(U-Bahn Berlin) Linie U1 zur Messe

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Beschreibung des Vorschlags

Die Berliner U-Bahnlinie 1 ist eine wichtige und viel genutzte Verbindung durch die Berliner Innenstadt. Von der Warschauer Straße kommend bahnt sie sich über viele Viadukte und durch zahlreiche Tunnel ihren Weg in den ehemaligen Westen der Stadt. Doch kurz hinter dem Abzweig von der U2 an der Station „Kurfürstendamm“ endet die U1 abprupt. Die Endstation „Uhlandstraße“ liegt auf einem ziemlich kurzen Stümmel. Weiter geht es heute noch nicht. Doch der darüberliegende berühmte Kurfürstendamm zieht sich noch schnurrgerade bis ins Stadtgebiet Halensee, in dem auch die Berliner Messe mitsamt Funkturm und der ZOB liegen. Eine Verlängerung dorthin ist längt überfällig. Heutzutage kann man diese wichtigen Punkte nämlich per Schienenverkehr nur an den Ecken erreichen. Die S-Bahnstationen „Eichkamp/Messe Süd“, „Witzleben/Messe Nord“ und „Westkreuz“ sind alle relativ dezentral. Auf die U2-Station „Theodor-Heuss-Platz“ trifft dies ebenfalls zu. Nur die Stadtbusse kommen direkt an den Messe-Eingang und den ZOB heran. Zudem ist die greifbare Chance einer zentralen Messe-Anbindung noch sinnvoller, wenn man die neu entstehenden Umsteigepunkte sieht. Während es in anderen Vorschlägen zu dieser Verlängerung (zum Beispiel diesem) um viel größere Dimensionen geht, beschäftigt sich diese Idee mit einer reinen Einzelstrecke zur Messe, die sich auch ohne direkte Verbindung zur U2 positiv auf den ÖPNV in diesem Stadtgebiet auswirken würde.

Deshalb schlage ich eine Verlängerung der U-Bahnlinie U1 zur Messe vor!

Von der heutigen Endstation an der Uhlandstraße folgt die Stumpfstrecke nun dem Kurfürstendamm weiter in Richtung Westen. Am Adenaueplatz wird die U7 gekreuzt. Hier entsteht selbstverständlich auch eine U1-Station. Am Lehniner Platz biegt die Strecke dann in Richtung Nordwesten ab und hält am zweiten Umsteigeknoten, dem Westkreuz! Hier besteht Anschluss an S-Bahnen der Stadt- und Ringbahn. Dahinter geht es in selber Richtung weiter zur Endstation „Messe“, an der es bereits eine Bauvorleistung mitsamt großer Unterführung gibt. Diese Station ist optimal platziert. Der Haupteingang der Messe, das Haus des Rundfunks, der Funkturm und der ZOB sind in kleiner fußläufiger Entfernung problemlos erreichbar. Insgesamt wird diese Verlängerung der U1 viele Vorteile haben, von denen viele profitieren könnten. Die Messe und der ZOB sind nun endlich zentral und direkt an das Stadtzentrum angebunden, die S-Bahnen und die U2 werden bei Messen und anderen Veranstaltungen entlastet und in Charlottenburg-Wilmersdorf entstehen zwei neue Umsteigemöglichkeiten. 

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11 Kommentare zu “(U-Bahn Berlin) Linie U1 zur Messe

  1. Warum nutzt du nicht den vorhandenen Vorratsbau an der Messe? Der würde durch seine Orientierung auch eine Verlängerung zum Theodor-Heuss-Platz, sowie eine Führung über Westkreuz ermöglichen.

    Warum meidest du Umsteigemöglichkeiten zur Stadtbahn? Das erscheint mir sehr nachteilig.

    Auch der große Stationsabstand unter dem Ku’damm scheint mir angesichts der Bedeutung dieser Straße nicht angemessen. So würden weiterhin parallele Buslinien benötigt werden.

    Schließlich stellt sich die Frage, was an deiner Trassierung besser sein sollte, als an den alten Planungen des 200-km-Plans. Bitte erläutere das noch.

    1. Danke für die Hinweise und das Feedback. Auch wenn ich nicht weiter bis zum T.-Heuss-Platz verlängert habe, wurde die Streckenführung nun etwas angepasst. Zwei neue Stationen sind auf dem Ku’damm entstanden und die Strecke erreicht nun die Stadtbahnebene im Bahnhof Westkreuz.

    1. Dein Vorschlag hat eine viel größere Dimension als dieser hier. Dein Vorschlag besagt es ein Streckenbündel der U4 dort lang zu führen und zeigt dazu noch weitere Streckenteile durch die gesamte Stadt, während dieser hier eine einfache Verlängerung der U1 ohne Verzweigung in Richtung Grunewald ist.

      1. Diese Argumente sind es, die du nach einer Verlinkung des Vorschlags von Daniel Nieveling in der Beschreibung hättest vorbringen sollen. Hier nützt es nichts, weil diese Unterschiede aus Ermangelung einer Verlinkung niemand nachvollziehen kann. Soll jetzt vielleicht jeder für sich nach dem Vorschlag von Daniel Nieveling suchen? Außerdem gehört sowas in die Beschreibung, nicht in die Kommentare. 😉

  2. Halensee, Westkreuz und Messe, das sind drei Stationen Parallelverkehr zur Ringbahn. Ich würde über Kracauerplatz, Lietzensee in den Vorratsbau Messedamm einfädeln und dann über Theodor-Heuss-Platz bis zur Heerstraße gehen.

    Sicher ist das nahezu genau die Senatsvorlage, aber das ist deutlich besser, vor allem weil der Lietzensee als Ausflugsziel und der Kracauerplatz mit dichter Bebauung (und bisher ohne ÖPNV-Anschluss) neu erschlossen werden. Zudem können die vielen Busse auf der östlichen Heerstraße etwas entlastet, der X49 sogar von Spandau kommend bis dorthin zurückgezogen werden.

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