Beschreibung des Vorschlags
In Spandau zeigt die U7 so verdächtig gen Süden auf die Wilhelmstadt zu. Warum eigentlich keine Verlängerung dorthin? Immerhin würde so Spandau, was mit 238000 Einwohnern wie eine Großstadt vor der Millionenstadt wirkt, besser durch den Schienenverkehr erschlossen.
Südlich von Spandau liegen Groß-Glienicke (4529 Einwohner für den Potsdamer Teil) und Kladow (15729 Einwohner). In Kladow sind die Einwohner von Berlin-Groß-Glienicke bereits einthalten.
Da sich Groß-Glienicke und Kladow auch in der Nähe des Oberzentrums Potsdams befinden, soll die U-Bahn auch dorthin führen. In Potsdam verläuft sie im Keller oder als Hochbahn neben der B2 bis zum Hauptbahnhof. Die Straßenbahn, die parallel fährt, soll weiterhin fahren, da sonst das Potsdamer Straßenbahnetz krankt, da gerade für die nördlichen Stadtteile die Verknüpfung mit Innenstadt und Hauptbahnhof wegfallen würde. Die Linien aus der südlichen Stadt würden auch bei Abbau der Straßenbahnstrecke parallel zu U-Bahn die Verbindung ins Zentrum und zur Ost-West-Achse verlieren. Einsparen könnte man vielleicht die Straßenbahnlinie 96 Hauptbahnhof – Jungfernsee-Campus, da sie doch sehr parallel zu meiner U7-Verlängerung fährt.
Ernsthaft? Ort(steil)e mit nicht einmal 5000 Einwohnern per U-Bahn erschließen? Diese sündhaft teure und sinnfreie Verlängerung würde man nicht einmal bauen, wenn man unter Berlin Erdöl findet und das Geld nur so sprudelte (Wortspiel).
Und was ist mit Kladow? Dieser Ort hat 15729 Einwohner. Er könnte den U-Bahn-Anschluss rechtfertigen.
Aber wenn du willst, kann ich gerne als Alternative eine Straßenbahnlinie vorschlagen, vielleicht als Verlängerung der SL96 aus Potsdam. Man könnte ja finde ich schon, der Berliner und der Potsdamer Straßenbahn die Chance geben zusammen zu wachsen.
Die Distanz ist einfach viel zu groß zwischen Kladow und Spandau Bhf! Auch ist Kladow keine Punktkonzentration, sondern verteilt sich stark in der Fläche.
Wenn dann gehört die U7 nach Staaken und dann ist da auch Ende. Du planst eine Verbindung von Paris-Rom-Erkner! Selbst wenn du viel oberirdisch bauen kannst, wirst du locker auf 2-3 Mrd. kosten kommen. Das ist to much!
15.000 Einwohner rechtfertigen keine U-Bahn! Schon gar wenn diese auch noch nicht in Einfamilien- und Reihenhäusern verteilt sind.
Hab ich dir nicht gerade zugestimmt oder hast du dein Kommentar nur ausversehen als Antwort auf meinen Beitrag gesetzt?
Das passiert, wenn man auf den Antworten-Button des ersten Beitrags klickt. Das soll eine Antwort auf den Beitrag von 11:36 des Users Tramfreund94 sein.
„Dieser Ort hat 15729 Einwohner. Er könnte den U-Bahn-Anschluss rechtfertigen.“
Seriously? 15.000 EW rechtfertigen alleine keine U-Bahn
„Einsparen könnte man vielleicht die Straßenbahnlinie 96 Hauptbahnhof – Jungfernsee-Campus, da sie doch sehr parallel zu meiner U7-Verlängerung fährt.“
Jo, wurde halt nur recht neu gebaut, und wird auch erweitert. Mal ganz realistisch: Warum sollte man das jetzt über den Haufen schmeißen? Ich bin ja immer für kreative Vorschläge, aber irgendwie sollte man sich halt erstmal informieren und dann kreativ werden, damit das ganze auch irgendeinen Rahmen oder irgendeine begründete Notwendigkeit hat. Aber hier: „In Spandau zeigt die U7 so verdächtig gen Süden auf die Wilhelmstadt zu. Warum eigentlich keine Verlängerung dorthin?“. Kann man den Vorschlag nicht einfach löschen?
„Aber wenn du willst, kann ich gerne als Alternative eine Straßenbahnlinie vorschlagen“
Wie wäre es z.B. mit einem Expressbus Jungfernsee-Campus – Spandau als Einstieg? (zusätzlich zum 638)
Ein zweiter Expressbus Spandau – Kladow? (zusätzlich zum 134er)
Eigentlich werden ja alle Relation, die die U-Bahn neu erschließt, auch schon mit dem Busverkehr bedient. Aber völlig am Kapazitätsende sind die Linien nicht, bzw. wirklich mehr als einen 20-Minuten-Takt wird ja auch nicht gefahren. Warum also eine U-Bahn?!
Also jetzt mal unabhängig von der nicht vorhandenen Sinnhaftigkeit (die Du selbst gut genug weisst) würde mich interessieren, wie Du Dir den Betrieb vorgestellt hast. Die bisherige U7 ist jetzt schon 31.8 km lang, wie soll da noch eine betriebssichere Verlängerung mit weiteren knapp 27.7 km möglich sein. Woher mit so viel U-Bahn-Zügen? Das warum wurde schon oft genug angesprochen, da will ich mich auch nicht zu sehr aufregen jetzt.
EDIT: RS
Die Strecke zum Campus Jungfernsee wurde ja auch vor nichtmal einem Jahr eröffnet, da kann man ja schon wieder über ihre Stilllegung nachdenken. 🙁 Es ist manchmal wirklich kaum zu fassen, was du für Ideen hast. Dabei könnte eine Schienenverbindung zwischen Spandau und Potsdam durchaus sinnvoll sein, aber doch nicht als U-Bahn!
Wenn du aus deinem Vorschlag einen einigermaßen sinnvollen machen willst, solltest du ihn in einen Straßenbahnvorschlag wandeln, da kann er an der SL 96 enden und überall ebenerdig verlaufen. Die 96 soll ohnehin noch über Krampnitz nach Fahrland verlängert werden.
Da brauchst du auch keine Hochbahn und keine Tunnelstrecken zwischen Spandau und Kladow. In Kladow könnte es durch den Krampnitzer Weg gehen und südlich an Groß-Glienicke vorbei. Einen Ortsteil Berlin-Groß-Glienicke gibt es übrigens nicht, das ist Kladow.
Allein eine Hochbahn neben dem Weltkulturerbe Alexandrowka ist mehr als erschreckend!
Eine Straßenbahn durch den Krampnitzer Weg, ernsthaft? Da fahren heute Kleinbusse!
Ein Tram durch den Krampnitzer Weg ist denke ich immer noch besser als sowas hier.
Nicht wirklich.
Die Kleinbusse bedienen ja auch nur den Krampnitzer Weg. Hier ginge es aber um eine Verbindung von Spandau über Kladow nach Potsdam, wo das der kürzeste Weg wäre.
Kladow ist Berlin und Groß Glienicke Potsdam?
Jein. Ein Teil Groß Glienickes ist auch Berlin.
Ein früherer Teil Groß Glienickes gehört heute zu Kladow.
Das bleibt doch Glienicke, auch wenn es zu Berlin gehört. 😉
Wenn, dann Groß Glienicke. So viel Zeit muss sein. Glienicke ist ganz woanders. 😉