Beschreibung des Vorschlags
In Traunstein enden derzeit drei sehr kurze Linien.
- RB 59 (Fahrzeit: 20 Minuten (Im D-Takt 21 Min))
- RB 53 (Fahrzeit 23 Minuten (Im D-Takt 24 Min))
- RB 49 (Fahrzeit 22 Minuten (Im D-Takt 27 Min))
Bis auf die RB 53 sind alle Bahnstrecken nicht elektrifiziert. Für eine Liniendurchbindung kommen also die RB 49 und RB 59 in Frage.
Mit dem D-Takt beträgt die Umsteigezeit zwischen diesen in Traunstein 45 Minuten von Traunreuth nach waging und 19 minuten in die Gegenrichtung. Es ist deshalb wichtig diese lange Umsteigezeit zu verkürzen oder entfallen zu lassen. Mit einer Durchbindung, kann man dieses „Problem“ lösen.
Fahrplan
08 Traunreut 54
12-13 Hörpolding 47-50
19 Matzing 41
30 Bad Empfing 30
33 Traunstein klinikum 27
35- 40 Traunstein 23-25
44 Hufschlag 19
49 Weibhausen 14
53 Unteraschau 10
55 Otting 08
59 Waging 04
Ist der Grund so offensichtlich oder warum gibt es keine Begründung in der Beschreibung?
Ansonsten sollte nach Möglichkeit noch auf ein paar Details (z.B. Fahrzeugeinsatz) und mögliche Hinderungsgründe (warum macht man das heute schon nicht?) eingegangen werden.
Die Begründung gibt es doch:
Zum Fahrzeugeinsatz:
Es werden heutzutage auf beiden Strecken dieselben Fahrzeuge eingesetzt. Der Betreiber beider ist die Südostbayernbahn.
Das ist eine gute Frage. Was denkst du ?
VG Geomaus007
So wie ich deinen Fahrplan interpretiere, verschlechtert sich der Umstieg von Waging zum RE5 Richtung München deutlich, auch in der Gegenrichtung.
Was bringt diese Durchbindung? Traunreuth – Wagling ist nun wahrlich nicht die wichtigste Relation, entscheidend sind die nach München und ggf. noch nach Salzburg. Für die große Mehrheit der Fahrgäste ist also weiterhin ein Umstieg möglich, der sich durch deinen Vorschlag nicht verbessert. Außerdem wird auch der Fahrzeugbedarf nicht reduziert. Anstatt zweier Linien mit je einem Umlauf gibt es jetzt eine Linie mit zwei Umläufen. Damit ist nichts gewonnen.
Eine Fahrt nach Altenmarkt vor 2 Jahren und eine nach Waging vor ein paar Tagen zeigten auf deprimierende Art, daß es sich mit dieser Gegend um Niemandsland für den ÖPNV handelt. Tourismus und Großstadtbezug fehlen als Antreiber. Die getunten BMW-Fahrer die von Waging etwa nach Traunreut wollen erzählen einem was zu dem Vorschlag mit dem Umweg über Traunstein.
Man reibt sich die Augen ob der gähnend leeren Züge selbst zu Haupverkehrszeiten. Ein Wunder daß es die Strecken überhaupt noch gibt. Ein Ausbauvorschlag weckt höchstens schlafende Hunde.
Was heißt denn „Ausbau“? Die Infrastruktur muss nicht ausgebaut werden und es werden keine weiteren Züge oder Fahrer benötigt. Die Vorteile sind sehr gering, die Kosten aber wahrscheinlich gleich 0. Wenn es ein Problem gibt, dann die von Baum angesprochene Verschlechterung des Umstiegs nach München.