Beschreibung des Vorschlags
Die Ammergaubahn endet am dezentralen Bahnhof in Oberammergau. Von dort aus gelangt man nur per Bus nach Ettal und ins Oberamergauer Zentrum. Deshalb soll sie verlängert werden. Entlang der Ammer geht es zum neuen Hp „OBA Mitte“, der sehr zentral und nah am Zentrum des Orts liegt. Weiter geht es entlang der B23 nach Ettal, wo nahe des Klosters im Ortskern der neue Endpunkt der Strecke entsteht. So werden die Busse zwischen ET und OBA entlastet und die Anwohner im Dorf bekommen eine bessere ÖPNV-Anbindung. Außerdem fördert es den Freizeitfaktor des Orts, der durch sein Schloß Linderhof und das schon angesprochene Kloster bei Touristen sehr beliebt ist.
Eine Weiterführung nach Oberau mit Anschluss zur Werdenfelsbahn nach Garmisch-P. ist durch den für eine normale Bahnstrecke zu steilen Ettaler Sattel leider nicht möglich.
Vielleicht wäre noch ein Haltepunkt in der Nähe der Nato-Schule erforderlich. Die Heimfahrer bilden einen wesentlichen Rückgrad des Fahrgastaufkommens. Ansonsten super Idee, technisch relativ leicht zu verwirklichen. Lediglich die Anzahl der benötigten Fahrzeuge wird sich erhöhen.
Aber wenn man genauer hinsieht erscheinen trotz der relativ schlichten Linienführung unüberwindliche Hindernisse schon kurz nach dem Bahnhof in Oberammergau: Die gleichzeitige Überquerung von Ammer und Bahnhofstr. dürfte sich in einem ganzen Bündel an technischen Erfordernissen und rechtlichen Restriktionen verhaken.
Danach werden sich die Ammer-Anlieger über Nacht in ausgewiesene Eisenbahn-Phobiker verwandeln. Vorschläge dagegen sollten am besten ganz am Anfang der Überlegungen stehen.