Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Im Nahverkehrsentwicklungsplan wurde die Idee einer U36 von der U3 im Nürnberger Südwesten zum Fürther Fußballstadion am Laubenweg recht schnell verworfen. Den 25.000 prognostizierten Fahrgästen auf der U36 stand ein Abzug von rund 12.000 Fahrgästen von der U1 entgegen, der Abzweig zum Stadion war zu schlecht nachgefragt.
Weil eine leistungsfähige Verbindung von Fürth in den Nürnberger Südwesten fehlt dieser Vorschlag einer U31.
Kannst du bitte das mit der u36 verlinken?
Den NVEP der Stadt?
Genau wo das mit der u36 drin steht.
Ab Seite 26 https://www.nuernberg.de/imperia/md/verkehrsplanung/dokumente/vpl/nvep2025_schlussbericht_langfassung_teil_1_aufgabenstellung_verkehrsprognose_b-planfaelle.pdf
Fürth hat 124.000 Einwohner. Da ist der U-Bahnanschluss nach Nürnberg vertretbar und sinnvoll. Ein eigenes U-Bahnnetz für Fürth wäre jedoch völlig übertrieben. Als Verbindung könnte auf deiner Route ein leistungsfähiges Schienenverkehrsmittel zwar sinnvoll sein, aber dann bitte als Straßenbahn.
Warum du zwischen dem Endpunkt der U3 und dem südlichen Ende deiner Linie eine Lücke von etwa einer Station lässt, ist mir zudem völlig unverständlich. Auf diesen Lückenschluss zu verzichten, wäre bei Realisierung deines Vorschlags absurd.
Weder unverständlich, noch absurd. Der Lückenschluss ist Teil der U3, befindet sich in Bau und wird 2019 in Betrieb gehen. Aus dem Titel des Vorschlages geht klar hervor, dass die U31 im Linienbetrieb bis Nordwestring durchfahren soll.
Vielen Dank, für den Link, doch ohne ihn wäre diese Lücke eindeutig unverständlich. Nachvollziehbar ist sie nur mit der Kenntnis über die ohnehin derzeit durchgeführte Verlängrung der U3. Es hätte ein Bestandteil der Beschreibung sein müssen, darauf hinzuweisen. Von einer U31 ist in der Beschreibung von Steffen Heinrich keine Rede. Er erwähnt statt dessen eine U36, die zum Fußballstadion führen soll. Auf den Titel gebe ich nicht viel, weil er oft bei Veränderungen der Vorschläge unverändert stehen bleibt. Wenn man eine durchgehende Linie empfiehlt, sollte man sie auch so darstellen, dass mand as erkennt. Nichts spricht dagegen, auch eine in Bau befindliche Strecke einzuzeichnen, um für Verständnis zu sorgen.
Ich bin vermutlich nicht der einzige hier, der nicht aus Nürnberg ist und dem die derzeitige Verlängerung der U3 nicht ständig im Kopfe herumgeistert.
Fazit: Als Verlängerung der U3 erscheint die Strecke etwas sinnvoller, unsinnig finde ich sie jedoch dennoch, weil das Verkehrsaufkommen mit Sicherheit auch von einer Straßenbahn zu bewältigen wäre. Die Beschreibung des Vorschlags ist jedoch unzureichend und missverständlich.
Naja, bin auch nicht aus Nürnberg. Wenn man sich ein wenig für das Thema interessiert, dann weiss man so in etwa wo was gebaut und geplant wird. Klar, hätte mit ein paar Pfeilen verständlicher gezeichnet werden können.
Über das Verkehrsaufkommen in der Führter Südstadt weiss ich nicht viel, ausser dass die Südtstadt ja schon mal eine Strassenbahnlinie hatte. So wie die U31 hier skizziert ist, wird sie kaum auf eine ansprechenden Nutzen/Kosten-Faktor kommen. Mit einer gradlinigeren Streckenführung, ein oder zwei Bahnhöfen weniger, wird dies schon wieder anders aussehen. Kommt noch hinzu, dass darüber nachgedacht wird, die U3 in Richtung Westen zu verlängern. Damit würde die U31 auch schon wieder kürzer werden. Ein Blick auf google-maps zeigt relativ dichte Bebauung. Südstadt mit Wohnbebauung, Industrigebiet Höfen mit vielen IT-Arbeitsplätzen.
Klar, kann man mit Strassenbahn kostengünstiger erschliessen. Die Strassenbahn kann auch ausreichend sein. Dann baut man aber auch Umsteigezwang. Eine U31 von Fürth Stadthalle bis Nürnberg Nordwestring oder Flughafen wird das Industrigebiet Höfen und die Südstadt wirklich gut an den ÖPNV anbinden, und sehr wahrscheinlich mehr Leute auf die Schiene bringen als eine lokale Führter Strassenbahn, welche dann auch noch teilweise auf Nürnberger Stadtgebiet gebaut werden muss.
Und ja, es gäbe sicher auch noch die Alternative einer neuen Strassenbahnstrecke von Nürnberg nach führt über die Leyhestr. mit Streckengabelung in die Südtstadt/Führt Hbf und nach Höfen. So ein Projekt düfte dann aber auch an die Kosten der U31 heranreichen, und wesentlich längere Reisezeiten bedeuten.
Was sich hier wohl so langsam rächt ist die Entscheidung, die alte Straßenbahn vom Plärrer nach Fürth entlang der Fürther Straße nicht etwa zu einer offenen Stadtbahn, sondern zu einer Voll-U-Bahn samt Stromschiene umzubauen. Klar, so ein System hat auch Vorteile, aber für Fürth (hat für sich alleine nur gut 124.000 Einwohner) bedeutet es gleichzeitig einen dicken Mühlstein um den Hals, wenn es um einen Ausbau des eigenen städtischen SPNV geht.
Im Grunde hat Fürth drei Alternativen, die alle nicht ideal sind.
Ausbau der U-Bahn wie eben hier, sehr teuer und für ein entsprechendes K/N-Verhältnis auch nur für wenige Korridore interessant
eigenes Tramnetz – mit dem gleichen Geld könnten mehr Menschen entlang mehr Strecken profitieren. Müsste als System samt Verwaltung und Infrastruktur aber von Null aufgebaut werden, da ja z.b. kein eigener Betriebshof da ist
Wiederanschluss Fürths durch die Nürnberger Straßenbahn – würde die Kritik im 2. Punkt lösen, aber dafür braucht es natürlich auch eine entsprechend lange Verbindungsstrecke zum Nürnberger Netz. Und auch die muss erstmal bezahlt werden.