8 Kommentare zu “U-Bahn Oberhausen: Dinslaken – Schmachtendorf – Sterkrade – Centro – HBF – Mülheim

  1. Puh. Du wirst bei Oberhausen zwar einen gewaltigen Wissensvorsprung ggü. mir haben, aber kommentieren möchte ich dennoch.

    Was für mich als Aussenstehender seinen Reiz hat, wäre der Tunnel Sültenfuß – Marktstraße – Hauptbahnhof, da die Tram die Gegend ja eher nur tangiert. Nun hat die Straßenbahn hier aber einen eigenständigen Gleiskörper, der Zeitvorteil einer U-Bahn wäre also auch gar nicht so groß. Warum eigentlich eine U-Bahn? Eine Straßenbahn Heidestraße – Vincenzhaus – Marktstraße – Goebenstraße – Hauptbahnhof hätte einen ähnlichen Erschließungseffekt, wäre zwar langsamer, aber durch das fehlende Treppensteigen auch komfortabler, viel kostengünstiger und würde die bestehende Route nicht sofort in existenzielle Nöte bringen.

    Einen Tunnel unter der ÖPNV-Trasse zu schlagen ist, ganz ehrlich, wahnwitzig. Ein Dreischienengleis geht hier genauso gut, wenn man es überhaupt braucht.

    Der Mülheimer Abschnitt ist für mich nicht zu rechtfertigen. Die bestehnende Straßenbahn ist gut ausgebaut, eine U-Bahn wäre kaum schneller. Gut, eine direkte Verbindung Mülheim West – Mülheim Hbf gibt es als Stadtbahn nicht, aber wozu auch? Da fährt die S-Bahn. Von Oberhausen wäre die auch schneller. Ich halte es auch für schwer vorstellbar, dass man in Mülheim noch einmal mit dem Großen Graben in der Innenstadt anfängt.

    Beim Nordabschnitt ab Hagelkreuz sehe ich die Idee, den Lokalverkehr zu stärken, aber auch hier braucht es keine U-Bahn. Oberirdisch geht das auch, in Dinslaken z.b. entlang der Oberhauser Straße. Wieso möchtest du eigentlich zwischen Alsfeldstraße und Schmachtendorf unter der Erde bleiben, ohne Bebauung oben drüber?

      1. Ich habe die Strecke noch mal zwischen Feuerwache und Oberhausen Hbf verbessert. Sie erschließt jetzt zusätzlich den nach dem Beatles Gitarristen benannten John-Lennon-Platz. Das Quartier um ihn herum lässt sich nämlich nicht durch die ÖPNV-Trasse erschließen. Die Busse vom John-Lennon-Platz benötigen aber ziemlich lange bis Sterkrade.

  2. Eine U-Bahn, die weitgehend parallel zu bestehenden Eisenbahnstrecken (RE 5, RE 19, RB 35 im Norden, S3 im Süden) verläuft und auf kompletter Länge unterirdisch sein soll, da fällt mir nur eines zu ein:

    „Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld?“

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