2 Kommentare zu “Um- und Neubau Bhf. Wasserburg (Inn) und Stadtstrecke

  1. Das Problem ist nur, dass die Strecke rein nach Wasserburg garnicht mehr reaktivierbar ist!

    Denn von nordöstlich von Gern bis nahezug vollständig rein zum ehem. Bahnhof existieren heute ein FFH-Gebiet und ein Biotop. Und auf dem letzten Teil existiert auch garkein Gleis mehr, also gäbe es hier auch keinen Bestandsschutz in den Schutzgebieten, auf den man sich berufen könnte. Dafür muss die abgebaute Strecke noch nichtmal entwidmet sein.

    Zudem ein weiteres Problem:
    Das Areal nördwestlich des Parkplatzes, wo du den Endbahnhof hinbauen willst, steht für den Bau eines Bahnhofsgebäudes garnicht zur Verfügung. Denn genau dort ist der Neubau des neuen Feuerwehrhauses für die Altstadt geplant (Info). War dir diese Tatsache bekannt?

    Also so gerne man diese Reaktivierung hätte – sie ist leider rechtlich auf Grund der Schutzgebiete und des Naubaus des Feuerwehrhauses nicht machbar.

    1. Ein Bahnhofsgebäude am Endpunkt Wasserburg-Stadt ist nicht zwingend erforderlich. Bahnsteige alleine sind ausreichend. Auch wäre es dann auch sinnvoll den ZOB neben das Stumpfgleis der Bahnstrecke zu legen.

      In Reitmehring gibt es aber ein schönes Problem mit Meggle, dem wichtigsten Gewerbesteuerzahler der Stadt Wasserburg und zugleich größtem Gegner der Bahnstrecke. Die wollen nämlich, dass das Gleis, was ihr Gelände teilt entwidmet wird, damit sie besser expandieren können. Dafür brauchen die auch die Flächen, die du mit den Bahn-Extras überbauen willst. Ich würde hier einen Turmbahnhof vorsehen, bei dem die S-Bahn nach Wasserburg Stadt die für Meggle interessanten Flächen untertunnelt statt wie du es vorschlägst, mit einer Brücke überspannt. So kann Meggle sich oberirdisch optimal entfalten und hätte sicherlich weniger Probleme mit dem für sie störenden Bahngleis, was im Moment ihre Produktionsstätte teilt. Ein oberirdisches Gleis zerschneidet eben, während ein aufgeständertes Gleis nicht mehr so ganz zerschneidet und ein unterirdisches Gleis gar nicht mehr zerschneidet. P+R und Busansteuerung müssen dann auf die nordwestliche Seite des Turmbahnhofs gelegt werden.

      Übrigens: unabhängig, ob das Gleis bei Meggle aufgeständert oder im Tunnel verläuft. Weder Tunnel noch Brückenbauwerk können an der Weiherstraße enden. Schließlich muss die Bahn am Ende einer Brücke oder eines Tunnels eine Rampe bergab bzw. bergauf fahren und bei den Vorgaben bzgl. der Steigungen (max. 12,5 %o bei Haupt- und max. 40 %o bei Nebenbahnen) würde jede Rampe quer zur Megglestraße verlaufen. Mit anderen Worten: Die Brücke oder der Tunnel, den du vorschlägst, müssen noch die Megglestraße über- bzw. unterführen, ehe sie mit einer Rampe auf die Bestandsebene der Bahnstrecke überführt werden.

      Im Falle einer S-Bahn nach Wasserburg Inn-Stadt kann auf den 4,4 km zwischen Wasserburg Inn Bf (Reitmehring) und Wasserburg Inn-Stadtbahnhof ruhig noch ein weiterer Halt in Burgau-Süd entstehen.

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