Umstrukturierung Bahn Rendsburg

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Beschreibung des Vorschlags

Die Hochbrücke in Rendsburg ist nicht mehr zeitgemäß und behindert den Zugverkehr um Rendsburg. Daher sollte das Bahnnetz um Rendsburg grundlegend umstrukturiert werden, wenn ein neuer Tunnel unter dem Nord-Ostseekanal gebaut wird.

In Büdelsdorf wird ein neuer Bahnhof an der Hollerstraße errichtet, dazu wird die Strecke nach Husum reaktiviert, weshalb die Bahnstrecke Jübek-Husum stillgelegt werden kann. Im Zuge dessen entstehen vier Haltestellen in Fockbeck und dem Rendsburger Norden. Zentraler Knoten ist der Hauptbahnhof Rendsburg zur Minute 30 für die RE und zur Minute 00 für die RB und den zweistündlichen IC. Südlich davon beginnt die Einfahrt in den Tunnel, der den Nord-Ostseekanal unterquert. Der Tunnel endet am Kreuz Rendsburg, wo die Strecke nach Kiel sich von derjenigen nach Neumünster trennt.

Zugangebot:

IC Hamburg-Aarhus
RE Husum-Kiel
RE Hamburg-Flensburg
RB Fockbek-Kiel
RB Flensburg-Rendsburg

 

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23 Kommentare zu “Umstrukturierung Bahn Rendsburg

  1. Über einen Eisenbahntunnel bei Rendsburg kann man ja durchaus nachdenken, aber was haben die Strecken nach Fockbek (- Husum) und nach Westerrönfeld damit zu tun?

    Eine Reaktivierung der Strecke nach Husum fände ich durchaus auch interessant, sie hätte aber, insbesondere bei damit einhergehender Stilllegung der Strecke Husum – Jübek, den Nachteil, dass Schleswig keine Verbindungen mehr nach Kiel oder Husum hätte. Da zudem für die Verbindung Rendsburg – Husum der Umweg über Jübek nicht so gewaltig ist (62 statt 50 km, also 12 km Umweg), scheinen mir die Nachteile zu überwiegen.

    Die Strecke nach Westerrönfeld scheint mir mit ihren Tunnels zudem allzu utopisch. Das lohnt sich nie für eine so kleine Stadt wie Rendsburg. Hast du eigentlich bedacht, dass die vorhandene Trasse zur Hochbrücke, dort wo du in den Tunnel nach Westerrönfeld abzweigen willst, schon in etwa 30 m Höhe liegt?

    Auch der lange Tunnel über Schleife und Schacht-Audorf erscheint mir nicht erforderlich. Es scheint fast, als wolltest du damit eine S-Bahn für Rendsburg einrichten. Rendsburg hat 27.000 Einwohner!

    Ein neue Trasse sollte besser vom Bahnhof aus rechtsseitig, parallel zur Rampe, im Bereich der Böschung des Bahndamms entlang führen, unter der Blenkinsopstraße hindurch führen und kurz darauf im Tunnel verschwinden. Dieser führt dann zunächst noch geradeaus weiter, dann in einem weiten Rechtsbogen unter dem Kanal hindurch, um westlich, parallel zum Moorkatenweg wieder ans Tageslicht zu kommen. Der „Caravanpark Spann an“ müsste teilweise ein wenig verlegt werden, dann wäre die alte Trasse der Bahn nach Schacht-Audorf (Wanderweg) erreicht, der bis zur Strecke nach Kiel gefolgt wird. Dort wäre ein Streckendreieck anzusiedeln. Es ist nur ca. 1 km Tunnel erforderlich. Das wäre machbar.

    Bei all den Überlegungen muss aber stets bedacht werden, dass auf die alte Hochbrücke keinesfalls verzichtet werden kann. (Denkmalschutz, Schwebefähre)

    1. Ich finde den Vorschlag gut, wenn auch die beiden Tunnels etwas utopisch sind.

      Ich würde von Rendsburg Bf aus kommend unter der Hochbrücke herfahren, dann ca 600m hinter dieser in den Tunnel abtauchen, den Kanal unterqueren und dann auf der alten Bahnstrecke in Osterrönfeld auftauchen. Dann kann man nach links Richtung Kiel abbiegen. Ansonsten geht es unter der Kieler Strecke durch und es wird fernverkehrsfreundlich auf die Strecke nach Hamburg eingeschwenkt. Der Abschnitt Blenkinsopstraße-Linnhof wird stillgelegt und durch eine Fahrradstrecke über die Hochbrücke ersetzt.

        1. Die alte Bahntrasse ist nur mit einer Firma überbaut. Der Rest ist als Wanderweg erhalten.

          Was haltet ihr von einer neuen Hochbrücke für Rendsburg über den Kanal? Der DPD müsste man dann zwar einen neuen Standort besorgen, aber das wäre weitaus günstiger als der Tunnel.

          1. Ich meinte die alte Trasse der Hauptstrecke, aus der Zeit vor dem Nord-Ostsee-Kanal, nicht die Trasse nach Schacht-Audorf. Diese führte zunächst ab Bahnhof Osterrönfeld schnurgerade weiter, parallel zur Bahnhofstraße, dann vor der Kieler Straße in einem Linksbogen weiter. Dort gibt es noch die Straße „Alter Bahnhof“! Ungefähr entlang der Straße Am Holm ging es dann weiter, den noch nicht vorhandenen Kanal kreuzend, in den Bahnhof Rendsburg hinein.

            Von einer neuen Hochbrücke halte ich nichts, solange es nicht aus baulichen Gründen unmöglich ist die alte Brücke zu erhalten.

      1. Welche Tunnel (Duden sagt: Plural Tunnel, seltener Tunnels) meinst du? Die vom Abzweig nach Westerrönfeld. Rendsburg verfügt mit Umland (Büdelsdorf, Fockbek, Westerrönfeld, Osterrönfeld, Schacht-Audorf) über 50.000 Einwohner. Daher ist es nur teilweise utopisch.

    2. Die Reaktivierung Husum-Rendsburg hatte ich schonmal in einem gesonderten Vorschlag angeregt, hier sollen nur die Anschlusstrecken dargestellt werden, sodass die Haltepunkte im direkten Umfeld Rendsburgs aufgezeichnet sind.
      Ja ich hatte bedacht, dass die Hochbrücke da schon auf 30 Meter Höhe ist. Ich denke jedoch, dass nur die Brücke denkmalgeschützt ist, nicht die Rampen. Daher sollte nur das Mittelteil stehen bleiben!
      Hast du auch bedacht, dass der Kanal um die 20-25 Meter unter Wasserspiegel gequert werden muss. Bei einer güterzugfreundlichen Steigung wären 12,5 Promille vertretbar. Das erfordert zwei Kilometer lange Tunnelrampen auf beiden Seiten des Kanals!

      1. Wenn du dich auf einen früheren Vorschlag bezogen hast, an den ich mich jetzt nicht erinnere, dann solltest du bitte auch darauf hinweisen und ihn verlinken.

        Ich gebe zu, dass ich nicht wusste, dass der Kanal eine Wassertiefe von 11 m besitzt. Ich habe gerade nachgegoogelt. Die Tunnelrampe müsste daher tatsächlich länger sein, als ich dachte, die Trasse müsste deshalb aber nicht woanders sein.

        Deine U-Bahn nach Westerrönfeld bleibt aber dennoch utopisch.

        1. Ja ich kann den jetzt leider nicht verlinken.
          Ich gebe zu, dass die Strecke nach Westerrönfeld utopisch ist. Eigentlich ist sie auch getrennt von dem Vorschlag des Tunnels unter dem Nord-Ostsee-Kanal. Ich werde sie bald entfernen. Allerdings finde ich dass die Gebiete südlich des Kanals sehr schlecht angebunden sind. Von da aus müsste man immer bis zum Bahnhof Rendsburg.

          1. Ich gebe dir recht dabei, dass die Gegend südlich des Kanals schlecht angebunden ist. Dennoch finde ich, dass deine Tunnelstrecke für Rendsburg einfach überdimensioniert ist. Das maximal sinnvolle Verkehrsmittel könnte eine Straßenbahn sein, aber wie bekommt man die über den Kanal? Wenn es umweltfreundlich, also elektrisch sein soll, könnte ich mir einen Obus vorstellen, der abgasfrei durch den Tunnel der B77/B202 und so die Innenstadt mit dem Bahnhof und den südlichen Vororten verbinden könnte. Einzelne Linien könnten auch nach Fockbek, Büdelsdorf, Rickert und Borgstedt im Norden, sowie nach Westerrönfeld, Osterrönfeld, Schülldorf und Schacht-Audorf im Süden fahren. Mit Hilfsantrieb wäre auch das Befahren der Fähre bei Schacht-Audorf möglich.

            1. Ich denke ein Obus-Betrieb ist noch teurer als meine Strecke nach Westerrönfeld. Es werden „nur“ 2 jeweils einen Kilometer lange Tunnel gebaut und die Endhaltestelle liegt im Trog. Die Kosten dürften noch im zweistelligen Millionenbereich liegen.

              1. Ich sehe in deinem Vorschlag zwei Tunnels von jeweils etwa 1 km Länge, die auch jeder eine Station beinhalten. Dabei dürfteb es für die Baukosten unerheblich sein, ob da nun eine U-Bahn oder eine Regionalbahn durchfährt. 2 km U-Bahn mit zwei Stationen dürften so etwa 200 Mio Euro kosten. Die oberirdischen Abschnitte sind da noch nichtmal mit eingerechnet. Okay, wenn du die Strecke eingleisig baust, kommst du vielleicht mit 150 Mio für die Tunnels aus. So teuer ist der Obus mit Sicherheit nicht, aber selbst wenn er genauso teuer wäre, würde er den Vorteil bieten, dass er das komplette Stadtgebiet, einschließlich der Vororte bedienen würde, und nicht nur eine Strecke.

            2. Ich habe den Vorschlag jetzt verändert. Die von dir kritisierte U-Bahn ist weg und der Streckenverlauf im Süden überarbeitet worden. Außerdem ist die Beschreibung neu. Die Frage ist, ob man in Schacht-Audorf eine unterirdische Haltestelle anlegt, denn damit könnte das gesamte Gebiet südlich des Kanals schnell angebunden werden mit einer Buslinie!

              1. Man könnte in Schacht-Audorf eine oberirdische Haltestelle hinter der Friedhofstraße anlegen, in einem Einschnitt gelegen wäre das wohl billiger, als in einem Tunnel. Platz dürfte da genug vorhanden sein.

  2. Also ich würde einen Trogbahnhof wie in Henstedt-Ulzburg präferieren, wo der Zug direkt hinter dem Bahnhof in den Tunnel fährt und keine Tunnelstrecke benötigt. Hinzu soll die Bahn im Trog durch Rendsburg verkehren, damit zum Beispiel die Lärmbelastung nicht größer wird bei zunehmenden GV. Hinzu wird die Streckenführung erheblich kürzer als bei dieser Führung, weil nur die Trasse nach Kiel kürzer wäre.

    Zwar sind das zusätzliche Kosten, aber der Zug kann direkt hinter Rendsburg Bf beschleunigen und die Fahrzeit wird gleichermaßen gekürzt. Für die RB aus Kiel müsste aber trotzdem ein Gleis frei gehalten werden. Und die Dieselmotorproblematik muss auch behoben werden, aber das hat man ja in Henstedt-Ulzburg lösen können.

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