5 Kommentare zu “U2 Spandau Verlängerung von Ruhleben bis Charlottenburger Chaussee

  1. Willkommen auf Linie Plus.

    Eine oberirdische Verlängerung der U2 bis zur S-Bahn wäre sicher recht günstig zu haben und auf Grund fehlender Anwohner dürfte sich der Widerstand auch in Grenzen halten. Eine spätere Verlängerung dürfte aber bei einem Endpunkt auf dem Niveau der S-Bahn im annähernd rechten Winkel zu ihr für alle Zeiten unmöglich gemacht werden. Angesichts der dann geringen Entfernung zum bereits vorhandenen Tunnel am Rathaus Spandau und der Bedeutung der Altstadt Spandau als Oberzentrum, halte ich das jedoch für unglücklich. Profitieren würden zudem nur die Bewohner eines kleinen Teils von Westend und Charlottenburg, für die der Weg zur Stadtbahn oder zu einer auf Straßenbahn umzustellenden Linien M45 weiter wäre.

    Glücklicher fände ich dagegen eine Lösung, bei der man eine neue S-Bahn entlang der bis 1980 befahrenen Route zwischen Jungfernheide und Spandau führen könnte. Eine solche Linie würde zudem der künftigen neuen Nord-Süd-S-Bahn (S21) einen zusätzlichen Ast im Nordwesten bieten können, über den das Einzugsgebiet dieser neuen Strecke sinnvoll erweitert werden könnte. Ich hatte hier schon mal dargestellt, wie das aussehen könnte.

    1. Könnte man die U-Bahn nicht auch auf Straßenniveau in der Straßenmitte führen, sodass man bei einer weiteren Verlängerung die bestehende Bahnbrücke mit benutzt werden kann?

      Es würde ja reichen wenn man westlich der Straße „Am Hahn“ von der +1 Ebene auf das Straßenniveau runter geht.

      1. Natürlich könnte man eine U-Bahn-Trasse auf Straßenniveau bauen, wenn mal das will.

        Da ist kein freier breiter Mittelstreifen oder so.  Man müsste also einen Teil der Fußwege und der Fahrbahn dafür umbauen, da sehe ich aber keinen Vorteil dran

        Oder einen Tunnel in offener Bauweise bauen, und obendrauf wieder die Straße.

         

        1. Dazu kommt noch, dass eine oberirdische U-Bahnstrecke die Stadt dort in zwei Hälften teilt:
          Um von der einen auf die andere Straßenseite zu kommen, muss man eine Über- oder Unterführung nutzen, die aufgrund der Kosten natürlich nur spärlich verbaut werden.

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