Beschreibung des Vorschlags
Verlängerung der U-Bahn-Linie 7 in den Frankfurter Vorort Steinbach (10000 Einwohner). Dabei soll sie bis an dessen westliche Grenze verkehren. Der Weiterbau von der Heerstraße zum Gewerbegebiet an der Ludwig-Landmann-Straße ist bereits in Planung.
An der Kreuzung mit der S5 soll ein neuer S-Bahn-Halt entstehen. Dieser soll für eine Umsteigebeziehung zwischen S5 und U7 sorgen, wobei die Steinbacher diese nur bräuchten, um zum Hauptbahnhof Frankfurt zu kommen.
In Steinbach soll die Strecke sowohl das Zentrum um den Freien Platz, als auch die Siedlungsgebiete im Westen und Osten erreichen. Für den U-Bahnhof St.-Aventim-Platz führe ich die U-Bahn durch einen Tunnel, der zur gleichnamigen Bushaltestelle führt. Die U-Bahn kann zwar den direkteren Weg nehmen, jedoch müsste die Trasse dann einen Spielplatz zerschneiden und im Bereich des Steinbachs verlaufen. Wenn man die Spielplätze untertunneln will, dann würde der U-Bahnhof unterhalb des Steinbachs liegen, was den Bau auch erschwert. Außerdem führt der Hauptzugangsweg zur U-Bahn an mehreren Kindertagestätten und Grundschulen vorbei, sodass man die Kleinkinder dort der Gefahr aussetzt, an jeden Fremden zu geraten. Das will ich dann doch gerne vermeiden. Außerdem liegt der U-Bahnhof an der Bushaltestelle St.-Aventim-Platz in Nachbarschaft zu sämtlichen mehrstöckigen Gebäuden, sodass die allermeisten Fahrgäste die U-Bahn fußläufig erreichen können. Das erklärt auch die weitere unterirdische Führung durch den Steinbacher Osten. So können die vielen Hochhäuser im Bereich Frankfurter/Stettiner/Berliner Straße direkt durch U-Bahn erschlossen werden. Auch hier wäre eine U-Bahn auf der grünen Wiese entlang des Steinbachs nur mit sehr weiten Fußwegen erreichbar. Der Weg zur U-Bahn würde für die meisten Fahrgäste um mehr als 200 m länger ausfallen, als bei einer Variante mit einem Tunnel durch Steinbach-Ost.
Deswegen spreche ich mich gegen eine Variante auf der grünen Wiese entlang des Steinbachs aus.
Steinbach scheint zwar recht stark besiedelt zu sein, aber ich bin mir nicht sicher, ob es das wert ist, so weit über den Acker zu fahren. Andererseits ist es einer der wenigen größeren Vororte ohne Schienenanbindung.
Ich frage mich auch, ob man den S-Bahn Halt wirklich bräuchte, man hat ja dann schließlich schon die U-Bahn als umsteigefreie Verbindung ins Zentrum…
Du könntest doch dann lieber die Station Birkenweg etwas weiter westlich oberirdisch verlegen 😉
Und die Station St. Avertin Platz würde ich besser auf die grade Straße verlegen, die Bahnsteige haben ja auch eine gewisse Länge.
Mit 4 km Strecke könnte man etwa 10.000 Einwohner erreichen. Die Besiedelung würde einen Anschluss schon lohnen, wenn er nicht so lang sein müsste. Da aber ein einfach zu errichtender Weg auf der grünen Wiese möglich wäre und in Zukunft auch durchaus mit einer weiteren Ausdehnung von Frankfurt gerechnet werden darf, könnte man darüber schon nachdenken. Fest steht für mich aber, dass ein unterirdischer Abschnitt in Steinbach nicht in Frage kommen kann. Er wäre auch völlig unnötig, da nur 100 m daneben die Bebauung endet und oberirdisch gefahren werden könnte.
Wo die Linie enden soll, ist mir aber nicht klar. Auf dem Pinackerplatz ist nicht genug Platz für einen ausreichend langen Bahnsteig (ca. 100 m), und quer über die Straße kann man den ja auch nicht legen. Ich empfehle die Länge der Haltestellen zu überprüfen.
Ich habe sie jetzt in Steinbach komplett oberirdisch trassiert und bis in den Westen von Steinbach geführt.
Am Pijnacker Platz ist aber immernoch kein Platz für eine Haltestelle. Diese müsste gut 100 m lang sein! Von wo bis wo sollen da die Bahnsteige reichen?
Ich würde empfehlen, die Strecke an der Gemaa Gass enden zu lassen. Die Bahnsteige hätten dann zwischen Untergasse und Am Gassengarten geradeso ausreichend Platz.
Mit dem Vorhaben der Stadt just entlang dieses Linienverlaufs einen oder mehrere neue Stadtteile zu errichten, steigen die Realisierungschancen für eine (schon seit ehedem vorgesehene) Verlängerung der U7 nach Steinbach natürlich wieder. Auch wenn die Pläne für den Teil westlich der A5 von den Kirchturmpolitikern in der Regionalversammlung erstmal wieder gestoppt wurden.
Für den genauen Linienverlauf gibt es natürlich mehrere denkbare Varianten, gerade auch vor dem Hintergrund einer möglichst optimalen Anbindung der neuen Baugebiete, aber auch in Steinbach selbst.
Für sehr wichtig bei dem ganzen halte ich allerdings einen Zwischenstop an der T+R Taunusblick, die hierfür um ein größeres P+R-Parkhaus erweitert gehört.
Ich habe die U-Bahn-Strecke nun im Tunnel unter Steinbach Ost trassiert, da so die vielen Hochhäuser besser erreicht würden und der Fußweg zu einer U-Bahn-Station nicht zwingend an Kitas und Grundschulen vorbeiführt. Allerdings macht das die Strecke viel teurer und die Fußwege zu U-Bahn werden auch nur um 150 m bis 250 m verkürzt.
Schade, damit wurde der Vorschlag für mich unrealistisch. Siehe meinen Kommentar vom 9. Februar 2017 um 0:52.
Zur U-7 Verlängerung gibt es schon diverse offizielle Überlegungen, siehe z.B. hier den Thread im FNF.