Urlaubs-IC Augsburg – Innsbruck via Ammersee

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Beschreibung des Vorschlags

Garmisch-Partenkirchen und die Zugspitzregion sind durch einzelne Fernzugpaare Richtung Hamburg und Ruhrgebiet angebunden; nach kurzzeitiger Einstellung 2017 / 2018 wird auch wieder der ICE „Karwendel“ von Dortmund über Mittenwald und Innsbruck angeboten.

Um die Anbindung des touristisch bedeutsamen Gebiets zu verbessern, schlage ich die Einrichtung eines neuen täglichen IC/EC-Zugpaares zwischen Augsburg und Innsbruck vor. Dieses fährt unter Umgehung Münchens am Ammersee entlang; dazu muss die Strecke zwischen Geltendorf und Weilheim (Oberbayern) elektrifiziert und durch weitere Kreuzungsmöglichkeiten ausgebaut werden (was allerdings für einen stabilen halbstündlichen Regionalverkehr sowieso von lokaler Seite gefordert wird). Nördlich von Augsburg kann der Zug wahlweise ins Rhein-Main- / Rhein-Ruhr-Gebiet oder auf der Trasse des alten IC 26 über Ansbach – Würzburg nach Hamburg (- Westerland?)  geführt werden.

Mit Halten in Augsburg Hbf – Geltendorf – Dießen (Ammersee) – Weilheim (Oberbayern) – Murnau – Oberau – Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald – Seefeld (Tirol) – Innsbruck Hbf ergibt sich eine Fahrzeit von ca. 1:45 h zwischen Augsburg und Garmisch-Partenkirchen, was gegenüber mindestens 2 h über München trotz der langsameren Ammerseebahn eine Beschleunigung darstellt. Die Auslassung von München halte ich dabei für gerechtfertigt, weil so der dortige Richtungswechsel und die zweimalige Fahrt über den hochfrequentierten Abschnitt Hbf – Pasing vermieden wird, München andererseits jeweils mindestens stündlich nach Garmisch-Partenkirchen und Augsburg angebunden ist.

Neu an den Fernverkehr angeschlossen werden Geltendorf (Anschlüsse ins Allgäu) und Dießen (zur Erschließung der eigentlichen Ammerseeregion), die mit 5000 bzw. 10.000 Einwohnern eigentlich zu klein für Fernverkehr sind, aber durchaus als Halte eines einzelnen Zugpaars geeignet sein können.

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3 Kommentare zu “Urlaubs-IC Augsburg – Innsbruck via Ammersee

  1. Diese Idee gefällt mir ganz gut, aber nur unter der Bedingung, dass die Ammerseebahn sowieso ausgebaut werden muss. Allein für diesen Zug lohnt das nicht. Auf der eingleisigen Mittenwaldbahn dürfte eine geeignete Trasse schwierig werden.

    1. Die Elektrifizierung Geltendorf – Weilheim wurde auf jeden Fall schon länger vorgeschlagen und stand als Idee im BVWP-Bedarfsplan 2015 drin (Projektnr. 126): https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/BVWP/bvwp-projektanmeldungen-schiene.pdf?__blob=publicationFile
      Da der Stundentakt auf der Strecke mittelfristig zu einem Halbstundentakt verdichtet werden soll, könnte sich das Projekt schon lohnen.

      Auf der Mittenwaldbahn würde ich exakt in der Taktlage der „Karwendel“-Züge fahren, dazu ist keine neue Trasse notwendig.

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