Tieferlegung Vorgebirgsbahn (Linie 18) am Barbarossaplatz [KVB]

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Beschreibung des Vorschlags

Tieferlegung der Vorgebirgsbahn (Linie 18) am Barbarossaplatz [KVB]

Der Barbarossaplatz ist einer der städtebaulichen Schandflecke in Köln. Da es nach der Inbetriebnahme der Nord-Süd-Stadtbahn (vrsl. 2023, wenn nichts dazwischen kommt ? ) nur noch kreuzenden und keinen abbiegenden Stadtbahnverkehr mehr geben wird, kann die Linie 18 tiefergelegt werden. Außerdem wird der Südbahnhof an das Stadtbahnnetz angeschlossen, dort könnte auch eine Wendeanlage entstehen.

Die Linien 12 und 15 bleiben an der Oberfläche, jedoch sollte eine mögliche spätere Tieferlegung dieser berücksichtigt werden, zunächst werden diese jedoch in die neue Platzfläche integriert und das Stadtbild wird deutlich verbessert.

Ein weiterer Vorteil der Tieferlegung besteht darin, dass durch den Wegfall der oberirdischen Strecke in der Luxemburger Straße auf dieser Dreiwagenzüge eingesetzt werden können (§55 BOStrab: (2) Züge, die am Straßenverkehr teilnehmen, dürfen nicht länger als 75 m sein). Meines Wissens sind alle Bahnsteige, außer Zoo/Flora und Buchheim Herler Straße der „kurzen“ 18 (d.h. bis Südbahnhof) für 3-Wagen-Züge ausgelegt, die auf der Luxemburger Straße teils nicht.            Edit: Außerdem soll eine Wendeanlage an der U-Bahnhaltestelle Südbahnhof entstehen, welche die „kurzen“ Fahrten (Dreifachtraktion zwischen Buchheim und Südbahnhof) aufnehmen soll. Auch eine komplette Umstellung der Linie 18 auf Dreiwagenzüge ist wünschenswert.

Zu den Dreiwagenzügen: Durch den Wegfall der 16 wird sich ein Großteil der Fahrgäste auf der Relation Barbarossaplatz-Hauptbahnhof auf die 18 verlagern, außerdem hat die KVB stetig steigende Fahrgastzahlen, man sollte auf so etwas vorbereitet sein. Einen viel dichteren Takt wird man auf der 18 wohl nicht durchsetzen können.

Edit: Einzelne Gleise zur besseren Darstellung ergänzt.

Edit2: siehe Kommentar unten!

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10 Kommentare zu “Tieferlegung Vorgebirgsbahn (Linie 18) am Barbarossaplatz [KVB]

  1. Urks, um den Barbarossaplatz wäre es echt nicht schade.

    Was hierbei noch interessant ist: dieser Abschnitt wäre iirc der letzte Teil der 18, der noch ohne unabhängigen Gleiskörper verläuft. Damit wäre es zumindest prinzipiell möglich, auf der 18 einen „echten“ U-Bahn Betrieb zu beginnen, womit sich die Kapazität noch einmal erhöhen würde. Hochflur hat man ja eh.

    1. Nah, nicht ganz. Die Haltestelle Buchheim Herler Straße ist nicht unabhängig, der Rest der Strecke Südbahnhof – Buchheim ist tatsächlich komplett unabhängig (also „U-Bahn-mäßig“), die Strecken nach Thielenbruch und Bonn verlaufen aber mindestens auf besonderem Bahnkörper.

      Allerdings erhöht sich durch den „echten“ U-Bahnbetrieb nicht direkt die Kapazität, die Länge der Fahrzeuge ist momentan nur durch den straßenbündigen Bahnkörper am Südbahnhof auf max. 75 m begrenzt. Bei den restlichen Bahnübergängen nimmt die Stadtbahn nicht am Straßenverkehr teil.

      Insgesamt könnten mit diesem Vorhaben und den entsprechenden Bahnsteigverlängerungen theoretisch auch Vierfachtraktionen (= 112m) eingesetzt werden. Erstmal sind aber nur Dreifachtraktionen (= 84m) angesetzt. Wer weiss aber, wie in 50 Jahren die Verhältnisse in Köln aussehen?

      1. Sind denn die Tunnelhaltestellen für solche Züge ausreichend lang? Falls „Ja“, wäre das tatsächlich interessant. Falls nicht, könnte man auch beim bisher üblichen Stadtbahnbetrieb mit max. 75 m langen Zügen bleiben und auf diesen Tunnel verzichten, zumal man mit diesem Tunnel auf all die Abbiegemöglichkeiten am Barbarossaplatz verzichten müsste. Okay, wenn die 16 durch den Nord-Süd-Tunnel fährt biegt da zwar planmäßig nichts mehr ab, aber es kann sicher nicht schaden, sich die Möglichkeit für Umleitungen offen zu halten.

        1. Das Problem ist, dass das höhengleiche Gleiskreuz am Barbarossaplatz (mit Mischverkehr zum MIV) ein ziemlicher Flaschenhals im Kölner Netz ist, der auch etwaige Taktverdichtungen schwierig macht. Gerade für die wichtige 18 wäre der Tunnel ein Segen, wäre sie doch, wie gesagt, dann auf fast kompletter Strecke vom Verkehr getrennt.

          1. Die sonstigen Tunnelhaltestellen in Köln sind meines Wissens nach mindestens 85m lang (evtl. ist der Bahnsteig an der Haltestelle Geldernstraße/Parkgürtel kürzer.). Daher wäre eine Umstellung der Linie 18 mit den entsprechenden Bahnsteigumbauten auf Dreifachtraktionen möglich. (Momentan ist der Abschnitt Südbahnhof-Herler Straße mit Ausnahme der Stationen Zoo/Flora und Herler Straße bereits vollständig mit 90m langen Bahnsteigen ausgerüstet.).
            Mit dem entsprechenden Tunnel am Barbarossaplatz könnten nahezu problemlos Dreiwagenzüge auf der „kurzen“ Linie 18 eingesetzt werden.

            Natürlich gehen dadurch die Abbiegemöglichkeiten am Barbarossaplatz verloren, allerdings sollten die Depots und Betriebshöfe dennoch von allen Strecken erreichbar sein.

            Auch sollte hier eine mögliche spätere unterirdische Führung der Linien 12 und 15 berücksichtigt werden, auch wenn ich davon nichts halte. Besser jetzt für später vorsorgen als später blöd da stehen.

  2. Hallo pluseins,

    mir persönlich gefällt die Idee sehr gut, wie bereits erwähnt wurde ist dies der letzte Bereich in dem die 18 im klassischen Sinne am Straßenverkehr teilnimmt, ansonsten hätte die gesamte Linie einen Bahnkörper, der für eine Dreifachtraktion reichen würde. Durch die vielen Staus entstehen auch die zahlreichen Verspätungen. Dementsprechend würde ein solcher Tunnel eine (schon ohne Nord-Süd-Stadtbahn eigentlich dringend nötige) Kapazitätssteigerung der Linie 18 möglich machen, meines Erachtens wäre es das absolut wert, die Umleitungsmöglichkeiten am Barbarossaplatz zu „opfern“.

    Du solltest aber darüber nachdenken, den Tunnel nicht unter den Gebäuden her sondern entlang der bestehenden Gleise zu führen, um die erheblich billigere offene Bauweise zu ermöglichen.

    Viele Grüße, Ben J.

    1. Hi, sorry erstmal, dass ich dich so lange hab warten lassen, war hier in letzter Zeit nicht besonders aktiv.

      Ich denke ebenfalls, dass diese Maßnahme für durchaus notwendige Dreifachtraktionen auf der 18 (Der Bedarf ist definitiv da!) kommen muss, denn mit der aktuellen Situation wird man weder Züge mit >75 m Länge fahren lassen können, noch die elenden Verspätungen loswerden. Dafür braucht es bei den Kölner Verkehrsbedingungen einfach einen weitgehend unabhängigen Bahnkörper, gerade bei einem 5-Minuten-Takt!

      Ich würde den Tunnel auch gerne etwas bearbeiten, allerdings streikt mein PC gerade ein wenig, wenn ich das Ganze wieder vernünftig ans Laufen bringe, setze ich mich nochmal dran.

      Danke für deine Antwort und Grüße! 🙂

  3. Zum Edit:

    Ich habe nun – wie von BenJ vorgeschlagen –  den Tunnel etwas mehr unter die Straße verschoben, nun sollte eine offene Bauweise möglich sein.

    Weiterhin habe ich am Barbarossaplatz die Station etwas verlegt und die Haltestelle der Ringe-Linien (oberirdisch) eingefügt, diese sollte auf einem größeren Platz (denn der Barbarossa“platz“ sollte seinem Namen schon gerecht werden), welcher als Mittelbahnsteig fungiert, angelegt werden. Nach meinen Vorstellungen könnte eine kleinere Grünanlage mit einigen Bäumen und Bänken angelegt werden, auch z.B. ein kleiner Springbrunnen o.ä. könnte dort entstehen. So soll der Barbarossaplatz endlich etwas (verkehrlich und stadtgestalterisch)  aufgewertet werden. Die wegfallenden Abbiegeverbindungen könnten über die Verlängerung der Linie 13  an der Haltestelle Zollstockgürtel zwecks etwas besserer Anbindung der 12/15 an den Btf. West ersetzt werden.

    Dazu habe ich als kleinen Denkanstoß eine mögliche Verlängerung aus der Abstellanlage hinter dem Südbahnhof zur Uni skizziert, vielleicht sollte man sich für eine zweite Anbindung der Uni diese Option offen halten. Was meint ihr?

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