Beschreibung des Vorschlags
Ursprüngliche Planungen sahen einst vor, dass die U2 am westlichen Ende in Spandau bis ins Falkenhagener Feld gebaut werden sollte. Hierfür gibt es am U-Bahnhof Rathaus Spandau auch bereits Vorleistung. Doch aus heutiger Sicht scheint es nicht realistisch zu sein, dass diese Pläne einmal umgesetzt werden. Angesichts der Fahrgastzahlen an diesem Ende ist wohl noch nicht einmal der Weiterbau bis zum Rathaus Spandau sinnvoll. Mit einem deutlich geringeren Aufwand ließe sich jedoch für die U2 hier noch ein sinnvoller Abschluss finden. Die U2 könnte einfach oberirdisch um eine Station bis zur S-Bahn an der Charlottenburger Chaussee verlängert werden.
Hier könnte dann ein Umsteigebahnhof zwischen U- und S-Bahn entstehen. Zusätzlich könnte auch noch die geplante Tram bis zu Paulsternstraße bis hierhin verlängert werden (siehe hier). An der neuen Station wäre dann also ein Umstieg zwischen S3/S9, U2, Tram und den Busen M45/131 möglich. So hätten alle aus Haselhorst und Siemensstadt einen direkteren Zugang zur U und S-Bahn ohne über das Rathaus Spandau zu müssen. Besonders Neubaugebiete wie Gartenfeld oder Siemensstadt Square würden davon profitieren.
Es wäre natürlich auch denkbar den U-Bahnhof unterirdisch zu bauen, um eine spätere Option zur Verlängerung offen zu halten.
Willkommen auf Linie Plus.
Eine oberirdische Verlängerung der U2 bis zur S-Bahn wäre sicher recht günstig zu haben und auf Grund fehlender Anwohner dürfte sich der Widerstand auch in Grenzen halten. Eine spätere Verlängerung dürfte aber bei einem Endpunkt auf dem Niveau der S-Bahn im annähernd rechten Winkel zu ihr für alle Zeiten unmöglich gemacht werden. Angesichts der dann geringen Entfernung zum bereits vorhandenen Tunnel am Rathaus Spandau und der Bedeutung der Altstadt Spandau als Oberzentrum, halte ich das jedoch für unglücklich. Profitieren würden zudem nur die Bewohner eines kleinen Teils von Westend und Charlottenburg, für die der Weg zur Stadtbahn oder zu einer auf Straßenbahn umzustellenden Linien M45 weiter wäre.
Glücklicher fände ich dagegen eine Lösung, bei der man eine neue S-Bahn entlang der bis 1980 befahrenen Route zwischen Jungfernheide und Spandau führen könnte. Eine solche Linie würde zudem der künftigen neuen Nord-Süd-S-Bahn (S21) einen zusätzlichen Ast im Nordwesten bieten können, über den das Einzugsgebiet dieser neuen Strecke sinnvoll erweitert werden könnte. Ich hatte hier schon mal dargestellt, wie das aussehen könnte.
Könnte man die U-Bahn nicht auch auf Straßenniveau in der Straßenmitte führen, sodass man bei einer weiteren Verlängerung die bestehende Bahnbrücke mit benutzt werden kann?
Es würde ja reichen wenn man westlich der Straße „Am Hahn“ von der +1 Ebene auf das Straßenniveau runter geht.
Natürlich könnte man eine U-Bahn-Trasse auf Straßenniveau bauen, wenn mal das will.
Da ist kein freier breiter Mittelstreifen oder so. Man müsste also einen Teil der Fußwege und der Fahrbahn dafür umbauen, da sehe ich aber keinen Vorteil dran
Oder einen Tunnel in offener Bauweise bauen, und obendrauf wieder die Straße.
Dazu kommt noch, dass eine oberirdische U-Bahnstrecke die Stadt dort in zwei Hälften teilt:
Um von der einen auf die andere Straßenseite zu kommen, muss man eine Über- oder Unterführung nutzen, die aufgrund der Kosten natürlich nur spärlich verbaut werden.
Das wäre in diesem Fall nicht das große Problem, da die Nordseite kaum bebaut ist, ein Übergang an der Klärwerkstr. genügte.