U7 zum BER über NME

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Beschreibung des Vorschlags

Immer wieder wird über eine Verlängerung der U7 zum Flughafen BER diskutiert. Aktuell wird der Verkehr am BER durch S-Bahnen, Busse und Regionalzüge bewältigt. Bei Streik oder Bauarbeiten können S-Bahnen und Regionalzüge gleichzeitig entfallen. Die Busse stellen kein gleichwertiges Angebot dar, was die Fahrzeit und Kapazität angeht. Ein weiteres Verkehrsmittel zum Flughafen wäre daher durchaus sinnvoll. Außerdem können mit der U7 viele Gebiete im Süden Berlins deutlich schneller den Flughafen erreichen.

Um die Baukosten gering zu halten, sollen die Tunnelstrecken verringert werden. Im Bereich Rudow und zum Teil über das Gelände des aktuellen Flughafens führte früher einmal die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn. Südlich der aktuellen Endstation der U7 ist die Strecke auch noch nicht überbaut. Dort führt sie durch eine Kleingartenanlage, die die ehemalige Kleinbahn sogar im Namen trägt. Im Ort Schönefeld ist die ehemalige Strecke leider überbaut. Hier muss die Strecken im Tunnel verlaufen, ebenso wie die Zuführung vom U-Bahnhof Rudow sowie natürlich am Flughafen selbst. Die beiden Tunnelportale der oberirdischen Strecke habe ich eingezeichnet.

Die Strecke wird bewusst nicht über den Flughafen Schönefeld (alt) geführt. Die Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn und anderen Zügen besteht am neuen Flughafenbahnhof. Das Dorf Schönefeld bekommt außerdem somit einen zentralen Bahnhof für die U-Bahn und zudem wird Fahrtzeit zum Flughafen gespart.

Wenn es die Bebauungsdichte hergibt, könnte in der Zukunft im oberirdischen Bereich auf Höhe der Straße 184 noch ein weiterer Bahnhof eingefügt werden.

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2 Kommentare zu “U7 zum BER über NME

  1. Grundsätzlich gute Idee! Ich würde evtl drüber nachdenken, dass wenn du schon quer unter dem Flughafen fährst, die Möglichkeit zu nutzen, und zwei Halte erstellen. Einen am Terminal 2 und den anderen dann beim Terminal 1 in der Nähe vom Südpier und dem Parkhaus P1. So kann man dann auch zusätzlich das schnelle Wechseln zwischen den Terminals ermöglichen.

  2. Ich glaube nicht, dass dieser Vorschlag einfacher und billiger wäre als die derzeit untersuchte Variante.

    Erstens wird der Anschluss am Bahnhof Rudow komplex, die Baugrube müsste mindestens die Verteilerebene betreffen, wenn nicht sogar den Bahnsteig selber; die Kehranlage wäre auch im Weg. Das ist deutlich komplizierter als einfach am Ende der Kehranlage eine Baugrube zu starten. Zweitens ist der Bau unter der Waltersdorfer Chausee wahrscheinlich nicht übermäßig komplex – die Trasse wurde freigelassen, da kann in offener Bauweise bis zur Stadtgrenze gebaut werden. Und drittens hat dein Vorschlag gar nicht weniger Tunnelkilometer als der derzeit angedachte Vorschlag – du willst ja einmal quer unter der Startbahn durch.

    Und Gleise durch Kleingartenanlagen zu legen … Kleingärtner haben eine gute Lobby. Das ist zwar kein sachliches Argument, aber in der Praxis macht das halt dann doch etwas aus. In Blankenburg haben sie gerade die Straßenbahn zum S-Bahnhof verhindert, weshalb der Senat jetzt mit einer teuren U-Bahn plant…

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