Beschreibung des Vorschlags
Die S28 wird ab 2019 bis nach Wuppertal-Vohwinkel verkehren und sollte dort weiter über die Nordbahntrasse bis Soest über Witten und Dortmund geführt werden.
Die Linie verliert nördlich von Gevelsberg ihren Stadtschnellbahncharakter, hält weniger und befährt zwischen Witten und Dortmund-Dorstfeld die Fernbahngleise, um Fahrzeit zu reduzieren. Eventuell können auch zwischen Dortmund und Unna ein paar Halte entfallen, um Soest als Endbahnhof noch schneller zu erreichen. Die Stadtschnellbahnlinie verbindet dann eine große Menge an Linien und stellt selbst eine wichtige West-Ost-Achse im VRR dar.
Ich habe die Linie im Bereich Unna-Königsborn, Dortmund und Witten noch ein Mal durch das Weglassen einiger Halte beschleunigt. Durch die Taktumstellung auf 30min entstehen dann genügend große Lücken, um die S28 zum SE aufzuwerten. Die Fahrzeit zwischen Soest und Dortmund halbiert sich dann fast. Die Fahrzeit zwischen Gevelsberg und Dortmund beträgt ca. 35min, 20min schneller. Wuppertal=Heubruch-Dortmund ca. 45min im Vergleich Wuppertal=Barmen-Dortmund ebenfalls 45min. Die Bewohner des Wuppertaler Nordhanges haben dann die gleichen schnellen Verbindungen.
Junge, junge, die heutigen Bewohner der Nordbahntrasse werden sich freuen, wenn Du eine S-Bahn durch ihr Wohnzimmer planst. Denke bitte daran, dass die Nordbahn schon vor etlichen Jahren stillgelegt und bis heute teilweise überbaut wurde!
Außerdem stellt dich die Frage, wer denn überhaupt entlang der Höhenzüge fahren wollen würde. Meines Erachtens sind bessere Zulaufverbindungen (Bus) zu einer für einen dichteren Takt ertüchtigten Bergisch-Märkischen Strecke die sinnvollere Lösung.
die Strecke ist ein Radweg – wo wurde sie denn überbaut? Eine überlastete Strecke ertüchtigen klingt zwar gut, aber sie hilft lediglich den Anwohnern der Strecke, erschließt aber keine weiteren Areale…
An diversen Stellen, zum Beispiel in Oberbarmen.
Auf der Trasse selber stehen aber nur ein Edeka, ein Aldi, ein Blumenladen und ein Tierfuttergeschäft, die kann man neu bauen.
Die Wohnhäuser stehen nicht auf der Trasse sondern neben der Trasse, die Trasse selber ist als fetter Grünstreifen neben der Straße noch frei.
Die Reaktivierung der Silscheder Strecke ist eine nette Idee zur Erschließung des „Hinterlandes“, ich bezweifle aber ausreichende Fahrgastzahlen in diesem Bereich. Dafür Hagen abhängen?
Zudem ist die Strecke gerade im Raum Gevelsberg weitgehend überbaut, ein Neubau (wohlmöglich unterirdisch) wäre völlig unwirtschaftlich 🙁
Hagen abhängen? Da fahren die S8 und die RE-Züge.
Die Fernbahngleise zwischen Witten und Dortmund sind meines Wissens heute schon am Rande Ihrer Kapazität. Ein S-Bahn-Zug mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h nimmt die Trasse von zwei Fernzügen ein!
Deswegen hält die Linie nur an 2 weiteren Stationen und verkehrt dann nach Dorstfeld.
Die Trasse der Königlich-Westfälischen-Eisenbahn ab Königsborn ist nicht ohne Grund aufgegeben worden, da wohnt kaum wer! Diese zu reaktiveren wird niemals wirtschaftlich sein, zudem gibt es zwei Strecken nach Soest, die vielleicht erstmal in das S-Bahn-Netz integriert werden sollten …
Soest erhält damit einen direkten Anschluss in die City Dortmunds. Das soll keiner wollen?
Das geht wesentlich einfacher über Unna!
einfacher, aber nicht schneller…
Dafür bezahlbar!
Und mit meiner Idee einer Neubaustrecke über den Dortmunder Flughafen kann man Unna auch von Westen anfahren und direkt durch nach Soest ohne Fahrtrichtungswechsel in Königsborn …
Könntest du bitte noch erläutern, warum du über Hahnenfurth-Düssel so weit von der ursprünglichen Route abweichst? Ein Anschluss auf Höhe Siegersbusch in Richtung W-Vohwinkel sollte problemlos machbar sein.
Die Nordbahntrasse ist übrigens auf Höhe Weiherstraße tatsächlich überbaut.
Eine Reaktivierung der Strecke Witten – Gevelsberg-West fände ich übrigens gut, da so eine deutlich kürzere Verbindung zwischen Dortmund und Wuppertal ermöglicht werden würde. Hagen würde dadurch nicht abgeschnitten, sondern von anderen Linien bedient werden. Ich hatte das ja bereits vorgeschlagen.
Die Strecke Unna-Königsborn – Welver halte ich auch nicht für vordringlich, da man aus Richtung Soest auch über Werl und Unna HBF nach Dortmund fahren könnte.
Hahnenfurth-Düssel wird derzeit tatsächlich an der eingezeichneten Stelle gebaut. Für die „Nordvariante“ hatte man sich entschieden, da der dadurch umfahrere Kiesabbau für eine Ausdehnung nach Süden vorgesehen ist – wenn ich das richtig verstanden habe. Ich hatte auch zunächst gestutzt und mich gefragt, warum man nicht den alten Bahnhof Hahnenfurth reaktiviert und dann kurz und schmerzlos in die Trasse zur S 9 einschwenkt …
Die Trasse ist aber nur mit Gewerbe überbaut, das kann man in einer Form, die sich mit einer Bahnlinie vereinbaren lässt neu bauen z.b. mit weniger Parkplätzen aber dafür einem S-Bahn Haltepunkt.
Man könnte natürlich auch nur eingleisig reaktivieren, dann kann der Radweg verkleinert bestehen bleiben.
Was mir gerade erst auffällt: Dein Vorschlag alleine ist 110 Kilometer lang, das ist aber nur die Verlängerung – die S 28 selber ist auch noch mal 34 Kilometer lang, macht insgesamt 144 Kilometer! Das ist bei weitem zuviel, um die 100 Kilometer ist Maximum.