Beschreibung des Vorschlags
Mönchengladbach (261000 EW) darf tatsächlich nach den Vorgaben des VRR seine zweite U-Bahn-Linie als U02 bezeichnen. Allerdings soll sie im Gegensatz zu anderen VRR-Linien mit führendem U keine Hochflur-Stadtbahn mit Oberleitung, sondern eine richtige Hochflur-Voll-U-Bahn mit Stromschiene werden, wie sie auch in Berlin, Hamburg, München und Nürnberg fährt. Die U-Bahn schließt mehrere Siedlungsgebiete ohne Schienenanschluss an die Innenstädte Mönchengladbachs und Rheydts, sowie an deren Hauptbahnhöfe an. Tatsächlich bedient sie mit beiden Hauptbahnhöfen die zwei wichtigsten Bahnhöfe der Stadt und hält jeweils an einem Bahnsteigpaar unterhalb der Bahnhofshalle. So werden kurze Umsteigeweg zum Eisenbahnverkehr geschaffen. Die U-Bahnhöfe unter den Hauptbahnhöfen sind viergleisige Richtungsbahnhöfe mit Kehranlagen an beiden Enden, die es erlauben, die U-Bahn bis zum nächsten Hauptbahnhof zu verdichten.
Die U-Bahn beginnt im Stadtteil Neuwerk. Sie soll nahe der Autobahnauffahrt „Mönchengladbach Ost“ der A44 beginnen. Sie überspannt die A44 über eine Brücke. Zwischen der Haltestelle „P+R Autobahnauffahrt Ost“ und dem Kreisverkehr entsteht ein riesiges Park-and-Ride-Parkhaus, was direkt von der A44 über den Kreisverkehr angesteuert werden kann. Der P+R ermöglicht es, Autofahrer aus dem Umland gut zur U-Bahn zu bringen. Dank des nahegelegenen Kreuz Neersen kann es sowohl über die A44 als auch die A52 bequem erreicht werden.
Nach Überqueren der A44 beginnt der Tunnel durch Neuwerk. Im Tunnel unterquert sie in Neuwerk das Rhein-Maas-Zentrum und den Markt und führt dann über Eicken Markt zum Hauptbahnhof/Europaplatz, wo die U02 die Linie U01 P+R Autobahnkreuz Mönchengladbach – P+R Rheydt Autobahnauffahrt kreuzt. Die U02 unterquert dabei die Linie U01 in einem unterirdischen Turmbahnhof. Neuwerk-Mitte hat 7000 EW, Eicken sogar 14500 EW, wodurch schon einmal über 20000 EW an die U-Bahn angeschlossen werden. Die Innenstadt wird über den Kapuzinerplatz erschlossen, in dessen Nähe sich mit der Marientorpassage auch ein Einkaufszentrum befindet. Dann wird der SMS Businesspark erreicht und mit ihm viele Arbeitsplätze. Als nächstes werden einige Siedlungsgebiete im Stadtteil Schrievers (8300 EW) erreicht, bevor schließlich Rheydt Hbf erreicht wird.
Im Hauptbahnhof Rheydt unterquert die Linie U02 den gleichnamigen U-Bahnhof der Linie U01. Von Rheydt Hbf wird ausnahmsweise nicht der ganz direkte Weg nach Giesenkirchen gefahren, sondern erst ein Schlenker zum U-Bahnhof Rathaus Rheydt (Gracht). Er wird in Kauf genommen, um die Innenstadt Rheydts optimal zu erreichen. Der U-Bahnhof Rathaus Rheydt (Gracht) wird durch einen Fußgängertunnel mit dem U-Bahnhof Rheydt Rathaus/Markt der Linie U01 verbunden. Dann geht es aber schnurgerade nach Giesenkirchen (8900 EW), wo sie unterhalb des zentralen Platzes, dem Konstantinplatz, im gleichnamigen U-Bahnhof endet.
Die U-Bahn ist zwar aufgrund der vielen Kunstbauwerke sehr teuer in der Herstellung, doch schafft sie es immer den direktesten Weg (außer Innenstadt Rheydt) zu nehmen und wird durch nichts und niemand ausgebremst, sodass sie die kürzesten Fahrzeiten im ganzen ÖPNV erlaubt.
Warum im Norden keine Verlängerung zur Autobahn mit P+R? Da würde es sich jedenfalls gut anbieten.
Ja, das ist eine gute Idee. Ich habe die U02 nun bis zur A44-Auffahrt „Mönchengladbach Ost“ verlängert.
Ich würde den Endpunkt lieber westlich der A44 errichten und dann eine einfache Fußgängerbrücke über die Autobahn. Dies dürfte billiger sein als ein Bahnsteig inkl. zwei Gleisen auf einer Brücke.
Ergänzung: Ist deine Trassierung so überhaupt möglich? Du unterquerst ein Gebäude und möchtest schon 150m später die Niers überqueren?