage ist durchaus berechtigt. Aber ich glaube, dass bei einer neuen Brücke sowas kein Problem darstellen sollte. Zur Not kann man das immer noch so machen wie in der Invalidenstraße.