Beschreibung des Vorschlags
Dies ist ein Vorschlag für eine Verlängerung der Strecke Bodenfelde–Adelebsen–Göttingen-Weende bis in den Göttinger Personenbahnhof.
Aktuell ist so: Die Züge von Paderborn fahren am Abzweig Weende auf die Hannöversche Südbahn und auf dieser in den Göttinger Bahnhof nach Gleis 6, das Richtungsgleis Richtung Süden. Die Züge nach Paderborn fahren von Gleis 5 auf das Richtungsgleis Richtung Norden der Hannöverschen Südbahn und auf diesem bis zum Abzweig Weende, queren dort das Gegengleis und wechseln auf die dort beginnende Oberweserbahn nach Bodenfelde.
Damit diese großzügige Gleisbelegung auf der für den Güterverkehr wichtigen Strecke endet und damit mehr Platz für den Güterverkehr ist und die Pünktlichkeit gesteigert werden kann, schlage ich vor, die Strecke parallel zur Hannöverschen Südbahn zu verlängern. Sofern der Fahrplan keine gravierenden Änderungen erhält, reicht Eingleisigkeit. Eine Elektrifizierung ist nördlich der ersten Weichen auf Höhe des Güterbahnhofs nicht notwendig, da von der Oberweserbahn kommende Züge ohnehin mit Diesel (später ggf. Wasserstoff oder Akku) fahren.
Auf Höhe der Reinhard-Rube-Straße ist dazu eine Umgestaltung der Oberleitungsanlagen sowie eine Stützmauer an der Schnellfahrstrecke notwendig.
Die Brücken der Nordtangente und der ehemaligen Straße Im Rinschenrott lassen mindestens ein weiteres Gleis unter ihnen zu.
Auch auf Höhe des Güterbahnhofs Göttingen müssen die Oberleitungsanlagen umgestaltet werden, um Platz für das Gleis zu schaffen. Außerdem muss das Ausweichgleis der Schnellfahrstrecke Richtung Norden, Gleis 8, etwas verlegt werden. Die Bodenfelder Züge fahren dann auf Gleis 7 ein. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Der Zug wendet am Bahnsteig.
- Der Zug wendet am nördlichen Teil des Bahnsteigs. Am südlichen Teil wendet ein Zug aus Richtung Süden.
- Der Zug wendet am südlichen Teil des Bahnsteigs. Am nördlichen Teil wendet in der Zwischenzeit ein anderer Zug aus Richtung Norden.
- Wird das Gleis zwischen Ankunft und Abfahrt des Zuges für den Durchgangsverkehr oder andere endende Züge gebraucht, kann der Zug nach der Ankunft auf das (neue) Abstellgleis in südlicher Verlängerung von Gleis 7 fahren und dort auf die Abfahrt warten.
Finde die Baumaßnahmen ziemlich übertrieben für diesen kleinen Dieseltriebwagen pro Stunde. Klar, da geht etwas Kapazität drauf, aber DB Netz hat bestimmt wenig Lust, die ganzen Gleise und Weichen da zu verlegen und dann noch instandzuhalten. Kritisch sehe ich insbesondere die Führung im nördlichen Gleisvorfeld zwischen SFS und alter Strecke (Höhe Emil-Mehle-Weg). Da ist einfach zu wenig Platz für ein Gleis dazwischen.